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 =====Chiemgau-Wiki aktuell===== =====Chiemgau-Wiki aktuell=====
  
-Aktuelles rund um den Chiemsee**+Aktuelles rund um den Chiemsee 
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 +=====König Ludwig Saal===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2026-01-01_pressebild_neujahrskonzert_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=520c1d|Blaskapelle Prien, Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +Festliches Neujahrskonzert der Blaskapelle Prien **am Donnerstag, 1. Januar** 
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 +Das musikalische Veranstaltungsjahr 2026 beginnt am Donnerstag, 1. Januar um 11 Uhr mit einem festlichen Neujahrskonzert im [[König Ludwig Saal]], Stauden 3. Die Blaskapelle Prien zieht dabei wieder unter der Leitung von Karl-Wilhelm Hultsch alle Register ihres Könnens. Humorvolle Anekdoten sowie lustige und nachdenkliche Gedichte runden das Programm der traditionsreichen Veranstaltung ab. Die Marktgemeinde Prien a. Chiemsee, die Musiker sowie die Stabführung der Blaskapelle Prien freuen sich, gemeinsam mit den Gästen das neue Jahr mit musikalischem Schwung zu begrüßen.  
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 +Der Eintritt ist frei. 
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 +Informationen im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und unter Telefon +49 8051 69050 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de. 
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 +=====Winterlicher Spaziergang auf der Herreninsel ===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/herreninsel_winter-5_chiemsee-alpenland_tourismus_thomas_kujat_bayerische_schloesserverwaltung.jpg?200w=120&h=120&tok=fe31fd|In der stillen Winterzeit verwandelt sich die Herreninsel in ein märchenhaftes Winterwunderland – und was könnte passender sein, als diese besondere Atmosphäre mit einem Spaziergang auf den Spuren von König Ludwig II. zu erleben? Bildrechte: Chiemsee-Alpenland Tourismus, Thomas Kujat, Bayerische Schlösserverwaltung}} 
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 +**Am Samstag, 13. Dezember** Führung „Auf den Spuren von König Ludwig II.“ 
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 +Am Samstag, 13. Dezember 2025 haben Teilnehmende der Führung „Auf den Spuren von König Ludwig II.“ die Gelegenheit, auf der [[Herreninsel]] in die faszinierende Welt des bayerischen Märchenkönigs einzutauchen und gleichzeitig die Insel in einer winterlichen Stimmung zu entdecken.  
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 +König Ludwig II. war nicht nur für seine Schlösser und seine Liebe zur Kunst bekannt, sondern auch für seine Leidenschaft für das Weihnachtsfest. Bei dem rund zweistündigen Spaziergang erfährt man spannende Geschichten über das Leben und Wirken des Königs sowie über seine besondere Beziehung zum Fest der Liebe. Die sanfte Winterstimmung, die frische Luft und die historische Kulisse sorgen für ein unvergessliches Erlebnis in der Vorweihnachtszeit. 
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 +Der Spaziergang beginnt um 15.30 Uhr an der Durchgangshütte am Dampfersteg auf der Herreninsel und endet gegen 17.45 Uhr. Die Überfahrt zur Insel erfolgt in Eigenregie mit dem Schiff – das Schiff um 15.00 Uhr ab Prien/Stock wird empfohlen. Die Rückfahrt nach Prien erfolgt ebenfalls auf eigene Faust mit dem letzten Schiff um 18.15 Uhr. 
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 +Die Führung findet bei jedem Wetter statt, jedoch wird darum gebeten, an wetterfeste Kleidung zu denken, da der Spaziergang auch bei frostigen Temperaturen und Schnee durchgeführt wird. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt, mit einer Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen. Sollte der Spaziergang aufgrund widriger Wetterbedingungen (z. B. langanhaltendem Gewitter) abgesagt werden müssen, erfolgt leider keine Rückerstattung des Teilnahmebetrags. 
 + 
 +Diese besondere Veranstaltung ist die perfekte Gelegenheit, sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen und die [[Herreninsel]] auf eine ganz neue Weise zu erleben – fernab vom Trubel und im Einklang mit der Geschichte König Ludwigs II.  
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 +Weiterer Termin Sonntag, 21. Dezember 2025. Die Teilnahmegebühr beträgt 14,50 Euro, mit Gästekarte oder Einheimische 13 Euro. Anmeldung im Tourismusbüro Prien erforderlich, online buchbar. 
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 +Weitere Informationen und Anmeldung im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de.  
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 +Bericht: Markt Prien a. Chiemsee – Änderungen vorbehalten! 
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 +=====Galerie im Alten Rathaus===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-12-16_pressebild_workshop_kuenstlerlandschaft_25_c-stefania_peters.jpg?200w=120&h=120&tok=fab86b|Stefania Peters beschreibt ihre Philosophie des Zeichnens folgendermaßen: „Zeichnen ist Aufmerksamkeit in Bewegung. Wenn die Hand das Gesehene nachspürt, entsteht ganz von selbst etwas Eigenes.“ Bildrechte: Stefania Peters}} 
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 +**Am Dienstag, 16. Dezember:** Zeichnen mit Feder und Pflanzen – Dezember-Workshop für Erwachsene zur „Künstlerlandschaft Chiemsee ’25“ 
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 +Im Rahmen der Ausstellung „Künstlerlandschaft Chiemsee ’25“ lädt die [[Galerie im Alten Rathaus]] in Prien am Chiemsee am Dienstag, 16. Dezember 2025, um 14.30 Uhr zu einem besonderen Zeichenworkshop für Erwachsene ein. Unter der Leitung der Künstlerin Stefania Peters und der Kuratorin Ingrid Fricke erfahren die Teilnehmenden, wie sie mit der Feder zeichnen und dabei ihre eigene künstlerische Ausdruckskraft entdecken können. 
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 +Zu Beginn des Workshops gibt Stefania Peters eine Einführung in das Federzeichnen. Sie stellt nicht nur verschiedene Techniken vor, sondern zeigt anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, wie das Zeichnen mit der Feder zu einer eigenen, einzigartigen Handschrift führen kann. Anschließend werden praktische Tipps und Tricks vermittelt, die den Teilnehmenden helfen, sich mit dem Material vertraut zu machen und die eigene Kreativität zu entfalten. Die ersten Zeichenübungen dienen als lockeres „Warm-up“, das die Hand in Bewegung bringt und eine entspannte Atmosphäre schafft. Nach diesem Einstieg widmen sich die Teilnehmenden der Darstellung von pflanzlichen Motiven. Aus einer Auswahl von mitgebrachten Pflanzen und Naturformen kann man sich sein eigenes Objekt aussuchen und zeichnen. Diese Auswahl fördert eine individuelle Herangehensweise, sodass jede Zeichnung einzigartig wird und die Vielfalt der Teilnehmerstile zur Geltung kommt. Zum Abschluss des Workshops werden die entstandenen Werke in einer kleinen Präsentation gezeigt und in einer gemeinsamen Besprechung miteinander betrachtet. Ziel ist es, die persönlichen Stärken jedes Teilnehmenden sichtbar zu machen und Inspiration für das Weiterarbeiten zu geben. 
 +Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, und das benötigte Material wird gestellt.  
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 +Da die Teilnehmerzahl auf maximal 10 Personen begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Interessierte können sich bis Montag, 15. Dezember 2025 bei Martina Lehmann unter der E-Mail-Adresse mlehmann@tourismus.prien.de oder telefonisch unter +49 8051 690517 anmelden. Bequeme Kleidung wird empfohlen. 
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 +Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus mittwochs bis sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt 4 Euro, Personen bis einschließlich 21 Jahre haben freien Eintritt.  
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 +=====Kinderprogramm im Priener Christkindlmarkt===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/christkindlmarkt-prien-5546_markt_prien_a._chiemsee_tanja_ghirardini.jpg?200w=120&h=120&tok=272523|Schon in wenigen Wochen ist Weihnachten – besonders Kinder blicken den Feiertagen mit leuchtenden Augen entgegen. Auf dem Priener Christkindlmarkt erwarten Mädchen und Buben ein vorweihnachtliches Programm mit Basteln, Malen, Singen und zauberhaften Geschichten. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee – Tanja Ghirardini}} 
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 +**Vorweihnachtliches Kinderprogramm im Bauwagen** 
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 +Im Rahmen des Priener Christkindlmarktes bietet die Marktgemeinde Prien a. Chiemsee auch 2025 wieder ein liebevoll gestaltetes Adventsprogramm für Kinder ab drei Jahren. Neben dem Heimatmuseum können die kleinen Besucher in einem gemütlich ausgebauten Bauwagen, der „Priener Kinderoase“, an den Adventswochenenden nach Herzenslust basteln, malen, singen und spannenden Geschichten lauschen. 
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 +Kreatives Basteln, Malen und Geschichten hören 
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 +Bereits am ersten Adventswochenende startet das Programm für junge Kreative: Am Freitag, 28. November, können Kinder von 14 bis 16 Uhr im Workshop Studio 5 mit Lia Partsch malen, während Robert Urban von 16 bis 18 Uhr zum weihnachtlichen Basteln einlädt. Am Samstag, 29. November, geht es von 15 bis 17 Uhr mit Robert Urban weiter, und ab 17 Uhr erklingen Weihnachtslieder mit Birgit Urban, die auch am Sonntag, 30. November, von 14 bis 16 Uhr für festliche Stimmung sorgen. Gleichzeitig wird auch an beiden Tagen fleißig gebastelt – von 16 bis 18 Uhr steht Robert Urban für die jungen Handwerker bereit. 
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 +Nikolaus, Wichtelgeschichten und Stelzenzauber 
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 +Am zweiten Adventswochenende - vom Freitag, 5. bis Sonntag, 7. Dezember - erwarten die Kinder besondere Überraschungen: Am Samstag, 6. Dezember, besucht um 16 Uhr der Nikolaus den Christkindlmarkt und verteilt kleine Päckchen mit Leckereien. Er freut sich über Gedichte oder Lieder der Mädchen und Buben. Anschließend, von 17 bis 19 Uhr, können die Kinder Wichtelgeschichten von Katharina Puchalla lauschen. Am Sonntag, 7. Dezember, gibt es ab 16 Uhr ein besonderes Spektakel: Semmefuiz auf Stelzen sorgt für staunende Kinderaugen, gefolgt von Märchen und einem kleinen Koboldauftritt. 
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 +Kreativworkshops und Bastelspaß 
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 +Das dritte Adventswochenende - Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Dezember - steht erneut ganz im Zeichen des kreativen Schaffens: Am Freitag und Samstag können Kinder von 14 bis 16 Uhr im Workshop Studio 5 mit Lia Partsch kreativ werden, danach lädt Robert Urban von 16 bis 18 Uhr zum Basteln ein. Auch am Sonntag stehen von 16 bis 18 Uhr Bastelaktionen mit Robert Urban auf dem Programm. 
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 +Weihnachtsgeschichten und Lieder zum Mitmachen 
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 +Am vierten Adventswochenende - Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Dezember - können die kleinen Besucher noch einmal in die zauberhafte Vorweihnachtswelt eintauchen: Am Freitag liest Katharina Puchalla von 14 bis 16 Uhr Wichtelgeschichten, gefolgt von Bastelaktionen mit Robert Urban bis 18 Uhr. Auch am Samstag, von 15 bis 17 Uhr, und am Sonntag, von 16 bis 18 Uhr wird fleißig gebastelt. Mit Birgit Urban werden am Samstag, von 17 bis 18 Uhr, und am Sonntag, von 15 bis 16 Uhr Weihnachtsliedern gesungen. 
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 +Pferdekutschenfahrten und Leckereien 
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 +Warm eingepackt können sich Familien samstags und sonntags von 16 bis 19 Uhr auf eine weihnachtliche Rundfahrt mit der Pferdekutsche durch Prien begeben (Abfahrt in der Höhenbergstraße beim Heimatmuseum, Kosten beim Kutscher). Anschließend wärmt ein Becher Kinderpunsch die kleinen Hände, bevor es nach einem ereignisreichen Tag nach Hause geht. 
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 +Das Faltblatt „Priener Christkindlmarkt“ mit dem detaillierten Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erhältlich. Ausführliche Informationen unter priener-christkindlmarkt.de. 
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 +=====Prien on Ice – Winterwald am Wendelsteinpark===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/01_winterwald_c-markt_prien_a._chiemsee_tanja_ghirardini.jpg?200w=120&h=120&tok=4585ef|Winterwald am Wendelsteinpark, Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee, Tanja Ghirardini}} 
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 +Direkt am Eingang der Priener Eislaufbahn, eingebettet zwischen dem Wendelsteinparkplatz und dem Wendelsteinpark, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein stimmungsvoller Winterwald, der mit seinen funkelnden Lichtern eine winterliche Atmosphäre schafft. Zwischen den schimmernden Zweigen und dem satten Grün gibt es für aufmerksame Betrachter viel zu entdecken: Jeder einzelne Baum ist ein Unikat, liebevoll gestaltet von Priener Vereinen und gesponsert von den Kulturpartnern der Marktgemeinde. So wird der Winterwald zu einem lebendigen Gemeinschaftsprojekt, das Wärme und Kreativität ausstrahlt. 
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 +Die Eisbahn steht Schlittschuhläuferinnen und -läufern nahezu täglich kostenlos zur Verfügung. Bis zum 14. Januar 2026 ist die Eisfläche jeweils am Montag-, Dienstag- und Mittwochvormittag für Schulbuchungen reserviert. Die Gastronomie und der Schlittschuhverleih haben bis 21. Dezember 2025 donnerstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags von 13 bis 19 Uhr und sonntags von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Die Betriebszeiten von 25. Dezember 2025 bis 18. Januar 2026 sind donnerstags von 15 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 19 Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr. Unter dem Motto „Prien on Ice“ wird die Eisfläche im Wendelsteinpark nicht nur für das öffentliche Eislaufen genutzt, sondern auch zum Schauplatz besonderer Winterevents, die die kalte Jahreszeit in Prien mit Leben und Vielfalt bereichern.  
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 +Die Umsetzung der Eislaufbahn und des Gesamtprojekts „Prien on Ice“ wird unterstützt von der Gesundheitswelt Chiemgau AG, dem Yachthotel Chiemsee GmbH, dem Garden Hotel Reinhart KG, der Scholz Naturstein GmbH, der Chiemsee-Schifffahrt Ludwig Feßler KG, Mike's Kino, dem Piraten Pub, der Farbenboutique und dem Malerbetrieb Barhainski, der Brotquelle Prien, Tonart Audio sowie zahlreichen weiteren Sponsoren. 
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 +Der Flyer „Prien on Ice“ mit dem detaillierten Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erhältlich. Ausführliche Infos unter https://www.tourismus.prien.de/prien-on-ice/ 
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 +=====Winterzauber im Prienavera Erlebnisbad===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/pressebild_prienavera_winterprogramm_c-chiemsee_marina_gmbh.jpg?200w=120&h=120&tok=2b83af|Winterzauber für Körper, Geist und Sinne erleben Badbesucher und Saunagäste im Prienavera Erlebnisbad – ein Ort der Entspannung und der besonderen Erlebnisse. Bildrechte: Chiemsee-Marina-GmbH}} 
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 +**Sauna, Entspannung und besondere Events für kalte Tage**.  „Prienavera Erlebnisnacht“ **am Sonntag, 21. Dezember sowie am Sonntag, 4. Januar**.  
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 +Die kalte Jahreszeit genießen – das [[Prienavera]] Erlebnisbad bietet auch in den kommenden Wintermonaten zahlreiche Highlights, die für Entspannung, Unterhaltung und Wohlgefühl sorgen.  
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 +Bei der „Prienavera Erlebnisnacht“ am Sonntag, 21. Dezember 2025 sowie am Sonntag, 4. Januar 2026 erwartet die Gäste ein besonderes Event mit verlängerten Öffnungszeiten bis 24 Uhr. Unter dem Motto „Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte in den Wintermonaten“ können Besucherinnen und Besucher in der Blockhaussauna bei ausgewählten Aufgüssen entspannen und im Saunagarten bei Kerzenschein und Lagerfeuer die winterliche Atmosphäre genießen. In der Badehalle sorgen fünf angenehm temperierte Becken für wohltuende Entspannung, während im Wechsel eine faszinierende Feuer- oder Eisshow die Gäste begeistert. Die „Prienavera Erlebnisnacht“ bietet die perfekte Auszeit vom Winterstress. 
 +Zusätzlich zu den besonderen Erlebnisnächten können die Besucher auch bei weiteren Events entspannen und genießen. Beim Event „Pool, Music & Drinks“ können Gäste jeden ersten Freitag im Monat von 18 bis 23 Uhr die Woche mit leckeren Drinks und entspannten Beats im Pool ausklingen lassen. Der einzigartige Mix aus Musik und Wasser sorgt für den perfekten Flow. In Kooperation mit dem Hotel Luitpold am See wird dieser Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.  
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 +Für eine besonders wohltuende Auszeit sorgt das **„Quastensauna-Erlebnis“**, das jeden ersten und dritten Montag im Monat (von Dezember 2025 bis März 2026) ab 14 Uhr angeboten wird. Hier erleben die Gäste ein traditionelles Sauna-Ritual mit frischen Quasten, bei dem sanfte Klopftechniken die Durchblutung anregen und Verspannungen lösen. Der waldige Duft der Quasten trägt zur Entspannung bei, und in Kombination mit kräftigen Aufgüssen entsteht ein intensives Wohlfühlerlebnis. 
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 +Das „Peeling-Erlebnis“ bietet jeden zweiten und vierten Montag im Monat (Dezember 2025 bis März 2026) ab 14 Uhr eine tiefreinigende Wirkung für Körper und Seele. Bei einem Dampfbadpeeling können die Gäste die heilende Wirkung von Salz genießen und in der ruhigen, harmonisierenden Atmosphäre des Erlebnisbades den Alltagsstress hinter sich lassen.  
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 +Alle Veranstaltungen sind im regulären Eintritt enthalten. Weitere Informationen sind auf der Website des Prienavera Erlebnisbads erhältlich: prienavera.de  
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 +=====Sieben neue "Nationalpark- und Biosphärenschulen"===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np-schulen.jpg?200w=120&h=120&tok=27815d|Sieben neue „Nationalpark- und Biosphärenschulen“ aus dem gesamten Landkreis Berchtesgadener Land erhielten im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ ihre Urkunden. }} 
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 +**Feierliche Auszeichnung im „[[Haus der Berge]]“** 
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 +Die Grundschulen St. Zeno/Marzoll, Heilingbrunner/Karlstein, Bischofswiesen und Neukirchen, das Sonderpädagogische Förderzentrum sowie die Maria-Ward Realschule St. Zeno in Bad Reichenhall und das CJD-Gymnasium in Berchtesgaden wurden am 24.11.2025 als Nationalpark- und Biosphärenschulen ausgezeichnet. Sie erhielten ihre Urkunden aus den Händen von Dr. Christian Barth, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Nationalparkleiter Dr. Roland Baier und Dr. Peter Loreth, Leiter der Biosphärenregion Berchtesgadener Land. Umweltminister Thorsten Glauber gratulierte den engagierten Schülerinnen und Schülern zur Auszeichnung und dankte den Initiatoren in einer Videobotschaft. Das Netzwerk der Nationalpark- und Biosphärenschulen ist somit auf 15 Schulen angewachsen. 
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 +Amtschef Dr. Christian Barth lobte das Kooperationsprojekt von Nationalpark und Biosphärenregion sowie die teilnehmenden Schulen in seiner Festrede als besonders zukunftsweisend und innovativ: „Das Schulprojekt ist Umweltbildung par excellence. Rechnen, Lesen und Schreiben sind sicherlich essentiell, aber wir müssen auch begreifen, wie wichtig Umweltschutz ist. Das Projekt schafft Zukunft! Es setzt vor allem bei den Jüngsten an, die noch offen sind, ihr Leben nach diesen wichtigen Werten zu gestalten. Was ich heute gesehen habe, macht mir richtig Mut.“  
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 +Auch Landrat Bernhard Kern freute sich über das große Engagement der Schulen im Landkreis Berchtesgadener Land, sich für Nachhaltigkeit und den Naturschutz in ihrer Heimat einzusetzen: „Natur ist bekanntlich die beste Schule des Lebens und sie liegt direkt vor unserer Haustür. Die Nationalpark- und Biosphärenschulen im Berchtesgadener Land holen spannende Natur und Wildniserfahrungen direkt in die heimischen Klassenzimmer. Damit leisten die Projekte einen wichtigen Beitrag für nachhaltigen Klima- und Artenschutz und stärken gleichzeitig den Zusammenhalt in den Schulen. Mein Dank geht an alle Projektpartner. Lasst uns gemeinsam weitermachen: Lernen in der Natur, Verantwortung übernehmen und unsere Heimat für die Zukunft stark machen.“ 
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 +Alle Schulen waren zur Auszeichnungsfeier ins Berchtesgadener Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ gekommen, um die Zertifizierungsurkunde in Empfang zu nehmen. Die Rektorinnen oder Rektoren wurden meist von einer Delegation aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und teilweise weiteren Mitgliedern der Schulfamilie begleitet. Zwischen den Festreden und Musikstücken von Schülerinnen und Schülern der Maria-Ward-Realschule St. Zeno und der Grundschule Neukirchen boten die Schulen einen Einblick in ihre vielfältigen Aktivitäten, die im Rahmen der Kooperation mit Nationalpark- und Biosphärenverwaltung im Schulalltag durchgeführt wurden.  
