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Kronasthaus

das Kronasthaus in Prien

Kultur trifft Genuss: KronastHaus

Kleines aber feines Museum im sorgfältig sanierten KronastHaus auf dem Priener Marktplatz.

Es ist eines der ältesten Häuser Priens und hat seinen Ursprung 1598. Seine heutige Gestalt mit der aufwendigen Fassadenmalerei geht bis auf das Jahr 1784 zurück. Die Geschichte des Hauses ist geprägt durch das Kistlerhandwerk der Familie Kronast - hier wurden Möbelstücke und Interieur in bester Handwerks Kunst aus Holz gefertigt. Fast 300 Jahre blieb das Haus im Besitz dieser Familie. 2003 erwirbt der Priener Hans-Georg Lohr das Haus und restauriert es aufwändig, um seine Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wozu es durch seinen plötzlichen Tod 2004 nicht mehr kam. Nach wechselnden Besitzverhältnissen in den letzten Jahren hat es, dank einer Schenkung von den Kunstliebhabern Brigitta und Eberhard Abé, der Markt Prien im Jahr 2017 erworben. Darüber hinaus hat das Ehepaar Abé der Gemeinde eine umfangreiche Kunstsammlung mit 85 Ölgemälden und zahlreiche Federzeichnungen von Hugo Kauffmann übereignet, eine Sammlung mit unschätzbarem Wert für die Allgemeinheit, die im ersten Stock des geschichtsträchtigen Gebäudes einen dauerhaften Ausstellungsplatz gefunden hat.

Die Bilderschau umfasst Werke von Hugo Kauffmann und weiterer bedeutender Maler der Region um den Chiemsee.


Im Erdgeschoss lädt die gemütliche Café-Bar „Scherzl“ der Brüder Christoph und Luitpold Müller - ebenfalls Inhaber der Priener Ortsbäckerei Müller - mit hausgemachten Köstlichkeiten, einem guten Fassbier und ausgewählten Weinen zum Verweilen ein.

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