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 +Mit dem im Jahr 2021 ins Leben gerufenen Kooperationsprojekt leisten die Verwaltungen von Nationalpark und Biosphärenregion als außerschulische Bildungseinrichtungen einen wertvollen Beitrag für die Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie für die Natur- und Wildnisbildung. Damit wird nicht nur die Bekanntheit der Schutzgebiete und ihrer Ziele – ‚Natur Natur sein lassen‘ sowie ‚Wir sind Biosphäre: Mensch und Natur im Einklang‘ – gesteigert, sondern auch die Akzeptanz und Identifikation gefördert.  
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 +Im Anschluss an die Festveranstaltung hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich am „Markt der Möglichkeiten“ über aktuelle Projekte der Schulen zu informieren und sich bei einem regionalen Buffet vom Verein der „Bäuerinnen im Berchtesgadener Land“ weiter auszutauschen. Die alten und neuen Nationalpark- und Biosphärenschulen bilden nun ein großes und lebendiges Netzwerk mit vielen Ideen und Aktionen für eine nachhaltige Zukunft. 
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 +=====Priener Christkindlmarkt wurde eröffnet===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/eingang.jpg?200w=120&h=120&tok=a42f14|Priener Christkindlmarkt: Winterzauber und weihnachtliche Vorfreude}} 
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 +**Am 28.November Priener Christkindlmarkt feierlich eröffnet**.  
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 +An den Wochenenden vor dem großen Fest lädt der Priener Christkindlmarkt mit seiner winterlichen Atmosphäre zum gemütlichen Beisammensein und vorweihnachtlichem Flanieren ein. 
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 +Mit einem stimmungsvollen Auftakt wurde am Freitag der Priener Christkindlmarkt offiziell eröffnet. Gemeinsam gaben Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, der Fachbereichsleiter für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung, Tobi Huber, sowie Vertreter der Ökumene den Startschuss für die diesjährige Adventsveranstaltung. Die Feierlichkeiten auf dem Priener Marktplatz wurden von der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Prien am Chiemsee und den Trautersdorfer Bläsern begleitet.  
 + 
 +An den vier Adventswochenenden – freitags, samstags und sonntags von 13 bis 20 Uhr – lockt der Priener Christkindlmarkt mit funkelnden Lichtern, traditionellem Kunsthandwerk, liebenswerten Geschenkideen, kulinarischen Schmankerln und dampfenden Getränken Besucherinnen und Besucher von nah und fern.  
 +  
 +In diesem Jahr lädt **an den Öffnungstagen von 13 bis 14 Uhr eine Happy Hour** zu einem genussvollen Zwischenstopp inmitten der stimmungsvollen Adventsatmosphäre ein. Glühwein, Punsch und winterliche Leckerbissen gibt es in dieser Zeit an den Gastro-Buden zu vergünstigten Preisen. 
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 +[[https://www.samerbergernachrichten.de/christkindlmarkt-prien-feierlich-eroeffnet/|siehe auch Beitrag in den Samerberger Nachrichten]] 
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 +=====Priener Skulpturen tragen orangefarbene Schals===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-11-25_pressebild_orange_days_si-club_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=efed21|Der SI-Club Prien am Chiemsee beteiligt sich an den Orange Days 2025. Die diesjährige Kampagne macht unter dem Motto #ReadTheSigns auf digitale Gewalt aufmerksam. (v.l.n.r.) Am Kneippbecken des Kleinen Kurparks legen Soroptimistin Anja Rüttinger, Hilfsfondsdelegierte Sabine Braunmüller, Schirmherr und Erster Bürgermeister der 
 +Marktgemeinde Andreas Friedrich, Schatzmeisterin Sabine Westermeyr sowie die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit Prechtl der Skulptur „Wasser-Kathi“ gemeinsam einen orangefarbenen Schal um den bronzenen Hals. Die Farbe Orange steht weltweit für ein klares „Stopp“ gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt und soll zugleich Betroffenen Energie, Optimismus und Wärme vermitteln.Bildrechte und Pressebericht: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +**Orange Days 2025:** Priener Skulpturen tragen orangefarbene Schals 
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 +Der Soroptimist International (SI) Club Prien am Chiemsee beteiligt sich unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters der Marktgemeinde, Andreas Friedrich, bereits zum sechsten Mal an den Orange Days – einer weltweiten Kampagne zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Zum Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November, startet der Club eine 16-tägige Aktion in der Priener Ortsmitte. Als sichtbares Zeichen der Solidarität tragen in diesem Zeitraum mehrere Skulpturen im öffentlichen Raum orangefarbene Schals sowie Informationstafeln mit Hinweisen auf Hilfsangebote. 
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 +„Häusliche Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Mädchen, ist ein großes gesellschaftliches Problem“, betont Bürgermeister Friedrich. „Während der Corona-Pandemie und in den darauffolgenden Jahren hat sich die Notlage weiter verschärft. Umso wichtiger ist es, geschlechtsspezifische Gewalt nicht zu tabuisieren, sondern die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.“ 
 +Die Polizei hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Straftaten gegen Frauen registriert. Laut dem kürzlich veröffentlichten Lagebericht des BKA wurden 308 Frauen und Mädchen getötet – die meisten von ihnen durch Partner, Ex-Partner oder Familienmitglieder. Auch Fälle häuslicher Gewalt stiegen erneut an. Die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des SI-Clubs Prien am Chiemsee, Karola Prechtl, erläutert: „2024 gab es 266.000 Fälle von Gewalt gegen Frauen – ein Plus von 10.000 gegenüber dem Vorjahr. Das tatsächliche Ausmaß ist jedoch weit größer, denn nur etwa fünf Prozent der Fälle werden angezeigt.“ 
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 +Wie bereits 2024 liegt der Fokus der diesjährigen Orange Days auf der zunehmenden Bedrohung durch Cybergewalt. 12,5 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen – rund 5,7 Millionen Menschen. 81,5 Prozent davon sind Frauen. Besonders junge Frauen werden im digitalen Raum eingeschüchtert, oft mit dem Ziel, sie zum Schweigen zu bringen. Unter dem Motto #ReadTheSigns klären die Soroptimistinnen über Formen von Cyberviolence auf und bieten Betroffenen Unterstützung an. 
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 +Cybergewalt ist eine Verletzung der Menschenrechte. Am Mittwoch, 10. Dezember 2025, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, enden die Orange Days – der Einsatz der Soroptimistinnen jedoch nicht. „Nur wenn wir das Schweigen brechen, können wir eine digitale Welt schaffen, in der Frauen und Mädchen sicher sind“, so Prechtl, die ab Januar 2026 das Amt der Präsidentin der Priener Soroptimistinnen übernimmt. 
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 +Der SI-Club Prien am Chiemsee ist Teil von Soroptimist International Deutschland, einer der weltweit größten Organisationen berufstätiger Frauen. In Deutschland engagieren sich rund 7.000 Mitglieder in mehr als 224 Clubs für die Rechte und die Gleichstellung von Frauen und Mädchen. 
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 +=====Priener Kripperlweg===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/priener_kripperlweg_neuer_am_see.jpg?200w=120&h=120&tok=58b99c|Priener Kripperlweg - von minimalistischen Darstellungen bis hin zu detailverliebten Krippenlandschaften gibt es in den Priener Schaufenstern viel zu sehen.  
 +Bildrechte: Hotel Neuer am See}} 
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 +**Ab dem ersten Adventswochenende** können Besucher durch Prien schlendern und in zahlreichen Geschäften Krippen aus aller Welt entdecken. 
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 +Seit einigen Jahren begeistert das „Kripperlschauen“ Besucherinnen und Besucher der Marktgemeinde. Diese besondere Tradition wurde von der Priener Gästeführerin Helga Schömmer ins Leben gerufen und erfreut sich inzwischen immer größerer Beliebtheit. Mit einer überwiegend privaten Sammlung begann Schömmer, Krippen auszustellen – und viele Geschäftsinhaber aus Prien folgten ihrem Beispiel. Jedes Jahr holen sie ihre Krippen aus den Kellern und Speichern und präsentieren sie in ihren Ausstellungsflächen und Schaufenstern. Der „Priener Kripperlweg“ ist mit einer Übersicht der teilnehmenden Geschäfte und Ausstellungsorte auf der Website priener-christkindlmarkt.de dargestellt. 
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 +Der Flyer „Priener Christkindlmarkt“ mit dem detaillierten Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erhältlich. Ausführliche Informationen unter priener-christkindlmarkt.de. 
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 +=====Hörsaal gegen Open-Air Semester tauschen - jetzt bewerben!===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_bgl_praktikum.jpg?200w=120&h=120&tok=b81472|Kindern und Erwachsenen die Naturgeheimnisse des Nationalparks näherbringen und wichtige Erfahrungen sammeln für das spätere Berufsleben: Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen können sich noch bis zum 15. Januar für das Commerzbank-Umweltpraktikum 2026 im Nationalpark Berchtesgaden bewerben.}} 
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 +**Noch bis zum 15. Januar** können sich naturbegeisterte Studierende aller Fachrichtungen auf einen der 60 Plätze für das Commerzbank-Umweltpraktikum 2025 bewerben. Im Nationalpark Berchtesgaden sind vier Plätze zu vergeben, Bewerbungen sind ab sofort möglich unter: www.umweltpraktikum.com 
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 +Aktuell zählen 22 Nationalparks und Biosphärenreservate zu den Projektpartnern des Umweltpraktikums, darunter der Nationalpark Berchtesgaden. Aufgabe der Studierenden im Praktikum ist es, den Besucherinnen und Besuchern die Naturschönheiten und die Schutzwürdigkeit der einzigartigen Landschaft nahe zu bringen. Gefragt sind Lust auf Berge und alpine Natur sowie Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der Nationalpark Berchtesgaden bietet vier Praktikumsstellen für jeweils drei Monate zwischen Juni und September 2026. 
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 +In ganz Deutschland verbringen die Umweltpraktikantinnen und -praktikanten jeweils drei Monate in einem Großschutzgebiet. Sie erhalten dabei Einblicke in die Arbeitsabläufe und haben die Möglichkeit, eigene Projekte in der Umweltbildung zu realisieren. Sie unterstützen das Bildungsteam bei Führungen oder Programmen im Bildungszentrum und betreuen die mobilen Bildungsangebote im Gelände. „Wir ermöglichen ein einzigartiges Naturerlebnis in Kombination mit Praxiserfahrung, weitab vom Büroalltag. Das Umweltpraktikum bietet jungen Menschen eine tolle Gelegenheit, spannende Arbeitsfelder kennenzulernen und dabei Erfahrungen zu sammeln, die für die spätere Berufswahl wertvoll sind“, erläutert Henriette Adolf, Mitarbeiterin und Betreuerin der Umweltpraktikanten im Nationalpark Berchtesgaden.  
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 +Koordiniert wird das Umweltpraktikum vom Dachverband der deutschen Nationalparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete (Nationale Naturlandschaften e.V.). Die Commerzbank finanziert und organisiert das Praktikum, die Schutzgebiete übernehmen die fachliche Betreuung. 
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 +=====Priener Christkindlmarkt – ein Hauch von Magie===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/christkindlmarkt-prien-5827_markt_prien_a._chiemsee_tanja_ghirardini.jpg?200w=120&h=120&tok=dfce77|Priener Christkindlmarkt: Winterzauber und weihnachtliche Vorfreude breiten sich in der Seegemeinde aus und verwandelt den Marktplatz zum beliebten Treffpunkt in der Adventszeit. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee – Tanja Ghirardini}} 
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 +**Ab 28.November** ist Prien am Chiemsee im Winterzauber: An den Wochenenden vor dem großen Fest lädt der Priener Christkindlmarkt mit seiner winterlichen Atmosphäre zum gemütlichen Beisammensein und vorweihnachtlichem Flanieren ein. 
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 +Wenn die Tage kürzer werden und die Luft von vorweihnachtlicher Magie erfüllt ist, erwacht der Marktplatz mit seinen festlich geschmückten Buden zu neuem Leben. An den vier Adventswochenenden – freitags, samstags und sonntags von 13 bis 20 Uhr – lockt der Priener Christkindlmarkt mit funkelnden Lichtern, traditionellem Kunsthandwerk, liebenswerten Geschenkideen, kulinarischen Schmankerln und dampfenden Getränken Besucherinnen und Besucher von nah und fern.  
 +Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm erweckt weihnachtliche Vorfreude 
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 +**Am Freitag, 28. November Eröffnung**: um 18 Uhr wird der Priener Christkindlmarkt offiziell durch den Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde, Andreas Friedrich, den Fachbereichsleiter für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung, Tobi Huber, und die Ökumene eröffnet. Die Feierlichkeiten auf dem Priener Marktplatz werden von der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Prien am Chiemsee und den Trautersdorfer Bläsern begleitet.  
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 +In diesem Jahr lädt **an den Öffnungstagen von 13 bis 14 Uhr eine Happy Hour** zu einem genussvollen Zwischenstopp inmitten der stimmungsvollen Adventsatmosphäre ein. Glühwein, Punsch und winterliche Leckerbissen gibt es in dieser Zeit an den Gastro-Buden zu vergünstigten Preisen.  
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 +Beim besinnlich zusammengestellten Bühnenprogramm wirken an den Adventswochenenden Kindergärten, Schulen und zahlreiche Musikgruppen aus der Umgebung mit. Die katholische Kirche, die evangelische Kirche und die neuapostolische Kirche laden gemeinsam ein, mitten im Trubel des Priener Christkindlmarktes einen Moment der Stille und Hoffnung zu erleben. In der Taufkapelle liegen Gebets- und Hoffnungssterne bereit. Darauf kann man seine persönlichen Bitten, Gedanken und Anliegen aufschreiben und in die bereitgestellte Schatulle legen. Bei der Abschlussandacht am Sonntag, 21. Dezember werden diese Sterne auszugsweise vorgelesen, ins Gebet aufgenommen und anschließend im Zeichen Gottes dem Feuer anvertraut. 
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 +Strahlende Kinderaugen zur Vorweihnachtszeit dank **Kinderprogramm**  
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 +In diesem Jahr bietet die Marktgemeinde wieder mit Unterstützung der Geschäftsstelle Prien der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling ein Kinderprogramm auf dem Christkindlmarkt an. Ein ausgebauter Bauwagen empfängt Mädchen und Buben mit einem originellen und spielerischen Angebot. Am Samstag, 6. Dezember, ab 16 Uhr ist es endlich soweit, der Nikolaus kommt in Begleitung seiner Engel auf den Priener Christkindlmarkt und bringt Geschenke für alle Kinder mit. Sie dürfen sich auf kleine leckere Pakete, gefüllt mit Mandarinen, Nüssen und Schokolade, freuen. Der Nikolaus freut sich über ein kleines Lied oder ein kurzes Gedicht von den Kindern. Warm eingepackt kann man sich an den Wochenenden vor dem großen Fest, samstags und sonntags von jeweils 16 bis 19 Uhr, auf eine weihnachtliche Rundfahrt mit Pferdekutschen durch den Ort begeben. Abfahrt ist in der Höhenbergstraße beim Heimatmuseum. Die Fahrtkosten werden direkt beim Kutscher entrichtet. 
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 +Winterliche Erlebnisse rund um den Budenzauber: **Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Vorführungen**  
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 +In der Adventszeit finden in und um den Markt eine Vielzahl von Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und Vorführungen statt. Die Ausstellungsräumlichkeiten im KronastHaus haben an den Adventswochenenden freitags und samstags von jeweils 17 bis 19 Uhr geöffnet. Neben der Sammlung Abé wird derzeit die Sonderausstellung „Josef Werner – Zwischen den Zeilen“ gezeigt. Das Heimatmuseum Prien heißt Christkindlmarktbesucherinnen und -besucher mit der Ausstellung „Fein Geschnitten - Spitzenbilder des 18. Jahrhunderts“ herzlich willkommen. An den Adventswochenenden hat das Heimatmuseum am Valdagno-Platz 2 freitags, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet (24.,25. und 31. Dezember 2025 geschlossen, 1. und 6. Januar 2026 geöffnet). An zwei Terminen finden hier stimmungsvolle Lesungen statt. Am Mittwoch, 3. Dezember, um 19 Uhr erwartet die Zuhörenden unter dem Titel „Bei uns im Advent“ ein besinnliches Programm mit Geschichten und Gedichten der Priener Verselschreiber. Am Sonntag, 21. Dezember, um 19 Uhr liest Ernst Reiter in der gemütlichen Bauernstube des Priener Heimatmuseums die „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma. Beide Veranstaltungen werden musikalisch von Brigitte Buckl begleitet. Der Eintritt zu den Lesungen ist kostenfrei, Spenden erbeten. Platzreservierungen sind nicht möglich. Am Mittwoch, 17. Dezember, um 18 Uhr laden das Volksmusikarchiv Oberbayern und der Markt Prien a. Chiemsee zu „Weihnachtslieder selber singen“ mit Ernst Schusser am Marktplatz ein. Anschließend werden die Sängerinnen und Sänger auf ein Glas Glühwein oder Punsch eingeladen.  
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 +Weitere Veranstaltungshighlights sind unter der Rubrik „Priener Kultur-Advent“ auf der Internetseite und im Flyer aufgeführt.  
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 +Das Faltblatt „Priener Christkindlmarkt“ mit dem detaillierten Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de erhältlich. Ausführliche Informationen unter priener-christkindlmarkt.de. 
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 +=====Nationalpark-Kinderfest mit den "Neurosenheimern===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_kinderfest.jpg?200w=120&h=120&tok=69c48c|Nationalpark-Kinderfest mit den "Neurosenheimern}} 
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 +****Musikalische Reise in die Natur** für die Kindergruppen des Nationalpark-Umweltbildungsteams.** 
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 +Zu einem außergewöhnlichen Herbstfest hatte das Nationalpark-Umweltbildungsteam in diesem Jahr ihre fünf Kindergruppen mit Familien eingeladen: Die überregional bekannte Musikgruppe „Neurosenheimer“ nahm die großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in die Natur. Die vier Musiker aus Rosenheim und besangen „Gamserln“ und „Einhornbiber“, die Kinder durften mitsingen und ausgefallene Instrumente wie Nasenflöte, Waschbrett und Donnertrommel kennenlernen.  
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 +Finanziert wurde das gut besuchte Programm von der Dr. Heinz und Maria Loewe-Stiftung anlässlich des zehnten Todestages von Dr. Heinz Loewe – selbst großer Natur- und Musikliebhaber und langjähriger ehrenamtlicher Nationalparkmitarbeiter. 
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 +=====Prien on Ice – Vergnügen am Wendelsteinpark wieder gestartet===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/prien_on_ice_eroeffnung_bgm_andreas_friedrich.jpeg?200w=120&h=120&tok=50f2df|Bürgermeister Andreas Friedrich eröffnet die Eislaufsaison}} 
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 +Am Samstag, 15. November: Eislaufbahn wurde offiziell wieder eröffnet - große Opening-Party. 
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 +Der Priener Bürgermeitser Andreas Friedrich und der  Fachberichsleiter für Wirtschaft, Tourismus und Kultur Tobi Huber haben am Samstag, 15. November die Wintersaison auf der Eislaufbahn am Wendelsteinpark und die Veranstaltungsreihe „Prien on Ice“ gestartet und die zwei neu errichteten Hütten sowie die neu installierte Steganlage offiziell eingeweiht. 
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 +Bericht und Fotos siehe [[https://www.samerbergernachrichten.de/priener-eislaufbahn-am-wendelsteinpark-wieder-eroeffnet-und-prien-on-ice-wieder-gestartet/|Samerberger Nachrichten]]! 
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 +=====Prienavera X Luitpold: Das etwas andere After-Work Special ===== 
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 +{{https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2015_prienavera_winterabend_cat.jpg?200w=120&h=120&tok=c8bf3d |Nach der Arbeit ab ins Prienavera – schwimmen, guten Sound hören und Cocktails schlürfen. Bildrechte: Chiemsee-Marina-GmbH}} 
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 +**Am Freitag, 5. Dezember**  Badespaß, Musik und gute Drinks im Prienavera  
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 +Beats, Badespaß und Cocktails: Jeden ersten Freitag im Monat verwandelt sich das [[Prienavera]] Erlebnisbad von 18 bis 23 Uhr in eine stimmungsvolle Location für alle, die Musik und gute Drinks lieben. Entspannte Sounds und tanzbare Beats sorgen für eine einzigartige Stimmung. Dazu gibt es frisch gemixte Cocktails an der Bar – perfekt für alle, die nach der Arbeit oder dem Alltag einfach mal abschalten und den Abend genießen wollen. Regulärer Badeintritt. Nächster Termin ist am Freitag, 5. Dezember 2025. 
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 +=====Austauschtreffen zur Erholungsnutzung im Nationalpark===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np.jpg?200w=120&h=120&tok=40b837|Nationalparkleiter Dr. Roland Baier (r.) diskutierte am Rande der traditionellen Herbstversammlung mit dem Geologen Dr. Stefan Kellerbauer (Mitte) und Simon Eisele vom Deutschen Alpenverein (DAV) in München (l.) das weitere Vorgehen nach dem Felssturz im Wimbachtal. 
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 +**Bei der traditionellen Herbstversammlung zum Themenschwerpunkt „Erholungsnutzung im Nationalpark“ informierte die Nationalparkverwaltung kürzlich rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und Behörden, Vereinen und Verbänden, Bergschulen sowie Hüttenwirtinnen und -wirte über laufende, abgeschlossene und geplante Projekte im Schutzgebiet.** 
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 +Zur Begrüßung betonte Nationalparkleiter Dr. Roland Baier: „Die Herbstversammlung gehört zu den traditionellen Nationalparkveranstaltungen. Wir freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen sowie über die Gespräche im kleinen Kreis. Dabei werden wichtige Netzwerke gepflegt.“ Schwerpunkte der Veranstaltung waren abgeschlossene und bevorstehende Arbeiten an Wegen und Steigen in den drei Nationalparkrevieren, die Instandhaltung und Ertüchtigung der Infrastruktur, Freischneiden von Skirouten, Borkenkäfermanagement sowie aktuelle Maßnahmen und Projekte des Sachgebiets Naturschutz und Planung zum Besuchermanagement. Nationalpark-Mitarbeiter Dr. Manuel Ebner stellte anschließend sein Projekt zum sozio-ökologischen Monitoring und den Einsatz von Zählanlagen vor‌. Simon Eisele vom Deutschen Alpenverein (DAV), Ressort Naturschutz und Kartografie / naturverträglicher Wintersport, informierte über die Wald-Wild-Schongebiete und die neu festgelegten Geltungszeiträume.  
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 +Abschließend referierte der Geologe Dr. Stefan Kellerbauer aus Marktschellenberg über den Umgang mit Geogefahren auf Wanderwegen und stellte Erkenntnisse und Folgerungen für die Verkehrssicherung nach dem großen Felssturz im hinteren Wimbachtal vor. Dem offiziellen Teil folgte ein reger Austausch in Kleingruppen zu verschiedenen Themen der Besucherlenkung und des Nationalparkmanagements. 
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 +=====Wunschbaum-Aktion 2025 in Prien am Chiemsee===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-11-10_pressebild_wunschbaum_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=d6e5e2|Lichtblick zu Weihnachten 2025: Bei der ‚Wunschbaum-Aktion Prien am Chiemsee‘ können sich Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützung benötigen, direkt im Tourismusbüro Prien melden und ihre Wünsche einreichen. (v.l.n.r.) Der Dritte Bürgermeister der Marktgemeinde Prien, Martin Aufenanger, Projektkoordinatorin Nina Mroczeck von Gliczinski und die Marktgemeinderätin sowie Sozial- und Familienbeauftragte Gabriele Schelhas. 
 +Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +Ein Lichtblick zu Weihnachten: **am Montag, 10. November** startet die Aktion im [[Tourismusbüro Prien]] 
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 +In der diesjährigen Adventszeit wird ein Wunschbaum in Prien am Chiemsee für strahlende Augen sorgen. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, Teil dieser sozialen Initiative zu werden und Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Die Aktion startet am Montag, 10. November 2025 im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und soll besonders zu Weihnachten Freude und Hoffnung in das Leben vieler Menschen bringen. 
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 +Wunscherfüllung durch Sternpatenschaften 
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 +Im Fokus der Aktion stehen vor allem Kinder, ältere Menschen und Personen, die auf Grundsicherung angewiesen sind. Diese können ihre persönlichen Herzenswünsche äußern, die dann auf gebastelte Sterne übertragen werden. Diese Sterne schmücken anschließend den Wunschbaum im Tourismusbüro Prien. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, den Baum zu den Öffnungszeiten – montags bis freitags, von jeweils 8.30 bis 17 Uhr - zu besuchen und eine Geschenkpatenschaft zu übernehmen. Jeder Stern enthält einen anonymisierten Wunsch einer bedürftigen Person, den die Patin oder der Pate mit einer einmaligen Spende erfüllt. Die Geschenke werden durch fleißige Helfer aus der Region besorgt, sodass die Unterstützungsleistung lokal bleibt und den Bedürftigen unmittelbar zugutekommt. „Mit der Wunschbaum-Aktion wird nicht nur den Menschen, die wenig Geld haben, geholfen, sondern auch das bürgerschaftliche Engagement in der Marktgemeinde gestärkt“, so der Dritte Bürgermeister und Referent für Soziales Martin Aufenanger. „Die Aktion gibt allen eine Möglichkeit, aktiv zu helfen und damit direkt und unbürokratisch den Mitbürgerinnen und Mitbürgern vor Ort eine Freude zu bereiten.“ 
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 +Anmeldung und Wünsche 
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 +**Letzter Termin**, um Wünsche zu äußern ist **am Freitag, 12. Dezember** 2025. Auf der Internetseite https://www.tourismus.prien.de/priener-christkindlmarkt/#wunschbaum können Bedürftige einen Wunschzettel für die Priener Wunschbaum-Aktion 2025 herunterladen und aus verschiedenen Optionen wie Spielwaren, Priener Gutschein oder persönlichen Wunsch wählen sowie anschließend unter Angabe der Kontaktdaten an das Tourismusbüro Prien schicken oder einwerfen. Alle gesammelten Daten werden ausschließlich zur Durchführung der Aktion verwendet und gemäß DSGVO nach Abschluss gelöscht. 
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 +=====Weihnachtsrätsel zum Priener Winterzauber===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-11-15_pressebild_weihnachtsraetsel_c-prienpartner_e.v..jpg?200w=120&h=120&tok=52ac67|PrienPartner lädt ein, die festlich geschmückten Geschäfte zu entdecken und sich von der weihnachtlichen Atmosphäre verzaubern zu lassen. Der Geschäftsinhaber von Servus.Heimat am Chiemsee, Wolfgang Sedlmeir, hat in dem Laden in der Fußgängerzone, Bernauer Straße 3, bereits einen Buchstaben versteckt. Bildrechte: PrienPartner e.V.}} 
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 +**Von Samstag, 15. November bis Dienstag, 23. Dezember** besonderes Gewinnspiel.  
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 +Im Rahmen des Priener Winterzaubers lädt der Gewerbeverein PrienPartner alle Rätselliebhaber zu einem besonderen Gewinnspiel ein. Von Samstag, 15. November bis Dienstag, 23. Dezember 2025 hat jeder die Möglichkeit, sich auf eine spannende Entdeckungstour durch die festlich geschmückte Marktgemeinde zu begeben.  
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 +In über 20 Priener Geschäften und Lokalen sind Buchstaben versteckt – diese befinden sich gut sichtbar im Schaufenster oder im Laden. Jeder trägt eine eigene Positionsnummer und zusammen bilden die Buchstaben einen weihnachtlichen Lösungssatz. 
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 +Die Buchstaben lassen sich bequem im Flyer „Priener Weihnachtsrätsel – Mach mit und gewinne!“ notieren. Dieser liegt in allen teilnehmenden Geschäften aus.  
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 +Das Lösungswort samt Kontaktdaten kann per E-Mail an gewinn@prienpartner.de geschickt oder die vollständig ausgefüllte Gewinnspielkarte in die Weihnachtsbox im Eingangsbereich des Priener Rathauses geworfen werden. Außerdem können die fertig ausgefüllten Flyer in den teilnehmenden Geschäften abgegeben werden.  
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 +Unter allen richtigen Einsendungen werden attraktive Preise verlost – von Gutscheinen für lokale Geschäfte bis hin zu exklusiven Produkten. Alle teilnehmenden Geschäfte sind auf der Internetseite www.chiemseeshopping.de aufgelistet. Hier ist im Bereich Blog auch eine PDF Version des Flyers erhältlich. 
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 +=====Spiel, Spaß und Spannung – Seniorencafé der Bücherei Prien lud zu einer fröhlichen Zeitreise ein===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-11-04-pressebild_03_buecherei_seniorencafe-neu.jpg?w=120&h=120&tok=65700b|Mit viel Humor und Nostalgie führte das Team der Bücherei Prien – (v.l.n.r.) Melanie Schieber, Bianca Radlinger, Moni Zech und Uschi Ziegler – durch das Seniorencafé. Für Spaß und Spannung sorgte besonders das Musikspiel: Dabei konnten die ältesten Leserinnen und Leser ihr Wissen unter Beweis stellen und Lieder aus den 50er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahren erraten.}} 
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 +Unter dem Motto „Spiel, Spaß und Spannung“ hatte die Bücherei Prien Anfang November 2025 zu ihrem jährlichen Seniorencafé eingeladen. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung und erlebten einen unterhaltsamen, nostalgischen und zugleich herzlichen Nachmittag im liebevoll dekorierten Dachgeschoss des Haus des Gastes. Büchereileiterin Melanie Schieber begrüßte die knapp 20 Gäste, die der Bücherei teilweise schon Jahrzehnte die Treue halten und versprach einen Nachmittag, der Erinnerungen wecken und für heitere Stunden sorgen wird: 
 +„Wir hatten bei der Vorbereitung dieses Nachmittags schon unglaublich viel Spaß und ich hoffe, dass Sie in den nächsten zwei Stunden ebenso viel Spaß haben werden wie wir“, erzählte Schieber zu Beginn.  
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 +Doch es sollte bei Weitem nicht nur um Spaß gehen, sondern gemäß dem Motto des Tages durfte auch das Thema Spielen nicht zu kurz kommen. So machte Büchereimitarbeiterin Moni Zech den Anfang, indem sie mit einem kurzen Vortrag über beliebte Kinderspiele der 50er- und 60er-Jahre wie Gummitwist, Seilspringen oder Murmelspiel viele Schmunzler hervorrief. So mancher Gast erinnerte sich an unbeschwerte Nachmittage auf dem Schulhof oder an die eigene Kindheit in der Nachbarschaft.  
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 +Im Anschluss hieß es „Dalli Klick!“ mit Kollegin Uschi Ziegler – in Anlehnung an die bekannte Fernsehsendung „Dalli Dalli“ aus den 70er-Jahren. Auf einer Leinwand erschienen nach und nach aufgedeckte Bilder alter TV-Klassiker und Alltagsgegenstände, die erraten werden mussten. Von der Wählscheibe bis zur Trockenhaube war vieles dabei, was die Erinnerungen an vergangene Jahrzehnte lebendig werden ließ.  
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 +Während des gemütlichen Kaffeetrinkens an der von Büchereimitarbeiterin Bianca Radlinger detailreich dekorierten Kaffeetafel konnten sich die Besucherinnen und Besucher selbstgebackenem Kuchen schmecken lassen, bevor es weiter ging mit einem Schätzrätsel: Wie schwer ist wohl der abgebildete Bücherstapel? Wie viele Seiten zählen die Bücher gemeinsam – und welchen Wert hätten sie wohl im Regal?  
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 +Eifrig wurde diskutiert, gelacht und gerechnet. Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgte schließlich ein Musikspiel, bei dem bekannte Melodien aus den 50er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahren erraten und dem jeweiligen Jahrzehnt zugeordnet werden mussten. Ob Schlager, Rock’n’Roll oder Neue Deutsche Welle – beim Mitraten und Mitsummen kam schnell fröhliche Stimmung auf.  
 + 
 +Zum Abschluss löste das Büchereiteam das Schätzrätsel auf, bevor Melanie Schieber allen Teilnehmenden für ihr Kommen dankte. Viele der Gäste waren nicht zum ersten Mal beim Seniorennachmittag in der Bücherei und waren voll des Lobes für das Büchereiteam. „Es war wieder ein wunderbares unterhaltsames Programm, liebevoll vorbereitet, engagiert und mit großer Freude vorgetragen - ein inspirierender Nachmittag, der einfach nur Spaß gemacht hat“, berichtet eine Besucherin. 
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 +Ganz im Sinne des Mottos durfte sich schließlich jeder Gast über ein kleines Präsent freuen: ein Überraschungsei, das „Spiel, Spaß und Spannung“ noch einmal auf humorvolle Weise vereinte. 
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 +=====Kultur in Prien bewegt===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-10-30_pressebild_kulturpartner_03_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=057134|Die Diamant-Partner wurden von der Veranstaltungsleitung der Marktgemeinde, Ute Asal (im Bild links), und dem Fachbereichsleiter für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung, Tobi Huber (im Bild rechts), für ihr nachhaltiges Engagement geehrt, das einen wesentlichen Teil zur kulturellen Identität und Lebensqualität der Region beiträgt. (v.l.n.r.) Vertreterin der Scholz Naturstein GmbH, Tanja Scholz, Michael Barhainski, der Inhaber des Malerbetriebes und der Farbenboutique Barhainski, Johannes Seeliger, der Eigentümer der Garden Hotel Reinhart KG, Katharina Reh-Essiger, die Geschäftsführerin der Yachthotel Chiemsee GmbH, Evi Kaiser, Vertreterin der Sport Kaiser GmbH, und Andreas Mertens, Inhaber von Tonart Audio Veranstaltungstechnik. 
 +Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +Diamant-Partner erhalten Auszeichnung für ihr Engagement 
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 +Für ihren besonderen Einsatz zur Stärkung des kulturellen Lebens in Prien wurden Ende Oktober 2026 sechs Unternehmen mit der Auszeichnung als Diamant-Partner geehrt. Das Garden Hotel Reinhart KG, der Malerbetrieb Barhainski, die Scholz Naturstein GmbH, die Sport Kaiser GmbH, Tonart Audio und das Yachthotel Chiemsee GmbH stehen stellvertretend für eine lebendige Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Kultur in der Marktgemeinde Prien. 
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 +Ihr Engagement zeigt, dass Kulturförderung weit über finanzielle Unterstützung hinausgeht. Sie alle tragen dazu bei, dass Kultur in Prien als gemeinschaftliche Aufgabe verstanden wird – als Ausdruck von Zusammenhalt, Verantwortung und lokalem Stolz. 
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 +„Unsere Kulturpartner sind keine Geldgeber, sondern Mitgestalter. Sie stehen für eine Haltung, die Kultur als Teil des gesellschaftlichen Miteinanders begreift – als etwas, das uns alle verbindet und stärkt“, betont Fachbereichsleiter Tobi Huber. 
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 +Gemeinsam mit den Gold- und Silber-Partnern setzen die Diamant-Partner ein starkes Zeichen für den kulturellen Zusammenhalt in Prien – von Swinging Prien über den Christkindlmarkt bis zu Ausstellungen und Konzerten. 
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 +=====Alte Handys spenden und Gutes tun===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/handyaktion_bayern.jpg?200w=120&h=120&tok=f84970|Im Eingangsbereich des Rathauses ist das Priener Sammelzentrum der „HandyAktion Bayern“. (v.l.n.r.) Die Büchereileiterin Melanie Schieber, die Fairtrade-Beauftragte und Gemeinderätin Angela Kind, die Inhaberin des Eine-Welt-Ladens Monica Lieschke, die Fairtrade-Beauftragte und Projektkoordinatorin Bettina Bartsch und der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich füttern die Freddy-Alu-Sammelbox mit ihren Althandys.  
 +Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +**Priener Sammelstellen der HandyAktion Bayern: Rathaus dient als zentrales Sammelzentrum** 
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 +In Deutschland liegen schätzungsweise über 200 Millionen ungenutzte Handys und Tablets in Schubladen, obwohl sie wertvolle Rohstoffe enthalten – darunter Gold, Silber, Kupfer, Platin und seltene Erden. Mit der „HandyAktion Bayern“ werden im gesamten Bundesland Altgeräte gesammelt, um Ressourcen zu schonen, Recycling zu fördern und gleichzeitig weltweite Bildungsprojekte zu unterstützen.  
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 +Auch die Marktgemeinde Prien a. Chiemsee beteiligt sich an dieser sinnvollen Initiative. Im Rahmen der Aktion wurden im Ort bereits erste Sammelstellen eingerichtet. Das Rathaus dient als zentrales Sammelzentrum – dort steht eine besonders gesicherte, feuerfeste Freddy-Alu-Sammelbox, in die alte Handys und Tablets samt Akku eingeworfen werden können. Weitere Sammelstellen mit kleineren Pappboxen befinden sich derzeit in der Bücherei Prien und im Eine-Welt-Laden. Außerdem können alte Handys im Wertstoffhof Prien entsorgt werden.  
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 +Die Achental Realschule in Marquartstein beteiligt sich schulintern an der Initiative. „Ziel der Aktion ist es, die in Altgeräten enthaltenen Rohstoffe wiederzuverwerten und so einen Beitrag zur globalen Rohstoffgerechtigkeit zu leisten. Denn viele dieser Metalle stammen aus Ländern des Globalen Südens, wo ihr Abbau oft unter umweltschädlichen und sozial problematischen Bedingungen stattfindet“, so Bettina Bartsch, Fairtrade-Beauftragte des Marktes Prien. „Durch das Recycling wird nicht nur der Bedarf an neu gewonnenen Rohstoffen reduziert – der Erlös aus der Aktion fließt zudem in konkrete Bildungsprojekte: etwa nach Liberia und El Salvador, wo Umwelt- und Schulbildungsprojekte unterstützt werden. Auch das bayerische Projekt ‚Eine Welt-Kita: fair und global‘ profitiert von den Spenden.“ 
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 +Nachhaltig handeln: Sammelboxen aufstellen – Althandys spenden 
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 +Wer ein altes Handy oder Tablet zuhause hat, kann es einfach in einer der Priener Sammelstellen abgeben – auch defekte Geräte oder solche mit beschädigtem Display werden angenommen. Alle persönlichen Daten auf den Geräten werden nach strengsten Datenschutzrichtlinien professionell gelöscht. Geräte, die noch funktionstüchtig sind, werden wiederaufbereitet und weitergenutzt. Alle anderen werden umweltgerecht recycelt, wobei wiederverwertbare Materialien wie Gold, Silber und Kupfer zurück in den Produktionskreislauf gelangen. 
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 +Um die Sammlung in Prien weiter auszubauen, werden noch weitere Sammelstellen gesucht – etwa Arztpraxen, Apotheken, Läden, Schulen, Kindergärten oder Betriebe mit viel Publikumsverkehr. Diese erhalten eine kostenlose Pappbox und Informationsmaterial zur Aufstellung vor Ort. Volle Boxen können im Rathaus entleert werden. Koordiniert wird die Aktion in Prien von Bettina Bartsch. Interessierte Einrichtungen oder Privatpersonen, die sich beteiligen möchten, können sich direkt unter bbartsch@tourismus.prien.de bei der Fairtrade-Beauftragten melden. 
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 +Die HandyAktion Bayern ist ein gemeinsames Projekt von Mission EineWelt und dem Eine Welt Netzwerk Bayern e. V. und wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gefördert. 
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 +=====Prienavera Erlebnisbad wegen Revision geschlossen===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/prienavera_erlebnisbad_wingmen_media_klein.jpg?200w=120&h=120&tok=4ce2a6|Prienavera Erlebnisbad}} 
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 +Das Prienavera Erlebnisbad bleibt in dem Zeitraum **von Montag, 10. November bis einschließlich Freitag, 28. November** 2025 wegen der jährlich anstehenden Revisionsarbeiten geschlossen.  
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 +Ab Samstag, 29. November steht das Prienavera dann wieder wie gewohnt allen Gästen zur Verfügung.  
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 +=====Neubau Bindalmbrücke im Klausbachtal===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/bindalmbruecke.jpg?200w=120&h=120&tok=9b2917|Neubau Bindalmbrücke im Klausbachtal}} 
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 +**Die alte, baufällige Holzbrücke an der Zufahrt zur Bindalm im [[https://www.chiemgau-wiki.de/klausbachhaus|Klausbachtal]] wurde abgerissen und wird in den kommenden rund fünf Wochen durch einen Neubau aus Stahl und Holz ersetzt.**  
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 +Während dieser Zeit ist die [[Bindalm]] mit dem Fahrrad nur über die Schiebestrecke vom Hirschbichl zu erreichen. Wanderer werden gebeten, spätestens an der Engert-Holzstube von der Staatsstraße auf den Wanderweg zu wechseln. Durch den Neubau wird die Zufahrt zur Alm dauerhaft gesichert, die Kosten für die Maßnahme trägt die Nationalparkverwaltung.  
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 +=====Nationalpark-Kindergruppe "Mankei" sucht Nachwuchs===== 
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_nachwuchs.jpg?200w=120&h=120&tok=ff5b9b|Nationalpark-Kindergruppe "Mankei" sucht Nachwuchs}}  
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 +Die Kindergruppe „Mankei“ des Nationalparks Berchtesgaden sucht Nachwuchs. Das kostenfreie Angebot der Nationalpark-Umweltbildung richtet sich an Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis neun Jahren. Die Kindergruppe trifft sich während der Schulzeit jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr an der Nationalpark-Infostelle Hintersee („[[Klausbachhaus]]“) in der Gemeinde Ramsau. Bei ihren Unternehmungen im Nationalpark sowie beim gemeinsamen Schnitzen, Basteln und Werken haben die „Mankein“ gemeinsam Spaß und lernen die Natur vor ihrer Haustür kennen. Die Kinder werden vom Team der Nationalpark-Umweltbildung fachkundig betreut.  
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 +Infos und Anmeldung unter: kindergruppen@npv-bgd.bayern.de. 
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 +=====Einheit in Vielfalt=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/rigol_torf_strassenkunstfest_tradition_einheit_in_vielfalt_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=7eb9d5|Kreativität spüren, Tradition erleben, Gemeinschaft sehen – das war „Straßenkunst & Tradition – Einheit in Vielfalt“. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +**Das Fest „Straßenkunst & Tradition“ begeistert zum Tag der Deutschen Einheit**
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 +Mit einem vielseitigen und gut besuchten Straßenkunstfest hat die Marktgemeinde Prien am Freitag, 3. Oktober 2025, den Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Unter dem Motto „Einheit in Vielfalt“ bot die Veranstaltung an den Priener Schären ein abwechslungsreiches Programm, das Tradition, kulturelle Offenheit und gelebtes Miteinander in den Mittelpunkt stellte. Der Veranstaltungsort war dabei bewusst gewählt: Mit direktem Blick auf die Verfassungsinsel [[Herrenchiemsee]], auf der 1948 die Grundlage für das deutsche Grundgesetz geschaffen wurde, erinnerte das Fest nicht nur an die Wiedervereinigung, sondern auch an die demokratischen Werte, die das Land bis heute verbinden.
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 +Bereits am Vormittag eröffnete Erster Bürgermeister Andreas Friedrich bei strahlender Herbstsonne die Veranstaltung mit Grußworten: „Wie die Wellen des Chiemsees gleicht keine Darbietung und kein Beitrag bei diesem Einheitsfest dem anderen – und doch fügt sich alles zu einem harmonischen Ganzen. Genau darin liegt die besondere Stärke unseres Miteinanders - Vielfalt, die Gemeinschaft lebendig macht. Der Tag der Deutschen Einheit erinnert uns daran, dass Freiheit, Demokratie und Zusammenhalt nicht selbstverständlich sind, sondern jeden Tag aufs Neue gelebt und geschützt werden müssen.“ Begleitet von der Blaskapelle Prien, dem Trachtenverein Prien und den imposanten Bavaria-Stelzenläufern begann das Fest mit einem Frühschoppen, der traditionelle Klänge mit kulinarischen Schmankerln und Lebensfreude verband. 
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 +Im Anschluss folgte ein farbenfrohes Kulturprogramm, das durchgehend bis in die frühen Abendstunden für Unterhaltung sorgte. Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Akrobatik, Jonglage, Tanz und Musik zeigten ihr Können – darunter die ADTV Tanzschule Wangler, das ZEBRA Stelzentheater, Jongleur Andreas Schantz (Masala’s Roadshow), MAD-HIAS, Tanzschule Ziegler sowie das Duo RigoL & tOrF. Den Abschluss bildete eine spektakuläre Feuershow, die viele Besucherinnen und Besucher bis zum letzten Programmpunkt an den Schären hielt. 
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 +Auch die kleinen Gäste kamen voll auf ihre Kosten: Zwischen Kinderschminken mit Lisa, Bastelaktionen mit Robert Urban, Luftballontiere basteln mit Franz, einer Hüpfburg und dem beliebten Dosenschießen mit dem Tennisverein Prien war für leuchtende Kinderaugen reichlich gesorgt. 
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 +Neben den Auftritten der Blaskapelle Prien am Chiemsee e.V. und dem GTEV Prien am Vormittag, beteiligten sich zahlreiche Priener Vereine mit kreativen Mitmachaktionen und informativen Ständen. Die Liedertafel Prien begeisterte mit internationalen Liedern und lud anschließend zum offenen Singen am Pavillon ein. Nicht nur die kleinen Besucher waren bei dem spannenden Wissensquiz des Sudetendeutschen Landsmannschaft-Bundesverbandes-e.V. gefragt – hier konnte die ganze Familie einen Preis gewinnen. Und auch der Rotary Club Chiemsee und die Initiative Prien bleibt bunt präsentierte sich auf dem farbenfrohen Fest mit interessanten Infoständen. 
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 +Für das leibliche Wohl sorgten regionale Anbieter und Streetfood-Stände, die kulinarische Vielfalt auf den Teller brachten – von bayerischer Brotzeit bis hin zu internationalen Spezialitäten. Mit dabei: MahlAnders, Bodler Crêpes, das Hotel Luitpold am See und das Yachthotel Chiemsee. 
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 +Trotz des kühlen Herbstwindes an den Priener Schären zog das Fest „Straßenkunst & Tradition – Einheit in Vielfalt“ zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Inmitten von buntgemischter Straßenkunst, Musik und Kulinarik wurde ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, kulturelle Offenheit und gelebte Vielfalt gesetzt. 
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 +=====Aktion zum „Tag der Bibliotheken“=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-10-24_pressebild_tag_der_bibliotheken_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=e61f97|„Am ‚Tag der Bibliotheken‘ sind alle herzlich eingeladen, die Bücherei Prien zu besuchen und in der vielfältigen Auswahl an Medien zu stöbern“, so Büchereileiterin Melanie Schieber (im Bild rechts). „Wer sich an diesem besonderen Aktionstag neu anmeldet, erhält die erste Jahresgebühr geschenkt!“ Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}} 
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 +**Am 24. Oktober: Neukunden der Bücherei Prien lesen ein Jahr kostenlos**
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 +Die Bücherei Prien ist weit mehr als nur ein Ort zum Ausleihen von Büchern: Sie ist eine zentrale Kultur- und Bildungseinrichtung der Marktgemeinde Prien, die zahlreiche Leserinnen und Leser aus der gesamten Region begeistert. Anlässlich des bundesweiten „Tags der Bibliotheken“ am Freitag, 24. Oktober 2025, lädt die Bücherei alle Interessierten herzlich ein – und belohnt Neuanmeldungen mit einer besonderen Aktion: Wer sich an diesem Tag erstmals einen Büchereiausweis ausstellen lässt, kann das gesamte Medienangebot der Bücherei ein Jahr lang kostenlos nutzen. Lediglich eine geringe Anmeldegebühr in Höhe von 2 Euro wird als Pfand für den Ausweis erhoben – die sonst fällige Jahresgebühr für das erste Jahr entfällt jedoch. Das Angebot gilt nur an diesem Tag und auch nur für Neuanmeldungen, nicht für bereits bestehende Leserkonten. Kinder unter 18 Jahren sind selbstverständlich auch weiterhin kostenlos. 
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 +Am „Tag der Bibliotheken“ haben die Räumlichkeiten in der Alten Rathausstraße 11 wie gewohnt von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr geöffnet.
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 +=====Best of Hattinger! - Für Dich soll’s blaue Bohnen regnen 2.0=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/bauer-bogenberger-2025_48_fotoberger.jpg?200w=120&h=120&tok=cab5dc| Best of Hattinger! - musikalische Krimilesung mit Thomas Bogenberger und Uli Bauer. Bildrechte: Foto Berger}}
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 +**Am Samstag, 8. November**: Bücherei Prien präsentiert im [[Chiemsee Saal]] Thomas Bogenberger, Autor der Krimireihe „Hattinger“ 
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 + Am Samstag, 8. November 2025, um 19.30 Uhr bringt Thomas Bogenberger, Autor der Krimireihe „Hattinger“, gemeinsam mit Uli Bauer eine humorvolle Krimilesung mit mörderisch guten Songs auf die Bühne im Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11. Die spannendsten, lustigsten, skurrilsten Szenen, garniert mit garantiert bösen Liedern führen durch einen äußerst unterhaltsamen Abend. Unter anderem erfährt der Besucher Dinge, die gar nicht im Buch stehen – etwa warum Hattinger nicht Ratzinger heißt, wieso der Kommissar vom Anrufbeantworter seiner Vermieterin belästigt wird oder warum man beim Versuch Bairisch zu schreiben nur scheitern kann! Und musikalisch wird fröhlich gemordet: Der Priener hat Angst vorm heimischen Spaßbad, der Schönheitschirurg verschneidet sich und das Leben in den Alpen ist höchst gefährlich …
 +Die ersten Hattinger-Kriminalromane wurden mit hochkarätigen Schauspielern wie Edgar Selge, Ursula Karven, Jessica Schwarz, Bettina Mittendorfer oder Anna Maria Sturm verfilmt. Michael Fitz spielte den Kommissar. Hattinger und die kalte Hand (Regie: Hans Steinbichler – ein weiterer Chiemgauer) wurde als Bester Fernsehfilm für die Goldene Kamera nominiert.
 +Uli Bauer – bestens bekannt als der wahre Christian Ude vom Münchner Nockherberg oder jüngst als vielbewegte Leiche in „Wer gräbt den Bestatter ein?“ – und Thomas Bogenberger verbindet eine lange Geschichte als Musiker und Kabarettisten. Von frühen Bands wie „The Fuzz“ oder „Dilmun“ über zehn gemeinsame Jahre in der Münchner Kult-Truppe „Revuekabarett Blackout“ bis zur Priener Rhythm&Blues Band „Blues4Use“ – keine Bühne ist vor den beiden Priener Urgesteinen sicher.
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 +Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen: Karten á 21 Euro (Platzkategorie 1) und á 19 Euro (Platzkategorie 2) im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de sowie an allen München Ticket Verkaufsstellen. Zehn Prozent ermäßigte Karten für Rollstuhlfahrer und Schwerbehinderte ab 70 Prozent (die Begleitperson ist frei) gibt es ausschließlich im Ticketbüro Prien. Abendkasse (2 Euro Aufschlag) ab 18.30 Uhr. Einlass in das Foyer ab 18.30 Uhr, in den Saal ab 19 Uhr. Weitere Informationen unter tourismus.prien.de.
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 +=====Prienavera X Luitpold: Das etwas andere After-Work Special=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/prienavera_after-work_c-chiemsee_marina_gmbh.jpg?200w=120&h=120&tok=c3f46b|Nach der Arbeit ab ins Prienavera – schwimmen und Cocktails schlürfen. Bis 23 Uhr sorgt ein Live-DJ beim After-Work Special für guten Sound.
 +Bildrechte: Chiemsee-Marina-GmbH}}
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 +Beats, Badespaß und Cocktails: **Jeden ersten Freitag im Monat** verwandelt sich das Prienavera Erlebnisbad von 18 bis 23 Uhr in eine stimmungsvolle Location für alle, die Musik und gute Drinks lieben. 
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 +Beim DJ-Abend sorgen wechselnde DJs für entspannte Sounds, tanzbare Beats und eine einzigartige Stimmung. Dazu gibt es frisch gemixte Cocktails an der Bar – perfekt für alle, die nach der Arbeit oder dem Alltag einfach mal abschalten und den Abend genießen wollen. Regulärer Badeintritt. 
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 +=====Galerie im Alten Rathaus=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/ausstellung_art_chiemsee_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=cd524c|„Mit der ‚Art Chiemsee 2025‘ ist es gelungen, ein kulturelles Highlight mit überregionaler Ausstrahlung zu etablieren“, so die Kuratorin Inge Fricke (im Bild links). Die Sommerfrische der besonderen Art wurde in Zusammenarbeit mit den Kuratoren Dirk Geuer und Nico Overkott bereits zum zweiten Mal in Prien a. Chiemsee präsentiert.Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Art Chiemsee 2025 - eine Sommerfrische der besonderen Art begeisterte Besucherinnen und Besucher**
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 +Die Marktgemeinde Prien verwandelte sich in den Sommermonaten 2025 in ein Zentrum zeitgenössischer Kunst: Mit der zweiten Ausgabe der „Art Chiemsee“ setzte die Ausstellung vom 29. Juni bis 21. September 2025 ein kraftvolles Zeichen für kulturelle Vielfalt, künstlerischen Anspruch und regionale Offenheit. In Kooperation mit dem Kulturförderverein Prien e.V. und der renommierten Galerie Geuer & Geuer aus Düsseldorf präsentierte die Marktgemeinde hochkarätige Kunst in der Galerie im Alten Rathaus – und das auf eindrucksvolle Weise.
 +Inmitten der eindrucksvollen Kulisse des bayerischen Voralpenlands bot die „Art Chiemsee“ ein Forum für internationale Größen der Gegenwartskunst. Gezeigt wurden Arbeiten von namhaften Künstlern wie Tony Cragg, Jiri Dokoupil, Markus Lüpertz, Bernar Venet, Jörg Immendorff, Stefan Kaluza, Dieter Nuhr, Igor Oleinikov, Ben Buechner, Julian Schnabel, Gottfried Helnwein, Damian Hirst und weiteren bedeutenden Positionen. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf dem deutschen Maler und Bildhauer Stefan Szczesny, einem Vertreter der „Jungen Wilden“, der mit mediterraner Farbigkeit und der Leichtigkeit seiner Wahlheimat St. Tropez einen atmosphärischen Kontrapunkt setzte. Jeder Künstler erhielt seinen eigenen Bereich, was den individuellen Stil, die Handschrift und das Werkverständnis erfahrbar machte. Ergänzt wurde das Ausstellungserlebnis durch filmische Künstlerporträts der Reihe Inside Art, die persönliche Einblicke hinter die Kulissen der Kunstwelt ermöglichten.
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 +50 Jahre Kunstgeschichte – kraftvoll, poetisch, politisch
 +Die Ausstellung umfasste rund 50 Jahre zeitgenössische Kunstgeschichte – mit einer beeindruckenden Bandbreite an Materialien, Techniken und Ausdrucksformen. Die Themen reichten von der Auseinandersetzung mit Natur und Schöpfung über Fragen der Endlichkeit bis hin zu gesellschaftskritischen Reflexionen. Viele Werke zeigten dabei eine starke emotionale und intellektuelle Tiefe: mal poetisch und ruhig, mal provozierend und konfrontativ – stets mit einem klaren Anspruch, das Verhältnis von Mensch, Natur und Kultur neu zu denken.
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 +Sonntagsführungen und Kreativ-Workshops für Kinder
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 +Unter dem Titel „Kunst am Nachmittag“ luden geführte Rundgänge zum vertieften Dialog mit den ausgestellten Werken ein. Die jeweils rund einstündigen Führungen eröffneten spannende Perspektiven auf die gezeigten künstlerischen Positionen und ermöglichten einen intensiven Zugang zur Ausstellung. Besonders geschätzt wurde von den Teilnehmenden die fachkundige Begleitung, die den Blick auf Details und Hintergründe lenkte und so neue Zugänge zur Kunst ermöglichte. Auch für das jüngere Publikum hatte das Rahmenprogramm zur Art Chiemsee 2025 viel zu bieten: An drei Nachmittagen durften Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren große Kunst auf spielerische Weise entdecken. In fantasievollen Führungen wurden spannende Fragen behandelt: Wie kann ein Künstler mit Schmetterlingen malen? Was haben Kunstwerke mit der UNESCO zu tun? Und wie sieht ein Bild aus, das mit Seifenblasen gestaltet wurde? Im Anschluss an den Rundgang durch die Ausstellung in der Galerie im Alten Rathaus wurden die Kinder selbst kreativ: Inspiriert von den Werken der Gegenwartskunst entstanden eigene fantasievolle Arbeiten. Das Angebot wurde nicht nur als kreative Freizeitgestaltung geschätzt, sondern auch als spielerische Vermittlung wichtiger gesellschaftlicher und ökologischer Themen.
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 +=====Einzigartiges Geotop ist in Folge des Klimawandels verschwunden: Eiskapelle am Watzmann eingestürzt=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/eiskapelle.jpg?200w=120&h=120&tok=cf48fb|Die Eiskapelle am Fuß der Watzmann}}
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 +Sie war eines der 100 bedeutendsten Geotope Bayerns und eine besondere Sehenswürdigkeit im Nationalpark Berchtesgaden – jetzt ist sie verschwunden: Die Eiskapelle am Fuß der [[Watzmann]] Ostwand ist eingestürzt – eine Folge des fortschreitenden Klimawandels. 
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 +Forschende hatten das Verschwinden der Eiskapelle vorhergesagt, über den frühen Zeitpunkt des Einsturzes sind aber auch die Experten überrascht. Ob sich die Eiskapelle als Hohlraum im Inneren des Firneisfeldes auf nur 900 Metern Höhe neu ausbilden wird, ist fraglich.
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 +„Es ist bedrückend und schockierend zugleich, dass die Eiskapelle, die bereits Alexander von Humboldt im November 1797 besuchte, nun einfach weg ist. Damit verlieren wir nicht nur eine wichtige regionale Sehenswürdigkeit, sondern auch ein überregional wertvolles Geotop“, bedauert Nationalparkleiter Dr. Roland Baier. „Der Einsturz der Eiskapelle ist ein für alle deutlich sichtbarer Beleg dafür, welche Veränderungen im Klimawandel hier vor Ort auf uns zukommen. Dem Verschwinden der Eiskapelle werden den Prognosen nach in wenigen Jahren unsere beiden Gletscher folgen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass sich unsere Forschung im Nationalpark schwerpunktmäßig mit den Folgen des Klimawandels befasst.“
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 +In Summe schmolzen seit 1953 bis 2024 knapp eine Million Kubikmeter Firneis der Eiskapelle ab, seit Ende 2019 hatte die Eiskapelle mehr als 575.000 Kubikmeter Firneis verloren – eine enorme Menge. Die vergangenen Winter waren schneearm, die Sommer sehr warm: keine guten Voraussetzungen für den Fortbestand des Geotops. Die warmen Niederschläge der vergangenen Wochen beschleunigten das Abschmelzen, bis die Eiskapelle schließlich nach und nach in sich zusammenbrach.
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 +Andreas Wolf, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V., kennt die Eiskapelle wie kaum ein anderer. Seit 1994 vermisst und kartografiert er zusammen mit dem Institut für angewandte Karst- und Höhlenkunde, der Technischen Universität München (bis 2007) sowie dem Labor für geodätische Messtechnik der Hochschule München jährlich die gesamte Eiskapelle. Geodätische Aufnahmen der Firneisfläche liegen seit 1953 vor. „Mit den Flächenzuwächsen durch die schneereichen Winter zwischen 2017 und 2019 war die Hoffnung groß, dass die Eiskapelle wieder Eisstände wie in den 1980er Jahren erreichen könnte“, erklärt der Wissenschaftler. Die Hoffnungen haben sich nicht bestätigt. „Zwischen 2019 und 2022 hat die Eiskapelle gut die Hälfte ihrer Fläche verloren und schrumpfte von 37.800 auf 18.900 Quadratmeter. Doch dass der Kollaps schon im Sommer 2025 passiert, hat die deutsche Höhenforschung überrascht“, so Wolf. Ob die Eiskapelle nun für immer verschwunden ist, oder ob sie sich neu bilden kann, möchte der Wissenschaftler nicht vorhersagen: „Am Ende des Eisgrabens am Fuße der Watzmann Ostwand werden sich auch in Zukunft winterliche Niederschlagsmassen in Form von Lawinenschnee sammeln und ein Firneisfeld mit einem Höhlensystem bilden. In welcher Größe und in welchem Ausmaß, wird die Zukunft zeigen. Grundsätzlich bin ich zuversichtlich, dass ein oder mehrere kalte und schneereiche Winter vielleicht wieder eine kleinere Eiskapelle entstehen lassen“. Wolf und sein Team werden Ende Oktober 2025 wieder im Nationalpark sein, um ihre jährlichen Vermessungen des Firneisfeldes durchzuführen.
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 +Durch den Zusammenbruch der Eiskapelle sind akute, alpine Gefahren entstanden, auf die Wissenschaftler und Nationalparkverwaltung gleichsam aufmerksam machen: „Wir warnen Wanderer eindringlich vor dem Betreten der Reste der Eiskapelle, es herrscht im gesamten Bereich der Eiskapelle akute Steinschlaggefahr. Auch der letzte, noch stehende Eisbogen und die Eiswände am Rand können jederzeit zusammenbrechen. Vor Ort kracht und rumpelt es im Minutentakt“, warnt Nationalparkleiter Dr. Roland Baier. Andreas Wolf ergänzt: „Durch den vollständigen Verlust des Widerlagers der Firneismassen verliert der südliche Moränenhang im Eisgraben weiter an Stabilität. Große Felsblöcke gleiten auf dem feinsplittrigen, aufgelockerten Material den Hang hinab und gefährden Personen im Bereich des Eisgrabens. Hier können lebensbedrohliche Situationen entstehen.“ 
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 +Vom Einsturz der Eiskapelle sind auch die Zustiege in die Watzmann-Ostwand betroffen. Ostwand-Gehern wird dringend geraten, sich vorab über die aktuelle Situation vor Ort zu informieren.
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 +=====See-Gipfel-Ticket: Herbstliche Erlebnisse in der Chiemsee-Region=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/see-gipfel-ticket_chiemsee-alpenland_tourismus.jpg?200w=120&h=120&tok=25199c|Chiemseeinseln und Kampenwand - den goldenen Herbst genießt man 2025 bei abwechslungsreichen Erlebnissen mit dem „See-Gipfel-Ticket“. Bildrechte: Chiemsee-Alpenland Tourismus}}
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 +**Chiemseeinseln im herbstlichen Gewand**
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 +Ob Einheimischer oder Gast - wer im Herbst die Chiemsee-Region erkunden möchte, für den ist das „See-Gipfel-Ticket“ der passende Begleiter. Bei einem Preisvorteil von fast 30 Prozent gegenüber den Einzeltickets kann man verschiedenen Leistungen nutzen.
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 +Als ganzjährige Anlegestelle ist der Hafen [[Prien-Stock]] wichtigster Ausgangspunkt für Schiffstouren auf die [[Herreninsel]] und [[Fraueninsel]]. Auf Herrenchiemsee, der größten der drei Chiemseeinseln, kann man fernab der Besucherströme im Sommer das Unesco-Weltkulturerbe Schloss, das König Ludwig II. Museum, die Julius Exter Galerie und das geschichtsträchtige [[Augustiner Chorherrenstift]] mit Verfassungsmuseum besichtigen. 
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 +Ein Spaziergang über die herbstliche [[Fraueninsel]] verspricht ein Fest für die Sinne. Neben einer frischen Fischsemmel der Inselfischer, genießt man hier die leuchtend bunte Farbenpracht des Klostergartens der Benediktinerinnen – im Hintergrund erstrahlt der weiße Campanile.
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 +**Farbenfrohes Panoramaerlebnis auf der Kampenwand**
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 +Mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen Wanderer in kurzer Zeit von [[Prien]] a. Chiemsee nach [[Aschau]] i. Chiemgau. Ausgehend von dem Ortsteil Hohenauschau bringt einen die [[Kampenwand]]seilbahn bequem auf knapp 1500 Meter. Oben angekommen eröffnet sich von der Bergstation ein weitläufiges Wegenetz mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Zentralalpen und die malerische Seenlandschaft.
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 +Das Ticket beinhaltet die Inseltour West ab Prien/Stock mit der Chiemsee-Schifffahrt zur Herren- und Fraueninsel, einen ermäßigten Eintritt in das Schloss Herrenchiemsee, eine Berg- und Talfahrt mit der Kampenwandseilbahn in Aschau sowie einen ermäßigten Eintritt in das Prienavera Erlebnisbad. 
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 +Die ausführlichen Leistungen sind in dem Flyer https://www.tourismus.prien.de/kombitickets/ angegeben.
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 +Das „See-Gipfel-Ticket“ kostet für Erwachsene 35 Euro und für Kinder 17 Euro (von 6 bis 15 Jahren). Gültigkeit: zwei Jahre ab Kauf, Leistungen separat einlösbar. Das Ticket ist im Tourismusbüro Prien sowie bei der Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG, der Kampenwandseilbahn GmbH, in der Tourist Information Aschau i. Ch., der Tourist Information Bernau, der Tourist Information Eggstätt, der Tourist Information Grabenstätt, der Tourist Information Rimsting, der Tourist Information Seebruck und der Tourist Information Übersee erhältlich.
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 +Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de.
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 +=====Open-Air-Semester im Nationalpark Berchtesgaden - Umweltpraktikum mit Kopf, Herz und Hand=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/105254_o.jpg?200w=120&h=120&tok=248cf6|Die Studentinnen Anna, Vivien und Mara (v.l.)}}
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 +Die Studentinnen Anna, Vivien und Mara (v.l.) kennen sich aus im Nationalpark Berchtesgaden: Nahezu täglich informieren sie zusammen mit einer weiteren Praktikantin jeweils drei Monate lang Gäste an Besucherschwerpunkten zu Themen wie Insektenvielfalt, Almwirtschaft, Alpenpflanzen, Geologie, Fledermäuse, Fische oder Borkenkäfer. 
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 +Aktuell gestalten die Studentinnen einen interaktiven Murmeltierbau für die Umweltbildung und engagieren sich außerdem bei den Bildungsprogrammen des Nationalparks auf der Landesgartenschau in Furth im Wald. Die jungen Frauen sind Teilnehmerinnen des so genannten „Umweltpraktikums“, das deutschlandweit in 22 Schutzgebieten angeboten wird. 
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 +Seit 1990 fördert die Commerzbank das „Umweltpraktikum“, das jungen Menschen in einem Open-Air-Semester das Sammeln von Erfahrungen für die spätere Berufswahl ermöglicht. Neben den so genannten „mobilen Ständen“ an Besucherschwerpunkten unterstützen die Studentinnen weitere Bildungsprojekte, darunter Schulklassenprogramme und Aktivitäten im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ sowie die Kindergruppen. Die Commerzbank finanziert das Praktikum, die Schutzgebiete übernehmen die fachliche Betreuung der Studierenden. Auch im kommenden Jahr wird die Commerzbank das „Umweltpraktikum“ deutschlandweit anbieten, Bewerbungen sind ab November 2025 möglich.
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 +=====Drei neue Nationalpark-Partnerbetriebe ausgezeichnet=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_partner.jpg?200w=120&h=120&tok=f123a2|Partner des Nationalparks Berchtesgaden}}
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 +Die Partnerinitiative des Nationalparks Berchtesgaden wächst: Kürzlich zeichneten Nationalparkleiter Dr. Roland Baier (l.) und Projektleiterin Ragna Schnurer (r.) im Nationalparkzentrum „[[Haus der Berge]]“ drei neue Betriebe aus: Für Lederhosen Aigner aus Berchtesgaden nahmen Michael (Mitte) und Engelbert Aigner jun. (3.v.r.) die Auszeichnung entgegen. Der Betrieb setzt auf nachhaltige Produktion und regionale Lieferketten. So gibt es erste Überlegungen, künftig auch Hirschleder als bislang ungenutztes Nebenprodukt der Wildbestandsregulierung des Nationalparks weiter zu verarbeiten. Auch die Ramsauer Hausarztpraxis Dr. Hanns Müller-Bardorff (2.v.r.) mit den Bereichen klimasensible Gesundheitsberatung und Ernährung hat sich der Partnerinitiative des Nationalparks angeschlossen. Die Firma psm protech aus Marktschellenberg mit Manuela Moderegger und Julia Petersen (2. und 3. v.l., beide Environmental Management Officer and Sustainability Coordinator) legt ihren Schwerpunkt auf nachhaltige Produktionsmethoden, Klimaschutz durch CO2-Reduktion und Ressourcenschonung. 
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 +Die Partnerinitiative des Nationalparks Berchtesgaden umfasst aktuell 30 Partner und deckt ein breites Spektrum an Branchen ab. Ziel des Netzwerks ist es, nachhaltige lokale Leistungen zu bündeln, um globale Herausforderungen zu meistern. Die Orientierung an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bildet dafür den Rahmen.
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 +====="Jugend auf den Gipfel"=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_bgl_jugend.jpg?200w=120&h=120&tok=677788|Jugend auf den Gipfel: 7. Klasse der Mittelschule Bischofswiesen}}
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 + **Alpenweites Projekt fördert Solidarität unter Jugendlichen**
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 +Im Rahmen des alpenweiten Projekts „Youth at the top / Jugend auf den Gipfel“ verbringen jedes Jahr mehrere hundert junge Menschen zeitgleich eine Nacht in unterschiedlichen Schutzgebieten. Das Erleben von wilder, sich selbst überlassener Natur verbessert die Identifikation mit den Schutzgebieten und dem Lebensraum Alpen. Die Jugendlichen werden motiviert, an der nachhaltigen Entwicklung ihrer Heimat mitzuwirken und diese lebenswert zu gestalten. Der Nationalpark Berchtesgaden ist seit elf Jahren Partner des Projekts.
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 +In diesem Jahr erkundete die 7. Klasse der Mittelschule Bischofswiesen unter dem Motto: „Unser Fußabdruck in den Alpen“ den Nationalpark Berchtesgaden. Begleitet vom Umweltbildungsteam des Nationalparks lernten die Jugendlichen bei einer zweitätigen Exkursion mit Übernachtung im Schneibsteinhaus die Anpassungsstrategien verschiedener Arten an den Lebensraum Hochgebirge kennen und erfuhren Wissenswertes über die ökologischen Zusammenhänge. Außerdem lernten die Jugendlichen, wie sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten können. 
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 +In Form von Fotos und Videos teilen die Jugendlichen ihre Erfahrungen in Kürze unter https://youth-at-the-top.org/de. 
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 +„Jugend auf den Gipfel“ wurde initiiert von ALPARC, dem Netzwerk der alpinen Schutzgebiete. Das Projekt stärkt die Solidarität unter jungen Menschen in den Alpen und fördert ihr Engagement für den Schutz der heimischen Bergwelt.
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 +=====Vandalismus am Berg: Schutzhütte am Watzmann-Hocheck muss umgebaut werden=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/watzmann_schutzhuette.jpg?200w=120&h=120&tok=a2186e|Wegen Vandalismus und Vermüllung wird die Schutzhütte am Watzmann-Hocheck in Kürze umgestaltet. Die Schutzhütte befindet sich im Eigentum der Bergwacht Ramsau, bei den Umbauarbeiten unterstützt die Nationalparkverwaltung personell und finanziell. Die Schutzfunktion der Hütte bleibt weiterhin erhalten.}}
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 +**Aufgrund von andauerndem Vandalismus und Vermüllung wird die Schutzhütte am Watzmann-Hocheck in Kürze umgestaltet.** 
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 +Die Schutzhütte befindet sich im Eigentum der Bergwacht Ramsau und ist der einzige Witterungsschutz auf der Watzmannüberschreitung zwischen [[Watzmannhaus]] und Wimbachgrieshütte. Bei den erforderlichen Umbauarbeiten unterstützt die Nationalparkverwaltung die ehrenamtlichen Ramsauer Bergretter personell und finanziell. Die Schutzfunktion der Hütte bleibt weiterhin erhalten: Bergsteiger können künftig bei alpinen Notfällen in einem kleineren Raum vor Wind und Wetter Schutz suchen. Ohnehin verbotene Übernachtungen werden künftig nicht mehr möglich sein.  
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 +Die Umgestaltung der Schutzhütte war notwendig geworden, nachdem zunehmend Fälle von Vandalismus und Vermüllung festgestellt wurden. Türen und Fenster wurden aufgebrochen, Müll und Fäkalien hinterlassen und die Bausubstanz durch Lagerfeuer beschädigt‌. Nachdem Bergsteiger die Eingangstür im Frühjahr 2024 offen stehen ließen, drangen über einen längeren Zeitraum große Schneemengen ein, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bergwacht aufwändig entfernt werden mussten. Die Folge: Feuchte, Schimmel und Schäden an der Bausubstanz. In der Schutzhütte lagern Bergwacht und Nationalparkverwaltung wichtige Einsatzausrüstung für Rettungseinsätze und Steigsicherungsarbeiten, die regelmäßig benötigt wird und im Einsatzfall Leben retten kann.
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 +Sanierungen von Infrastruktur sind im Hochgebirge sehr aufwändig, zeit- und kostenintensiv und aufgrund der exponierten Lage meist nicht kurzfristig möglich. Nationalparkverwaltung und Bergwacht appellieren daher gemeinsam an ein rücksichtsvolles Verhalten aller Watzmannbegeher, also ihren Müll wieder mit ins Tal zu nehmen und mit der hochalpinen Infrastruktur schonend umzugehen.
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 +Der größere Vorraum der Schutzhütte bleibt künftig verschlossen. Wer in eine alpine Notsituation gerät, findet vor Ort am Hocheck auch weiterhin Schutz: in einem durchgehend geöffneten, aber deutlich kleineren Raum, der sich in Zukunft für ohnehin illegale Übernachtungen nicht mehr eignet. Für Extremsituationen ist vorgesorgt: Sollten künftig mehrere Bergsteiger zeitgleich am Hocheck in eine alpine Notsituation geraten, erhalten sie über Notruf die Möglichkeit, die Tür zum größeren Schutzraum öffnen. Darüber wird eine Beschilderung vor Ort mehrsprachig informieren. 
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 +Bergwacht und Nationalpark bitten um Verständnis für die dringend erforderlichen Maßnahme, damit die Hütte am Hocheck auch weiterhin ihre ursprüngliche Funktion erfüllen kann: Überlebenswichtiges Material zu lagern sowie Bergsteigerinnen und Bergsteigern in Not Schutz zu bieten.
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 +=====Gewimmel und Gelächter beim diesjährigen Priener Kindersommer Fest=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-07-12_pressebild_nachbericht_priener_kindersommer_fest_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=f3074f|Beim diesjährigen Priener Kindersommer Fest wurde das Rennen um die schnellsten Enten von zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern begleitet.
 +Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Einen unvergesslichen Nachmittag, mit einer Mischung aus Spiel- und Bastelattraktionen, erlebten die kleinen Besucherinnen und Besucher auf dem diesjährigen „Priener Kindersommer Fest“, zugunsten sieben örtlicher Kinderbetreuungseinrichtungen.**
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 +Gewimmel und Gelächter machten sich am Samstag, 12. Juli bei sommerlichen Temperaturen im [[Eichental]] breit: In bewährter Zusammenarbeit organisierten das Team des Priener Kindersommers und die Marktgemeinde Prien, unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters Andreas Friedrich, das familienfreundliche Fest am Ortsrand von Prien. Nach der offiziellen Eröffnung durch die ehrenamtlichen Veranstaltungskoordinatorinnen Helen Riegler und Sabine Schäfer, dem Fachbereichsleiter für Tourismus, Kultur und Wirtschaftsförderung Tobi Huber und dem Dritten Bürgermeister der Marktgemeinde Martin Aufenanger wurde gemeinsam das Priener Kindersommer-Lied „Bunt ist die Welt“ gesungen. 
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 +Anschließend warteten viele spannende Spiele und Aktionen auf die Kinder. Da wurden Fische geangelt und Samenkugeln, Bilderrahmen oder Wollvögel gebastelt. Überall bildeten sich lange Schlangen - sei es beim Steckenpferd-Parcours, beim Bierkisten klettern oder beim Schnupper-Tennis. Ausnahmslos großer Andrang herrschte an den Schminktischen: hier war eine Vielzahl von Erwachsenen pausenlos damit beschäftigt, kleine Gesichter farbenfroh zu verändern. Ein großes Highlight, sowohl für Klein und Groß, war der Besuch bei der Station der Feuerwehr. Alle interessierten Kinder konnten selber mit dem großen Wasserschlauch „Brände“ löschen. Eine ganz besondere Attraktion war natürlich die Hüpfburg, auf welcher sich die Kinder austoben konnten. 
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 +Im Schatten großer Schirme füllten sich die Bierbänke mit Omas, Opas, Eltern und Kindern, die bei einer kleinen Auszeit Getränke, leckere Kuchen und belegte Semmeln verspeisten. Für viel Gaudi sorgte dabei das Bühnenprogramm mit dem Auftritt der Priener Trachtenkinder, gefolgt von einer aufgeweckten Showeinlagen der Tanzschule Ziegler. 
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 +Nahtlos ging es weiter mit einer eindrucksvollen Kampfkunst-Vorführung vom Zentrum für Medizin und Sport (ZMS) und Aufritten des Kinderchors der Musikschule Prien, des Kleinen Theaters Prien e.V. und der Ballettschule Prien. Den Abschluss machte die Chiemsee Cheer Company mit ihrer Tanz- Akrobatikeinlage. 
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 +Großen Anklang fand die Versteigerung der selbstgestalteten Kunstwerke der sieben Kinderbetreuungseinrichtungen – allein hier wurden fast 600 Euro eingenommen. Der größte Publikumsmagnet war eindeutig wieder das Entenrennen, organisiert vom Lions Club. Schon bevor ein Bagger die Gummienten in den Fluss entlud, herrschte dichtes Gedränge am Beilhackwehr. Nach dem Start der rund 800 kleinen Plastikenten waren fast alle Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung auf den Beinen. Vom Ufer aus feuerte ein ganzer Pulk von Männern, Frauen, Mädchen und Buben, den sich dem Ziel nähernden Entenschwarm an. 
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 +Zum Abschluss gab es die Siegerehrung, die dem tollen Nachmittag im Eichental die Krone aufsetzte. Über 100 Preise waren von Priener Geschäften und Unternehmen gespendet worden (eine Liste der Geld- und Sachspender ist auf der Homepage priener-kindersommer.de zu sehen). Die zehn ersten Gewinne verteilten der Urheber des Entenrennens, Dr. Peter Lochner mit weiteren Lions Club Mitgliedern an die glücklichen Gewinner. Alle weiteren Gewinner-Startnummern wurden auf einer Tafel aufgelistet, wo jeder nachsehen konnte, ob die eigene Ente etwas gewonnen hatte. 
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 +Mit allerlei Gebasteltem und freudigen Erinnerungen in den Köpfen der kleinen Besucherinnen und Besucher ging das Priener Kindersommer Fest gegen 17 Uhr zu Ende und auch die Veranstalter ziehen ein sehr positives Fazit: „Auch der diesjährige Priener Kindersommer war eine wunderschöne Initiative, bei der einfach alle wieder ausnahmslos an einem Strang gezogen haben. So viel guter Wille auf das Hinarbeiten für ein gemeinsames Ziel, um möglichst viele Einnahmen für die Priener Kindertageseinrichtungen zu sammeln“, freuen sich Helen Riegler und Sabine Schäfer. Das Organisationsteam bedankt sich für die tatkräftige Unterstützung des Lions Clubs, des Jugendfischereivereins, des Tennisclubs, der Tanzschule Ziegler, der ZMS Kampfschule, der Feuerwehr Prien, des Trachtenvereins Prien, des Kleinen Theaters Prien e.V., der Ballettschule Prien, der Chiemsee Cheer Company, des Evangelischen Kindergartenfördervereins sowie durch das Bündnis für Familie. Des Weiteren gilt der Dank auch vielen Firmen und Geschäften: Medical Park Prien Kronprinz, Zimmerei Stocker, DAV Sektion Prien, TAD Audiovertrieb, MKG Chiemsee, Schön Klinik Roseneck, Kiniki, Spielgeräte Richter, Zahnarztpraxis Dr. Schlehhuber, Tom`s Tankstelle, MVZ Kieferorthopäden Groß für Klein, Prien Partner, Togu Ballfabrik, Joluma Stoffe, Volksbank Raiffeisenbank Prien, Venenzentrum Chiemgau, Strassenmeißerei, BMW Unterberger, Hagebau Prien, Blumen Rother, Schraml und vielen mehr (siehe Webseite). 
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 +Die Spenden und alle erwirtschafteten Einnahmen vom Fest werden zu gleichen Teilen an die sieben Kinderbetreuungseinrichtungen – Katholischer Kindergarten St. Irmengard, Evangelische Kindertagesstätten „Haus für Kinder Marquette“, „Haus für Kinder Prievena“, „Haus für Kinder Franziska-Hager”, Waldorfkindergarten, SkF-Spielstube und der Waldkindergarten –  in Prien weitergegeben. „Ich freue mich sehr über die Spendenbereitschaft der Sponsoren und Besucher – eine schöne und sinnvolle Sache, die den Ort zusammenhält“, resümiert Tobi Huber.
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 +=====Wiedereröffnung der Dauerausstellung im KronastHaus=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-08-01_pressebild_kronasthaus_wiedereroeffnung_c-markt_prien_a._chiemsee_tanja_ghirardini.jpg?200w=120&h=120&tok=a0d288|Das traditionsreiche Haus mit über 400-jähriger Geschichte versteht sich heute als kultureller Treffpunkt mitten im Ortskern von Prien – ein Ort der Inspiration, der Begegnung und des Austauschs. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee, Tanja Ghirardini}}
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 +**Ab Freitag, 1. August: Das Vergangene wird im Heute lebendig** 
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 +Nach der erfolgreichen Sonderausstellung zu Anton Burger und Hugo Kauffmann zeigt das KronastHaus ab Freitag, 1. August 2025 wieder die umfangreiche Dauerausstellung der Sammlung Abé. Die vielfältigen Werke des Genrerealisten Hugo Kauffmann sowie stimmungsvolle Bilder bedeutender Chiemseemaler - wie Joseph Wopfner, Arnold Balwé und Rudolf Sieck – lassen die Betrachter in vergangene Zeiten des Chiemgaus eintauchen.
 +Die Räume bieten den idealen Rahmen für die Kabinettformate Hugo Kauffmanns. Seine Werke feiern mit liebevoller Detailfreude und feinem Humor das bayerische Wirtshausleben – das Kleine, Alltägliche wird zur Kunst erhoben. Kauffmann lebte, was er malte: Als Sommerfrischler am Chiemsee fand er in der heimischen Wirtshaustradition nicht nur Motive, sondern auch Inspiration und Lebensfreude. Seine Szenen erzählen mit feinem Witz vom Menschlichen – und lassen uns bis heute schmunzeln. Neben Kauffmann ist Joseph Wopfner (1843-1927) zu entdecken, der 1872 erstmals an den Chiemsee kam und über ein halbes Jahrhundert auf der Fraueninsel arbeitete. Als Genremaler und Freilichtmaler verlieh er der Chiemsee-Landschaft eine neue Ausdruckskraft – kein reines Abbild, sondern atmosphärisch dichte Impressionen. Seine Werke machen sichtbar, was sonst nur zu spüren ist: die Ruhe, die Weite und das Leben am See.Arnold Balwé (1898-1983), der talentierte Schüler von Prof. Karl Caspar, bringt eine spätere, farbintensive Bildsprache in die Ausstellung. In Südafrika aufgewachsen, fand er im Chiemgau seine künstlerische Heimat. Seine Gemälde – etwa blühende Gärten und ländliche Szenen – zeugen von tiefer Verbundenheit mit der Region und ihren Menschen.
 +Die Sammlung Abé bildet den Grundstein dieser Ausstellung – und steht zugleich für eine leidenschaftliche Hinwendung zur Kunst. Sie macht das KronastHaus zu einem Ort, der nicht nur bewahrt, sondern erlebbar macht, was Kunst vermag: zu verbinden, zu erzählen und das Vergangene im Heute lebendig werden zu lassen.
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 +Die Ausstellungsräumlichkeiten am Marktplatz haben freitags und samstags von jeweils 17 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei.  
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 +=====Prien radelt: Rekordbeteiligung beim Stadtradeln=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-07-06_pressebild_praemierung_stadtradeln_103_c-fotoberger.jpg?200w=120&h=120&tok=4da7ee|Prämierung Stadtradeln 2025: (v.l.n.r.) Die beiden Fahrradbeauftragten der Marktgemeinde Prien, Maximilian Kölbl und August Pflugfelder gratulieren den Stellvertretern der erfolgreichsten Priener Radel-Teams. Der Erste Vorstand des RFVs 1893 Prien e.V. Winfried Kober, Martina Sänger-Seiffer und Marcus Seiffer vom „Team Leonie“ sowie die Teilnehmerin vom TuS Verein Prien Josefine Hobmaier nehmen ihre symbolischen Schecks von dem Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich und der Mitarbeiterin der Marktgemeinde Prien Martina Lehmann entgegen. Bildrechte: Anita Berger}}
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 +**Sieger des Priener Stadtradelns „Rund um den Priener Marktplatz“ wurden geehrt**
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 +Am Sonntag, 6. Juli 2025, stand in der Marktgemeinde alles im Zeichen des Fahrrads. Erst wurden am Vormittag die Sieger des „Priener Stadtradelns“ geehrt, das in diesem Jahr mit einer starken Beteiligung und beeindruckenden Zahlen endete: Über 72.000 Kilometer wurden von 27 aktiven Teams erradelt – ein neuer Rekord, mit einem Plus von 48.792 Kilometer im Vergleich zum Vorjahr. Die drei erfolgreichsten Teams wurden auf dem Marktplatz von Priens Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich mit Geldpreisen ausgezeichnet. Die Teilnehmenden des RFV 1893 e.V. schafften es mit herausragenden 620 Kilometer pro Kopf, insgesamt 14.871 Kilometer, an die Spitze. Der zweite Platz geht in diesem Jahr mit 379 Kilometer pro Kopf, insgesamt 785 Kilometer, an das „Team Leonie“. Der TUS Prien belegt den dritten Platz und legte mit 355 Kilometer pro Radfahrenden 2.487 Kilometer zurück. „Das Stadtradeln ist eine gute Initiative, die zeigt, wie viele Menschen Spaß am Radfahren haben – und wie viel Potenzial im Alltag eigentlich vorhanden ist”, freut sich Friedrich über die Rekordbeteiligung der Prienerinnen und Priener.
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 +=====Bürgerdialog zum Thema „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-07-06_pressebild_podiumsdiskussion_fahrradstrassen_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=794185|Podiumsdiskussion „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“: (v.l.n.r.) Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, sein Kolbermoorer Amtskollege Peter Kloo sowie die beiden Fahrradbeauftragten der Gemeinde Prien, August Pflugfelder und Max Kölbl, diskutieren unter der Moderation von Anna Karina Schlemer (im Bild links außen) mit zahlreichen Bürgerinnen Bürger zum Thema. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Erste Impulse für eine fahrradfreundlichere Zukunft**
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 +Im Anschluss an das Radkriterium „Rund um den Priener Marktplatz“ des Radfahrvereins Prien e.V. lud nachmittags die Podiumsdiskussion „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“ zum Austausch. Fahrradbeauftragter August Pflugfelder zog mit dieser Plattform den Bogen von der als Wettbewerb konzipierten Aktion „Stadtradeln“ zu einer langfristigen Radverkehrsentwicklung in der Kommune: “Damit dieser Schwung aber nicht nach dem Wettbewerb verpufft, brauchen wir in Prien eine noch bessere Infrastruktur, die das Radfahren auch im Alltag sicherer und attraktiver macht.“ Unter der Moderation von Anna Karina Schlemer diskutierten Priens Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, sein Kolbermoorer Amtskollege Peter Kloo sowie die beiden Fahrradbeauftragten der Gemeinde Prien, Max Kölbl und August Pflugfelder. Mehrere Dutzend Bürgerinnen und Bürger verfolgten interessiert das Symposium und stellten zahlreiche Fragen und Anmerkungen. 
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 +Was ist eine Fahrradstraße – und warum ist sie gerade für Prien interessant?
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 +Fahrradstraßen sind Straßen, auf denen der Radverkehr Vorrang hat. Autos dürfen diese Straße auch benutzen, wenn dies mit extra Schildern freigegeben ist, müssen sich aber unterordnen und das Parken muss in diesem Bereich neu bewertet werden. Es gilt Tempo 30. Die Nachbargemeinde Kolbermoor hat bereits Erfahrungen mit Fahrradstraßen gesammelt. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage: Wäre das auch ein Modell für Prien, wo wenig Platz für klassische Radwege ist?
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 +Kolbermoorer Beispiel sorgt für Gesprächsstoff
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 +Der Bürgermeister von Kolbermoor, Peter Kloo berichtete anschaulich von den Erfahrungen in Kolbermoor, wo ein erstes 800 Meter langes Teilstück bereits 2023 realisiert wurde. Die ersten Rückmeldungen seien sehr positiv: mehr Platz für Fußgänger, weniger parkende Autos und ein entspannteres Miteinander im Straßenverkehr. “Der größte Gewinn ist der, dass eine Fläche, auf der bisher Autos geparkt wurden, zu einem lebenswerten Ort für alle geworden ist, nicht nur für Radler, sondern auch für Fußgänger, Kinder und Familien”, so der Bürgermeister von Kolbermoor. Allerdings seien auch die Herausforderungen nicht zu unterschätzen: Anwohner mussten davon überzeugt werden, dass sie zukünftig ihre Autos nicht mehr in der Straße parken dürfen, und baulich sei nicht jede Straße geeignet – mindestens vier Meter Breite für die Fahrbahn und ein zusätzlich getrennter Gehweg sind nötig.
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 +Offener Dialog mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern
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 +Zahlreiche interessierte Prienerinnen und Priener beteiligten sich lebhaft an der Diskussion – mit vielen konkreten Fragen zur Eignung einzelner Straßenabschnitte, zur Alltagstauglichkeit einer Fahrradstraße und zur langfristigen Verkehrsplanung in Prien. Bürgermeister Andreas Friedrich zeigte sich offen für neue Ideen, genauso wie für Kritik und Rückfragen und betonte: „Wir haben in den letzten Jahren schon viel für den Radverkehr gemacht, wie beispielsweise den Bau von kombinierten Geh- und Radwegen im Bereich Osternach oder Westernach aber unsere Pläne für eine Umfahrung des Zentrums dauern einfach länger, als viele sich das wünschen. Dieser Dialog ist mir wichtig, um Transparenz zu schaffen und bei den Bürgern ein besseres Verständnis für die komplexen Prozesse in der Verkehrsplanung zu ermöglichen.“ Auch Fahrradbeauftragter Kölbl unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung: „Mit dieser Diskussion konnten wir nicht nur einen ersten Impuls für das Thema Fahrradstraße setzen, sondern auch das Bewusstsein dafür stärken, wie wichtig eine zukunftsfähige und ausgewogene Verkehrsplanung im Dialog mit den Prienerinnen und Prienern ist.“ Peter Kloo brachte eine zentrale Erkenntnis aus Kolbermoor abschließend auf den Punkt: „Veränderung geht nur gemeinsam mit den Bürgern. Nur wenn wir es schaffen, die Menschen für neue Ideen zu gewinnen, kann ein echter Wandel im Ort entstehen. Denn der beginnt zuallererst in den Köpfen.”
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 +Ausblick: Fortsetzung im Herbst – Ideen willkommen
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 +Die Gemeinde Prien plant eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im Herbst. Bis dahin sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, eigene Vorschläge, Ideen oder Hinweise zur konkreten Gefahrensituationen in Prien einzureichen – per E-Mail an: fahrradbeauftragte-prien@web.de
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 +=====Swinging Prien=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/250705_swinging_prien_the_hot_stuff_47_fotoberger.jpg?200w=120&h=120&tok=bec06f|Der Auftritt der erstklassigen Jazzband „The Hot Stuff“ war auch in diesem Jahr einer der Höhepunkte von „Swinging Prien“. Der überragende Posaunist Butch Kellem hat den Jazz in der Seele – er gab schon Konzerte mit der ORF Big Band, Clark Terry und Dexter Gordon.
 +Text und Bildrechte: Anita Berger}}
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 +**Besucher-Rekord bei Priener Musikfestival** 
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 +Keine Autos im Priener Ortszentrum, dafür Tausende von Menschen, von überall her ertönt Live-Musik, der Duft von Bratwurst, Pommes und Pizza liegt in der Luft. „Music is back in Town“ und wie! Das Priener Musikfestival hatte am letzten Wochenende wieder zahlreiche musikbegeisterte Besucher in den Ortskern gelockt. Und Petrus muss auch ein Herz für Soul, Swing, Jazz, Funk, Blues und Rock haben, den dieses Jahr bescherte er der Veranstaltung zumindest bis Sonntagmittag ein Traumwetter.
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 +Mehrere hundert Besucher, gefühlt so viel wie nie, waren schon am Freitagabend zum Eröffnungskonzert in den kleinen Kurpark gekommen. Waren anfangs die Schattenplätze und die Plätze am Wasser am Kneippbecken besonders begehrt, füllte sich im Lauf des Abends der ganze Park mit Menschen. Den musikalischen Auftakt übernahm dann pünktlich um 19.30 Uhr, wie schon letztes Jahr, die zwölfköpfige „Blues-Blosn“ aus Rosenheim. Zu Beginn widmeten die Musiker „Mustang Sally“, ein Stück aus dem Repertoire beider Bands, ihrem in diesem Jahr verstorbenen Musikerfreund Ulli Nathen-Berger, der in den Vorjahren mit der Priener Band „Blues4Use“ noch das Festival eröffnet hatte. 
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 +Dass die „Blues-Blosn“ ihr Publikum mit fetzigem Groove und Spaß auf der Bühne ebenso begeistern kann, zeigte sich schnell. Soul- und Bluesstücke, u.a. von den „Blues Brothers“ gehörten ebenso zum Programm wie Kult-Oldies oder ein Ausflug in den Pop mit „Abba“. So war für jeden etwas dabei und es dauerte nicht lange, bis es bei Songs wie „Son of a Preacher Man“, „Celebation“ oder Joe Cocker‘s „You Can Leave Your Hat On“ immer weniger Zuhörer auf den Sitzen hielt und sich die Tanzfläche vor der Bühne zusehends füllte. 
 +Zur Stärkung gab es Getränke und ein buntes Speisenangebot. Letzteres erhöhte sich noch am folgenden Samstag. Neben den Priener Wirten sorgte eine Reihe von Foodtrucks für vielfaltige, kulinarische Schmankerl am Marktplatz, im Kurpark und in der Bernauer Straße. Ebenso vielfältig war das Angebot an Musik in verschiedenen Stilrichtungen. 18 Band auf fünf Bühnen verwandelten den Ort von 14 Uhr bis 23 Uhr in eine riesige Freilichtbühne. Zwei Bühnen werden dabei von der Familie Neuer und dem Piraten-Pub betrieben. In seiner Eröffnungsrede dankte Bürgermeister Andreas Friedrich beiden für ihr Engagement, vor allem Benjamin Müller für sein Programm für Kinder mit Hüpfburg und der Kinderlieder-Rockband „Schlawindl“, die die kleinsten Festival-Besucher zum Mittanzen animieren konnte.
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 +Außerdem kamen hier am Wendelsteinplatz die Freunde von Hip-Hop, Rock und Indie-Rock auf ihre Kosten. Rock gab es auch in der Bahnhofstraße mit der jungen Band „Hormonicers“, ebenso afrikanische Musik mit „Ibou Kalaama“. Das erste Mal war die Jazz- und Bluesmusikerin Jasmin Bayer mit ihrer Band vertreten, während die „Hot Stuff“ Jazzband schon fast zum Inventar von „Swinging Prien“ gehört. Ebenso die SwingINN BigBand Rosenheim, vor dem Cafe Nova.
 +Davor hatte schon die Jugend BigBand der Stadtkapelle Rosenheim schon so viel Publikum unter anderem mit „Triller“ von Michael Jackson angezogen, dass den Wirten fast das Bier ausgegangen wäre.
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 +Premiere hatte das extra zu „Swinging Prien“ zusammengestellte, mobile Jazz-Orchester „Chiemsee Syncopaters“. Mit einer schwungvollen Mischung aus New Orleans Old Time Jazz, traditionellem Dixieland, Swing und Blues marschierten sie, gefolgt von zahlreichen Passanten, durch die Straßen von Prien.
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 +Getanzt, dass der Staub hoch ging wurde den ganzen Tag an der Bühne im Kurpark. Hier animierte die Band „Soulfood“ mit Oldies wie „Jolone“ von Dolly Parton oder „Hallo“ von Steve Wonder zum Mitsingen, danach war Rock‘n Roll der 50er mit „Tom & the Krauts“ angesagt. Einige Tänzer hatten sich als Tanzboden sogar extra Linoleum-Meterware auf dem durch die Trockenheit staubigen Kiesboden vor der Bühne mitgenommen. Dass der „Türkische Marsch“ von Wolfgang Amadeus Mozart als Boogie interpretiert werden kann zeigte Michael Alf am Piano mit seinem Trio.
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 +Den Abschluss machten hier „The Roaring Zucchinis“ mit ihrem italienischen Charme und das Publikum erklatschte sich als Zugabe noch „Gigolo“ und „Bonasera Senorita“.
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 +Direkt am Marktplatz hatte aufgrund des Badewetters die „AlpenGroove“ Big Band leider noch wenig Zuschauer, aber wie auf allen anderen Bühnen füllten sich auch vor der Hauptbühne die Bänke immer mehr und die Band „Cream Cake“ heizte den Zuhörern mit ihren Soul-, Funk- und Crossoverstücken noch zusätzlich ein. Chris B. bot Jazz und Boogie-Woogie vom feinsten.
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 +Ein musikalischer Höhepunkt war für viele der Auftritt der „Sugar Souls“ mit ihrem Groove, den beiden Sängerinnen und präzisen Bläsersatz. Dicht gedrängt vor der Bühne feierte das Publikum Songs wie „Valerie“, „Hit the Road Jack“, „Papa was a Rolling Stone“ - bei „Rollin‘ on the River“ wurde lautstark mitgesungen und für die Choreografie zu Michael Jacksons „Billie Jean“ gab es Sonderapplaus.
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 +Tagsüber waren als optische Schmankerl bunte Stelzengänger im Ort unterwegs, im Kurpark konnte die Leuchtjonglage mit Florentin bestaunt werde. Am späten Samstagabend konnte man noch die Feuershow von Markus Königseder am Wendelsteinplatz genießen. 
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 +Den Abschluss des Festivals bildete ein Frühschoppen mit der „Red Button“-Bigband, davor traditionsgemäß eine kurze ökumenische Andacht, diesmal mit Diakon Michael Lebere und Malte Ruland. Bevor die Radrennen des RfV Prien gestartet wurden, zeigte sich Bürgermeister Andreas Friedrich noch sehr zufrieden über die gelungene Veranstaltung, mit der Prien trotz zahlreichen Parallelveranstaltungen einen neuen Besucher-Rekord bei seinem Musik- und Foodfestival aufgestellt hat.
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 +=====Prien und Umgebung auf vielfältige Weise entdecken=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/fuehrung_der_natur_auf_der_spur.jpg?200w=120&h=120&tok=f9c2b7|Der Priener Heinz-Jürgen Pohl engagiert sich bereits seit über 20 Jahren ehrenamtlich für den Schutz der Region. Gemeinsam mit weiteren Naturführerinnen und Naturführern macht er den Teilnehmenden der Erlebnisbootsfahrten die Natur am Chiemsee auf anschauliche Art und Weise begreiflich. Bildrechte: Claus Linke}}
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 +**Abwechslungsreiches Führungsangebot im Sommer**
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 +Ob in der Gruppe oder allein, als Einheimischer oder Gast – in den Sommermonaten 2025 geht es in Prien a. Chiemsee und Umgebung bei einem abwechslungsreichen Führungsprogramm auf Entdeckungstour. So hat man beispielsweise immer montags bis einschließlich 29. September die Gelegenheit, sich mit unternehmungslustigen Ortsführerinnen und Ortsführern zu den besonderen „Fleckerln“ der Marktgemeinde zu begeben und einen Ort voller Geschichten, faszinierender Persönlichkeiten und bewegter Geschichte zu entdecken.
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 +Erlebnisse für Groß und Klein
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 +Wer erfahren will, warum das Bayerische Meer stetig kleiner wird und welchen geheimen Weg der König genommen hat um auf seine Insel zu kommen, hat immer freitags bis einschließlich 26. September, bei den unterhaltsamen „See-Insel-Königs G´schicht´n“ Gelegenheit dazu. An den Freitagen, 25. Juli und 22. August wird diese Führung speziell für Familien mit Kindern angeboten. Dabei dürfen sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Überraschungen freuen. 
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 +Waldbaden am Bayerischen Meer
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 +In Prien am Chiemsee befindet sich am Rande des Aussichtsplateaus Herrnberg ein 100-jähriger Baumriesenwald. Hier begeben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit der zertifizierten Kursleiterin für „Waldbaden – Shinrin Yoku“ Andrea Stephan auf einen zweieinhalbstündigen bewussten Aufenthalt in den Wald. Das beruhigende Eintauchen ins Unterholz wird begleitet von entspannenden Körper-, Atem- und Achtsamkeitsübungen. Termine sind samstags 19. Juli, 20. September und 18. Oktober sowie Sonntag, 24. August 2025.
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 +Eintauchen in die Welt der Fledermäuse auf der Schlossinsel
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 +Mopsfledermaus, Kleine Hufeisennase, Fransen- oder Rauhhautfledermaus: das sind vier der rund zwanzig Fledermausarten, die noch durch Bayern flattern. Jeden Dienstag, von 29. Juli bis 19. August, besichtigt man die Fledermausausstellung im Neuen Schloss und geht anschließend gemeinsam mit dem Fledermausexperten Jakob Nein zu den Jagdrevieren, Fledermauswohnungen und -autobahnen auf Herrenchiemsee. 
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 +Den Chiemsee erforschen und entdecken
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 +Immer donnerstags, von 31. Juli bis 4. September, kann man bei der abenteuerlichen Bootsführung „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“ mit Holzstangen durch das seichte Wasser des Chiemsees „stakeln“. Ausgerüstet mit Sichtkästen, werden dabei gemeinsam mit einem Naturführer Muscheln, Schnecken und Wasserinsekten entnommen sowie „blubbernde“ Methangasblasen entzündet. 
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 +Drittgrößter See Deutschlands – Schutz für einzigartigen Naturraum
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 +Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es bis Anfang Oktober 2025 jeden Freitag und Samstag auf eine dreistündige Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen, das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas. 
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 +Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite sowie in der Broschüre „Prien entdecken“ unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
 +Änderungen vorbehalten!
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 +=====„Sonnenkönig und Schneerahmtörtchen 2025“=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-07-01_pressebild_nachbericht_buecherei_prien_lesung_sonderfuehrung_m._spangenberg_c-sacha_wiedenmann.jpg?200w=120&h=120&tok=cd7287|Der Historiker Marcus Spangenberg und die Teilnehmenden der Veranstaltung im Spiegelsaal von Schloss Herrenchiemsee.
 +Bildrechte: Sacha Wiedenmann}}
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 +**Lesung und Sonderführung lockt Besucher von Nah und Fern an den Chiemsee**
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 +Der Chiemsee ist weit über Bayern hinaus wegen seines prunkreichen Königsschlosses auf einer seiner Inseln bekannt und zieht jedes Jahr über 300.000 Besucher in den Chiemgau. Nicht umsonst ist Schloss [[Herrenchiemsee]], das auf den sagenumwobenen König Ludwig II. zurückgeht, aktuell für den Eintrag in die UNESCO-Welterbeliste nominiert. 
 +
 +Unter dem Titel „Sonnenkönig und Schneerahmtörtchen“ lud die Bücherei Prien am 1. Juli bereits zum elften Mal dazu ein, in das Leben des bayerischen Königs einzutauchen, auf dessen Spuren zu wandeln und [[Schloss Herrenchiemsee]] auf eine ganz besondere Weise zu erleben. Die knapp 50 Gäste aus ganz Deutschland führte dabei der renommierte Ludwig-II.-Biograf Marcus Spangenberg durch den Abend und begeisterte mit besonderem Detailwissen rund um den König und sein Schloss.
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 +Nach einem Sektempfang bei sehr sommerlichen Temperaturen am „Alten Schloss“ erwartete die Gäste eine knapp zweistündige Schlossführung der ganz besonderen Art durch den Regensburger Historiker. Abseits der Touristenströme betraten sie den Bau auf eine Weise, wie es der „Kini“ selbst getan hat, ausgehend von den Privaträumen bis zu den Denkmalräumen für den französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. 
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 +Die Teilnehmenden erfuhren dabei unter anderem, dass Schloss Herrenchiemsee keineswegs eine Kopie von Schloss Versailles ist, sondern dass lediglich die Anordnung der Räume der des französischen Schlosses ähnelt, die Räume selbst aber reine Neuschöpfungen sind. Marcus Spangenberg räumte mit Mythen auf, wie beispielsweise, Ludwig II. hätte den versenkbaren Speisetisch – das „Tischlein-deck-dich“ – genutzt, um sein Personal nicht sehen zu müssen, und er hätte den Staat ruiniert. Vielmehr zahlte der König alles aus seinen privaten Geldern, so auch eine Nachbildung eines der damals teuersten Möbelstücke Frankreichs. Aber auch Persönliches über den König wurde Zutage gefördert, beispielsweise, dass auch seine großzügige Art zur finanziellen Pleite beitrug, dass er in seinen Schlössern den Kerzenschein elektrischem Licht vorzog und dass seine Bauten ihm Stabilität im Leben boten.
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 +Büchereileiterin Melanie Schieber konnte sich über zahlreiche positive Rückmeldungen der Gäste zu der stets ausverkauften Veranstaltung freuen. „Die Begeisterung für den König, dem wir so viele wunderbare Schlösser zu verdanken haben, ist ungebrochen und deshalb ist ‚Sonnenkönig und Schneerahmtörtchen‘ auch immer wieder ein Erfolg. Ich habe die Veranstaltung nun bereits zum vierten Mal ausrichten dürfen und auch ich lerne immer wieder etwas über Ludwig II. dazu.“
 +Nach der Schlossführung wurden die Gäste auf die „MS Stefanie“ begleitet, wo auf sie der literarische und kulinarische Höhepunkt des Abends wartete. Während einer Fahrt über den Chiemsee – unter anderem mit Blick auf das Königsschloss – wurden sie durch ein 3-Gänge-Menü verwöhnt, das sicherlich auch dem „Märchenkönig“ gemundet hätte. Die Teilnehmenden konnten bei schönstem Sonnenuntergang einer Lesung durch Marcus Spangenberg lauschen, die weitere Details aus dem Leben Ludwig II. offenbarte. 
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 +Sein Ende fand der königliche Abend traditionell mit den Schneerahmtörtchen – eine Hommage an die „Rahmschneetörtchen“, die schon König Ludwig II. gerne gegessen hat – bevor die „MS Stefanie“ die Teilnehmenden schließlich gegen 23 Uhr sicher in den Heimathafen nach Prien zurückbrachte.
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 +Im kommenden Jahr wird die Veranstaltung voraussichtlich pausieren. Sobald diese wieder stattfinden wird, wird das frühzeitig von der Bücherei Prien bekannt gegeben.
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 +=====BRB-Tickets jetzt direkt im Tourismusbüro Prien erhältlich=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-06-16_pressebild_brb-tickets_tourismusbuero_prien_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=85f854|Leonie Muschalla, Andrea Stephan und Stefanie Sattlberger (Mitarbeiterinnen Tourismusbüro), Florian Tatzel (Leitung Tourismusbüro), Martina Binsteiner-Witzl (Stellvertretende Leiterin Tarif und Teamleiterin Kundencenter BRB), Tobi Huber (Fachbereichsleiter Kultur, Tourismus & Wirtschaftsförderung Markt Prien a. Chiemsee),
 +von links nach rechts.}}
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 +**Neuer Service stärkt Prien als touristisches Mobilitätszentrum.**
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 +Seit Kurzem können Fahrgäste ihre Tickets für die Bayerische Regiobahn, den
 +gesamten MVV und viele weitere Nahverkehrsstrecken direkt im [[Tourismusbüro Prien]] am Chiemsee erwerben. Die Seegemeinde bietet damit zusammen mit der BRB einen zusätzlichen, persönlichen Service für Einheimische wie Urlaubsgäste – unkompliziert,freundlich und mitten im Ortskern. Besucherinnen und Besucher, die bislang auf Onlineportale oder Fahrkartenautomaten angewiesen waren, profitieren nun von einer kompetenten, persönlichen Beratung vor Ort. Besonders für ältere Menschen oder Gäste ohne Zugang zu Internet und Apps ist dies ein klarer Vorteil. Auch wer gerade erst Ausflugsideen im Tourismusbüro sammelt, kann dort nun direkt das passende Ticket mitnehmen und die Region umweltfreundlich mit dem Zug erkunden. 
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 +Die Bayerische Regiobahn bietet zuverlässige Verbindungen im Nah- und Regionalverkehr – ideal für Ausflüge und Reisen innerhalb der Region.
 +Seit dem 1. Januar 2024 gehört Prien zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund
 +(MVV). Damit gilt: Ein MVV-Tagesticket reicht nun auch für die Fahrt von München nach Prien und auch die Gästekarte kann umfangreich genutzt werden – ein Gewinn für alle,die bequem und klimafreundlich an den Chiemsee reisen wollen. 
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 +Diese Entwicklung ist Teil einer langjährigen Verkehrsgeschichte: Bereits 1860 wurde die Bahnlinie München – Salzburg eröffnet. Seither ist Prien ein zentraler Zielort für Bahnreisende, Sommerfrischler und Chiemsee-Fans.
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 +Tobi Huber, Fachbereichsleiter Tourismus, Kultur und Wirtschaftsförderung in Prien, freut sich über das zusätzliche Angebot: „Mit dem Verkauf der BRB-Tickets vor Ort schließen wir eine kleine, aber wichtige Lücke – und setzen dabei auf eine starke Kooperation mit der BRB. Viele unserer Gäste reisen ohnehin mit der Bahn. Umso mehr freut es uns, dass sie ihr Ticket nun direkt bei uns im Tourismusbüro kaufen können – mit persönlicher Beratung und ganz ohne Automat oder App-Zwang. Das ist nicht nur praktischer Service, sondern auch das richtige Signal für nachhaltige Mobilität. Wer klimafreundlich unterwegs ist, soll es so einfach wie möglich haben. Wir freuen uns sehr darüber, gemeinsam mit der BRB dieses Angebot zu schaffen.“
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 +=====GenussOrt Prien=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-06-26_pressebild_wachter_genussort_auszeichnungen_guide_michelin_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=d33587|Das Restaurant „Zum Fischer am See“ hat einen „Bib Gourmand“ erhalten: (v.l.n.r.) Der Fachbereichsleiter für Tourismus, Kultur und Wirtschaftsförderung Tobi Huber und der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich gratulieren Oliver Leyk (im Bild mittig) zu dem Michelin-Gütesiegel. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Guide Michelin zeichnet zwei Restaurants in der Seegemeinde aus: "Foodbar Wachter" und "Zum Fischer am See“**
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 +In Prien am Chiemsee lässt man sich die Vielfalt heimischer und globaler Kulinarik schmecken. Der „GenussOrt“ - ausgezeichnet von dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus – beherbergt traditionell bayerische sowie internationale Restaurants, gemütliche Cafés und ausgezeichnete Sterneküche. Große Freude herrschte in der Seegemeinde nach den Bewertungen des Gourmetführers „Guide Michelin“ im Juni 2025. 
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 +**Foodbar Wachter** – das kulinarische Aushängeschild der Marktgemeinde.
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 +Der Priener Koch Dominik Wachter hat seinen Stern erfolgreich verteidigt. „Ich bin sprachlos und bewegt zu gleich, dass meine Erwartungen übertroffen wurden und ich erneut diese renommierte Auszeichnung erhalten habe. Mein besonderer Dank geht raus an mein Team, meine Familie, meine Unterstützer und ganz besonders an meine Gäste! Ihr Wohlbefinden und ihre Zufriedenheit stehen an erster Stelle,“ so Wachter, der seinen ersten Michelin-Stern 2023 entgegennehmen durfte. Erst kürzlich, Ende Januar 2025, erhielt die „Foodbar Wachter“ die Auszeichnung von drei schwarzen Hauben des zweiten großen Restaurantführers „Gault&Millau“ (es wurde berichtet). Das Geheimrezept für den Erfolg des 37-Jährigen liegt in der Schaffung einer neuen Interpretation der Sterneküche, ohne dabei abgehoben oder aber zu legere zu wirken. Die Balance zwischen anspruchsvoller Kulinarik und einer lässigen Atmosphäre ist ihm dabei besonders wichtig. Ein weiterer Schlüssel ist die Betonung auf frischen, regionalen Zutaten, kombiniert mit einer Leidenschaft für innovative Kochtechniken. Dominik Wachter und sein Team sind davon überzeugt, dass man mit Freude und Authentizität die besten Geschmackserlebnisse schafft. Auch in Zukunft wird das ausgezeichnete Restaurant in der Bernauer Straße 31 mit seinem Konzept aus Nachhaltigkeit, Individualität und Regionalität nach den Sternen greifen.
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 +**Zum Fischer am See**: Fischspezialitäten zu bestem Preis-Leistungs-Verhältnis.
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 +Eine weitere Auszeichnung des Gourmetführers „Guide Michelin“ wurde an das Restaurant „Zum Fischer am See“ verliehen. Wie schon der Name erwarten lässt, liegt hier der Fokus auf Fischgerichte. Die gut aufgestellte Karte bietet aber auch Steaks, regionale Klassiker wie geschmortes Ochsenbackerl sowie Vegetarisches. Seit Generationen ist dieser Ort am Seeufer bekannt für seine Gastlichkeit, Kulinarik und einzigartige Ruhe. Bei schönem Wetter speist man in dem Restaurant in der Harrasser Straße 145 am besten auf der Terrasse mit Blick auf den Chiemsee - dort können auch kleine Boote anlegen. Das Michelin-Gütesiegel „Bib Gourmand“ steht für gehobene Küche zu moderaten Preisen und wird durch das Michelin Männchen, auch „Bibendum“ oder kurz „Bib“ genannt, dargestellt. 
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 +„Das gleich zwei Priener Betriebe von einem der renommiertesten Restaurantführer der Welt gewürdigt wurden, erfüllt uns mit großem Stolz. Diese Auszeichnungen zeigen eindrucksvoll, welch hohe kulinarische Qualität, Vielfalt und Innovationskraft in unserer Marktgemeinde zuhause sind. Mein herzlicher Dank gilt den beiden Inhabern Dominik Wachter und Oliver Leyk und ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – sie sind Botschafter unseres GenussOrtes. Gleichzeitig möchte ich all jenen danken, die tagtäglich mit Leidenschaft in unseren vielen weiteren Gastronomiebetrieben für echte Genussmomente sorgen. Sie alle tragen dazu bei, dass Prien kulinarisch weit über die Region hinausstrahlt“, so Erster Bürgermeister Andreas Friedrich. 
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 +=====Bartgeier Vinzenz auf spektakulärer Deutschlandreise=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/vinzenz.jpg?200w=120&h=120&tok=b5acc3|Bartgeier Vinzenz auf spektakulärer Deutschlandreise}}
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 +Zum ersten Mal fliegt einer der in Berchtesgaden ausgewilderten Vögel bis an die Nordseeküste – Zwischenstopp in den Niederlanden
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 +Berchtesgaden/Hilpoltstein/Oldenburg, 18.06.2025 – Der 2024 in den bayerischen Alpen ausgewilderte Bartgeier Vinzenz hat einen spektakulären Ausflug hinter sich: Nach einem über 1.600 Kilometer langen Flug durch Bayern, ganz Westdeutschland und die Niederlande konnte er am Montagabend in der Nähe von Oldenburg eingefangen werden. Die Projektverantwortlichen des bayerischen Naturschutzverbands LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und des Nationalparks Berchtesgaden zeigten sich über den sicheren Ausgang der außergewöhnlichen Deutschlandreise erleichtert. Da der eigentliche Lebensraum der Bartgeier das Hochgebirge ist, verirren sich die majestätischen Greifvögel nur äußert selten in flachere Regionen. Vinzenz hat bei seinem ausgedehnten Streifzug rund zehn Prozent seines Körpergewichts verloren, befindet sich aber in stabiler Verfassung und wird nun erst mal in einer auf Greifvögel spezialisierten Auffangstation versorgt, um dann wieder in die Alpen zurückkehren zu können.
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 +Von den bisher zehn im Zuge des Projekts im Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten jungen Bartgeiern ist es das Projektteam eher gewöhnt, dass die Greifvögel teils ausgedehnte Ausflüge in andere Alpenregionen wie die Schweiz, Italien oder Österreich unternehmen. „Dass ein kleiner Teil der jungen Bartgeier gelegentlich weite Ausflüge nach Norden unternimmt, ist zwar bekannt, aber natürlich wird man schon leicht nervös, wenn man plötzlich zum ersten Mal solche GPS-Daten eines besenderten Vogels aus dem eigenen Projekt erhält“, berichtet LBV-Projektleiter Toni Wegscheider.
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 +Projektleiter Ulrich Brendel vom Nationalpark Berchtesgaden erklärt: „Solche Suchflüge nach potenziellen Lebensräumen sind für junge Bartgeier nicht ungewöhnlich – es gibt bereits Nachweise darüber aus Polen, Großbritannien und den Niederlanden. Aber sie sind immer riskant.“ Besonders die dichte Verteilung von Windkraftanlagen stellt lokal und vor allem an den Küsten eine ernsthafte Gefahr dar. In einem sehr ähnlichen Fall wurde in den Niederlanden vor wenigen Jahren ein junger Bartgeier tödlich verletzt, ein anderer von einem Zug erfasst.
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 +Nachdem Vinzenz am Dienstag von der Bergregion um Garmisch zunächst bis in die Oberpfalz geflogen war, drehte er am Mittwoch zunächst wieder nach Süden um, um dann aber bei München nach Westen abzubiegen und in der Folge weite Teile Westdeutschlands zu überfliegen. So führt die Route seiner Deutschlandreise am Donnerstag und Freitag über Heilbronn, Mannheim, Mainz und Dortmund, bis er schließlich nördlich von Nordhorn die Niederlande erreichte. „In Holland wurde seine Anwesenheit am Wochenende von der lokalen Ornithologen-Szene mit immensem Interesse verfolgt. Zahlreiche Vogelkundler dokumentierten dort seine Rastplätze und teils versammelten sich dutzende Birdwatcher gleichzeitig an den Bäumen, in denen Vinzenz seine Pausen auf dem Weg über Groningen bis an die Nordseeküste einlegte. Er wurde vielfach auf niederländischen Plattformen für Vogelsichtungen gemeldet und schaffte es sogar in die dortigen Nachrichten“, berichtet Toni Wegscheider.
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 +Von den Niederlanden aus überquerte Vinzenz am Sonntag bei Emden die Grenze zurück nach Deutschland und landete bei Oldenburg unerwartet direkt an einer Landstraße.  Da seine Position über den GPS-Tracker genau bekannt war und der Vogel bereits seit Tagen von ehrenamtlichen Helfern des Bartgeierprojekts im Auto verfolgt wurde, konnte die günstige Gelegenheit genutzt werden, um den nach seiner langen Reise etwas entkräftet wirkenden Vogel problemlos einzufangen. „Aufgrund unserer intensiven nationalen und internationalen Vernetzung hatten wir glücklicherweise auf fast jeder Station von Vinzenz‘ Flug engagierte Fachleute, die wir, ausgestattet mit den jeweils neuesten GPS-Daten, gezielt zu den aktuellen Aufenthaltsorten losten konnten“, zeigt sich Toni Wegscheider erleichtert. „So konnte der Geier bei Oldenburg durch den beherzten Einsatz zweier Greifvogelspezialisten in einem dichten Gebüsch neben der Straße ohne Risiko eingefangen werden.“
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 +Anschließend wurde Vinzenz tierärztlichen versorgt, wobei erste Untersuchungen keinen Hinweis auf Verletzungen, aber einen deutlichen Gewichtsverlust ergaben. Neben der Fütterung werden nun gezielte medizinische Checks durchgeführt, insbesondere eine Blutuntersuchung auf Blei. Da die Aufnahme bleihaltiger Munitionsreste in Überresten von Jagdwild flächendeckend zu den größten Gefahren für Greifvögel gehört, setzt sich der LBV schon lange für ein allgemeines Verbot bleihaltiger Jagdmunition ein.
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 +„Sobald Vinzenz sein Normalgewicht wieder erreicht und alle medizinischen Werte stabil sind, ist eine Rückführung in die Alpen vorgesehen. Über Ort und Zeitpunkt wird in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachstellen entschieden“, kündigt Ulrich Brendel an.
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 +Zum Projekt:
 +Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern zu den größten, flugfähigen Vögeln der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts war der majestätische Greifvogel in den Alpen ausgerottet. Im Rahmen eines großangelegten Zuchtprojekts werden seit 1986 im Alpenraum in enger Zusammenarbeit mit dem in den 1970er Jahren gegründeten EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) der Zoos junge Bartgeier ausgewildert. Das europäische Bartgeier-Zuchtnetzwerk wird von der Vulture Conservation Foundation (VCF) mit Sitz in Zürich geleitet. Während sich die Vögel in den West- und Zentralalpen seit 1997 auch durch Freilandbruten wieder selbstständig vermehren, kommt die natürliche Reproduktion in den Ostalpen nur schleppend voran. Ein vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden gemeinsam initiiertes und betreutes Projekt zur Auswilderung von jungen Bartgeiern im bayerischen Teil der deutschen Alpen greift dies auf und unterstützt in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg die alpenweite Wiederansiedelung. Dafür werden in den kommenden Jahren im Klausbachtal junge Bartgeier ausgewildert – im Jahr 2021 erstmals in Deutschland. Der Nationalpark Berchtesgaden eignet sich aufgrund einer Vielzahl von Faktoren als idealer Auswilderungsort in den Ostalpen.
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 +Mehr Informationen zum Projekt unter www.lbv.de/bartgeier-auswilderung.
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 +=====Frühstarterin erobert die Lüfte: Bartgeier Generl hebt ab=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/gp-13-25_bartgeier_generl_erstflug_12.06.2025.webp?200w=120&h=120&tok=38e21d|Bartgeier Generl hebt ab}}
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 +**Nationalpark Berchtesgaden und LBV feiern geglückten Jungfernflug – 2024 ausgewilderter Bartgeier Vinzenz macht Ausflüge bis nach Rheinland-Pfalz**
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 +Berchtesgaden/Hilpoltstein, 13.06.2025 – Überraschend früh hat der erste der beiden in diesem Jahr ausgewilderten Bartgeier seinen Jungfernflug absolviert. Denn erst vor 16 Tagen haben der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und der Nationalpark Berchtesgaden die beiden Junggeier „Generl“ und „Luisa“ in eine Felsnische im Klausbachtal entlassen. „Am Donnerstagmorgen ist Generl im Alter von nur 107 Tagen bei idealen Bedingungen abgehoben, deutlich vor den üblichen 120 Tagen solcher Nestlinge“, berichtet LBV-Bartgeierexperte Toni Wegscheider. Beide Vögel hatten in den vergangenen zwei Wochen seit ihrer Auswilderung mit intensiven Flügelschlägen und Flattersprüngen ihre Flugmuskulatur gestärkt. „Ein sauberer, sicherer Flug – das hat das ganze Team verblüfft. Wir hatten nicht mit Generls früher Startbereitschaft gerechnet“, sagt Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel. Mit dem erfolgreichen Abflug ist ein weiteres Kapitel in der Wiederansiedlung des imposanten Alpenvogels aufgeschlagen.
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 +Luisa, die zwar gleich alt, aber deutlich kleiner und leichter als Generl ist, macht bisher keine Anstalten ihrer Nestgenossin zu folgen. Bis auf kleine Auseinandersetzungen haben sich beide Vögel in der Nische gut vertragen, trotzdem sind sie sich oft erkennbar aus dem Weg gegangen. Daher erwarten die Expertinnen und Experten vor Ort auch keinen „Zugeffekt“ wie bei Nepomuk, der 2023 ebenfalls im Alter von 107 Tagen gestartet ist. „Unser ‚Mukl‘ hatte eine äußerst enge Bindung an die ältere Sisi und hielt es nach deren regulär verlaufenden Erstflug einfach nicht mehr allein in der Nische aus. Das Bartgeier-Monitoringteam hat vor Ort genau im Auge, wie stark der Drang von Luisa sein wird, ihrer Nestgenossin zu folgen“, so Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel.
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 +Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre geht das Bartgeier-Team von Nationalpark Berchtesgaden und LBV davon aus, dass sich die ausgeflogene Generl in den nächsten Tagen nur verhalten wieder in die Luft wagen wird. Direkt nach ihrer ersten Landung zog sie sich kletternd in ein steiles System von Felsrinnen zurück und dürfte vorerst mehr zu Fuß als auf den Schwingen unterwegs sein. Für beide Geier legt das Team nun – möglichst ohne menschlichen Kontakt – getrennt Futter aus. Wenn auch Luisa den Erstflug gewagt hat, werden die etablierten Futterplätzen außerhalb der Nische bestückt, bis die Vögel im Spätsommer das Gebiet verlassen und selbständig werden.
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 +Bartgeier Vinzenz auf Abwegen
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 +Als ob der Frühstart von Generl nicht schon aufregend genug für das Bartgeierteam wäre, hält auch der 2024 ausgewilderte Vinzenz die Projektleitung auf Trab. „Nach einer weitgehend normalen Entwicklung über seinen ersten Winter hinweg waren wir äußerst überrascht, als die GPS-Daten des Senders von Vinzenz sich vor wenigen Tagen plötzlich klar aus den Alpen heraus bewegten“, sagt LBV-Bartgeierexperte Toni Wegscheider. Der junge Geier flog souverän quer über Bayern bis in die Oberpfalz, kehrte dann ein Stück nach Süden zurück und drehte unvermittelt nach Westen ab. In der Nähe von Koblenz in Rheinland-Pfalz wurde nun der letzte Datenpunkt gesendet, wobei der vitale Vinzenz wohl noch nicht an eine Rückkehr in die Berge denkt.
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 +Regelmäßig fliegen einige junge Bartgeier aus dem Alpenraum nach Norden und wurden schon in Großbritannien, den Niederlanden und in Polen nachgewiesen. Solche Suchflüge nach neuen Lebensräumen sind daher nicht allzu ungewöhnlich, aber immer mit erheblichen Gefahren verbunden. „Schon mehrfach wurden solche Jungvögel geschwächt, verletzt oder sogar tot im Flachland gefunden“, berichtet Toni Wegscheider. Besonders das Risiko, dass die Bartgeier dort Überreste von Jagdwild finden, die Splitter aus Bleimunition enthalten, ist immens. Blei stellt für alle Wirbeltiere, wie auch den Menschen, besonders aber für Greifvögel ein starkes Nervengift dar. Deshalb fordert der LBV eine flächendeckende Umstellung auf bleifreie Jagdmunition. Bei der Wildbestandsregulierung im Nationalpark Berchtesgaden kommt bereits seit mehreren Jahren ausschließlich bleifreie Munition zum Einsatz. Anhand der vom Sender laufend übermittelten GPS- und Vitaldaten verfolgt das Bartgeierteam den Weiterflug von Vinzenz genau, um bei Auffälligkeiten sofort reagieren zu können.
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 +Führungen und Beobachtungsmöglichkeiten
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 +Am offiziellen Bartgeier-Infostand im Nationalpark an der Halsalm, der auf einer Wanderroute liegt, können sich in den kommenden Wochen alle Besuchenden täglich bei den Projektmitarbeitenden erkundigen, wo genau sich Generl und Luisa gerade aufhalten und wo man sie beim Beobachten am wenigsten stört. Sowohl der LBV als auch der Nationalpark Berchtesgaden bieten jeden Dienstag und Donnerstag kostenlose Bartgeier-Führungen an, für die jedoch eine Anmeldung erforderlich ist. Informationen gibt es unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de im Bereich Veranstaltungen sowie unter bartgeier@lbv.de. Wie sich Luisa in der Felsnische weiter entwickelt und wie sie ihre ersten Flugübungen macht, kann jede und jeder über die Bartgeier-Live-Webcam mitverfolgen unter www.lbv.de/bartgeier-webcam sowie unter www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de.
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 +Zum Projekt:
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 +Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern zu den größten, flugfähigen Vögeln der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts war der majestätische Greifvogel in den Alpen ausgerottet. Im Rahmen eines großangelegten Zuchtprojekts werden seit 1986 im Alpenraum in enger Zusammenarbeit mit dem in den 1970er Jahren gegründeten EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) der Zoos junge Bartgeier ausgewildert. Das europäische Bartgeier-Zuchtnetzwerk wird von der Vulture Conservation Foundation (VCF) mit Sitz in Zürich geleitet. Während sich die Vögel in den West- und Zentralalpen seit 1997 auch durch Freilandbruten wieder selbstständig vermehren, kommt die natürliche Reproduktion in den Ostalpen nur schleppend voran. Ein vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden gemeinsam initiiertes und betreutes Projekt zur Auswilderung von jungen Bartgeiern im bayerischen Teil der deutschen Alpen greift dies auf und unterstützt in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg die alpenweite Wiederansiedelung. Dafür werden in den kommenden Jahren im Klausbachtal junge Bartgeier ausgewildert – im Jahr 2021 erstmals in Deutschland. Der Nationalpark Berchtesgaden eignet sich aufgrund einer Vielzahl von Faktoren als idealer Auswilderungsort in den Ostalpen. 
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 +Mehr Informationen zum Projekt unter www.lbv.de/bartgeier-auswilderung.
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 +=====Kunst in Farbe und Licht=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-06-16_pressebild_workshop_fu%CC%88r_erwachsene_ausstellung_ekaterina_zacharova_c-markt_prien_a._chiemsee_1_.jpg?200w=120&h=120&tok=a44a7c|Workshop mit Ekaterina Zacharova}}
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 +**Workshop mit Ekaterina Zacharova begeistert Teilnehmer**, [[Galerie im Alten Rathaus]] wurde für einen Tag zum kreativen Atelier
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 +Am Montag, den 16. Juni, verwandelte sich die Galerie im Alten Rathaus in ein lebendiges Atelier – erfüllt vom konzentrierten Schaffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dem sanften Streichen der Pastellkreide über das Papier und der inspirierenden Atmosphäre künstlerischer Begegnung. Anlässlich ihrer Ausstellung „Einklang und Umbruch“ lud die international renommierte Künstlerin Ekaterina Zacharova zu einem Workshop für Erwachsene ein – ein Angebot, das auf große Resonanz stieß und in kürzester Zeit ausgebucht war.
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 +Zacharova, bekannt für ihre farbgewaltigen, sinnlichen Stadt- und Menschenbilder, die das urbane Leben mit technischer Präzision und emotionaler Tiefe einfangen, begleitete die Teilnehmenden zusammen mit Kuratorin Ingrid Fricke durch den kreativen Prozess. Im Zentrum stand die künstlerische Auseinandersetzung mit einem Blumenmotiv – ein Sujet, das unter der Anleitung der Künstlerin zu einer eindrucksvollen Spielwiese aus Licht, Farbe und individueller Ausdruckskraft wurde.
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 +Die Vielfalt der entstandenen Werke war bemerkenswert. Manche Teilnehmer näherten sich dem Motiv mit detailverliebter Genauigkeit, andere wagten sich an expressive Farbkombinationen und freie Kompositionen. Allen gemeinsam war jedoch der spürbare Enthusiasmus und die Freude am schöpferischen Tun. Der kreative Funke, den Zacharova mit ihrer einfühlsamen Anleitung und der tiefen Kenntnis bildnerischer Gestaltung überspringen ließ, verlieh den Arbeiten eine besondere Lebendigkeit.
 +Zum Abschluss des Workshops wurden die entstandenen Werke in einer kleinen Ausstellung innerhalb der Galerie präsentiert. In einer wertschätzenden und fundierten Bildbesprechung würdigte die Künstlerin jedes einzelne Werk in seiner individuellen Ausdruckskraft. Ihre Anregungen zur weiteren künstlerischen Entwicklung waren für viele ein wertvoller Impuls, das eigene kreative Potenzial weiter zu entfalten.
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 +Der Workshop mit Ekaterina Zacharova war nicht nur ein intensives Kunsterlebnis, sondern auch ein beeindruckender Beweis dafür, wie bereichernd der direkte Dialog zwischen Künstler und Publikum sein kann. Die Galerie im Alten Rathaus bot dafür den idealen Rahmen – ein Ort der Begegnung, der Inspiration und des gemeinsamen Schaffens.
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 +=====Heimat, Herz & Handwerk – Alles Prien=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-05-20_pressebild_videokampagne_heimat_herz_handwerk_alles_prien_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=39471b|(v.l.n.r.) Der Leiter für Kultur und Wirtschaft Tobi Huber hat im vergangenen Monat die Kampagne „Heimat, Herz & Handwerk – Alles Prien“ ins Leben gerufen. Mit ansprechenden Kurzreportagen soll auf die Unternehmervielfalt vor Ort aufmerksam gemacht werden. In dem ersten Video hat sein Kollege Sebastian Huber - der in der Abteilung Tourismus, Kultur und Wirtschaft für das Online Marketing zuständig ist - die „Brotquelle Prien“ in authentischen Bildern mit seiner Kamera eingefangen.
 +Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich bewerben.**
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 +Im Mai 2025 veröffentlichte die Marktgemeinde Prien a. Chiemsee die erste Kurzreportage der Kampagne „Heimat, Herz & Handwerk – Alles Prien“. 
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 +Über das Jahr verteilt werden Videos produziert, in denen sich Einwohner, Unternehmen oder Einrichtungen vorstellen, ihre Geschichte erzählen und zeigen, was Prien ausmacht. „Mit dieser Werbemaßnahme möchten wir das vielfältige Leben vor Ort sichtbar machen und ein authentisches ‚Wir-Gefühl‘ vermitteln“, erklärt der Leiter für Kultur und Wirtschaft Tobi Huber. „Unser Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Prien zu stärken und Unternehmerinnen und Unternehmern Mut zu machen, hier ihre Ideen zu verwirklichen. Gleichzeitig möchten wir Gästen Lust auf Prien machen und sie einladen, unsere schöne Region zu entdecken.“ 
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 +Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich auf der Internetseite (siehe QR-Code) die Pilot-Reportage der „Brotquelle Prien“ ansehen und über einen Fragebogen bewerben. Im Anschluss an den Dreh wird das Video auf den Priener Youtube-Kanal gestellt und auf den Priener Social-Media-Kanälen über Posts und Stories beworben. Die Teilnahme ist für den Bewerber kostenlos. Die Filmproduktion sowie die Aufbereitung für die Social-Media-Kanäle übernimmt die Marketingabteilung der Marktgemeinde Prien hausintern. 
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 +Weitere Informationen und Bewerbung unter https://www.tourismus.prien.de/heimat-herz-handwerk-alles-prien/ sowie im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de.
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/qr-code_heimat-herz-handwerk.jpg?150w=120&h=120&tok=45bce3 |QR-Code}}
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 +=====Zwei neue Fotoausstellungen im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_foto.jpg?200w=120&h=120&tok=25c329|Nationalpark-Rangerin Sabrina Augenstein präsentiert in ihrer Ausstellung „Augensteins Augenblicke“ im Obergeschoss 34 außergewöhnliche Fotografien der Tierwelt des Nationalparks Berchtesgaden.}}
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 +Im Berchtesgadener Nationalparkzentrum „[[Haus der Berge]]“ sind ab sofort zwei neue Fotoausstellungen zu sehen: **Bis zum 29. Juni** zeigt Nationalpark-Rangerin Sabrina Augenstein im Obergeschoss ihre erste, eigene Fotoausstellung mit dem Titel „Augensteins Augenblicke“. Im Erdgeschoss präsentiert der Fotograf Konrad Wothe **bis zum 28. September** seine Ausstellung „Knallbunt… und unsichtbar – Die Wunderwelt der Farben im Tierreich“. Der Besuch beider Fotoausstellungen ist kostenfrei.
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_foto2.jpg?200w=120&h=120&tok=8ab168|Die Fotoausstellung „Knallbunt… und unsichtbar – Die Wunderwelt der Farben im Tierreich“ von Konrad Wothe zeigt in 41 großformatigen Fotografien die Vielfalt der Natur rund um den Globus.}}
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 +„A bissl aufgeregt bin ich schon“, gibt Sabrina Augenstein zu. „Das ist meine allererste Fotoausstellung überhaupt! Ich hoffe sehr, dass den Besuchern meine Bilder gefallen und dass sie davon genauso inspiriert werden, wie ich“. Die 31-Jährige ist seit fünf Jahren Rangerin im einzigen Alpennationalpark Deutschlands, die Fotokamera ist ihre ständige Begleiterin: „Bis auf ein paar wenige Ausnahmen habe ich alle Bilder im Nationalpark aufgenommen. Mein Lieblingsmotiv ist der Auerhahn, ein fantastischer und unglaublich faszinierender Vogel“. Die 34 gerahmten Fotografien sind noch **bis zum 29. Juni** im Obergeschoss des Nationalparkzentrums „Haus der Berge“ zu sehen.
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 +41 großformatige Bilder von besonders farbenfrohen oder geschickt getarnten Tieren aus aller Welt zeigt die neue Ausstellung „Knallbunt… und unsichtbar – Die Wunderwelt der Farben im Tierreich“ des vielfach ausgezeichneten Fotografen und Tierfilmers Konrad Wothe. Die Vielfalt der Natur rund um den Globus ist das Motiv seiner Ausstellung: Besonders auffällige oder auffallend unauffällige Farben und Formen von Vögeln, Säugetieren, Schmetterlingen, Fröschen, Schlangen oder Geckos feiern die Schönheit der Natur und belegen den Einfallsreichtum der Evolution. Die Fotografien begeistern durch die Intensität der Farben und informieren zugleich über Sinn und Bedeutung der üppigen Farbenpracht.
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 +„Augensteins Augenblicke“ und „Knallbunt… und unsichtbar“:  Die Ausstellung ist noch **bis zum 28. September** im Erdgeschoss des Nationalparkzentrums zu sehen. Der Besuch beider Wechselausstellungen ist kostenfrei. Das Nationalparkzentrum an der Hanielstraße 7 in Berchtesgaden ist täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
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 +=====Priener Ortsrundgang=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/priener_hut_markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=0e744b|Den Priener Hut entdecken Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den geführten Ortsrundgängen. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +Immer montags, **bis 29. September**, erkunden Einheimische, Gastgeber und Gäste bei geführten Rundgängen einen Ort voller Geschichten, faszinierender Persönlichkeiten und bewegter Geschichte. 
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 +Erstmals am Pfingstmontag, 9. Juni und dann immer Montags, geht es gemeinsam mit der unternehmungslustigen Ortsführerin Helga Schömmer auf Entdeckungstour durch die Marktgemeinde. Auf den Spuren der Vergangenheit erfährt man beispielsweise was es mit der Tradition des „Preaner Hutes“ auf sich hat und viele weitere wissenswerte, skurrile und überraschende Anekdoten. 
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 +Der geführte Ortsrundgang startet jeweils um 10 Uhr vor dem [[Tourismusbüro Prien]], Alte Rathausstraße 11. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich. Erwachsene bezahlen jeweils 7 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 6 Euro und Kinder (6 bis 15 Jahre) 3 Euro. 
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 +=====Gerhard Polt „Fröhliche Froheit“: Der Kartenvorverkauf hat begonnen=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/poltpresse28.jpg?200w=120&h=120&tok=813cd2|Foto: Dionys Asenkerschbaumer}}
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 +Gerhard Polt kommt **am Sonntag, 30. November** nach Prien am Chiemsee. 
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 +Rechtzeitig zur Weihnachtszeit präsentiert der bayerische Satiriker seine Erzählungen rund um die „Staade Zeit“. Bei Polt ist der Blickwinkel auf die stillen Tage natürlich ein ganz besonderer: Mit beißender Ironie seziert er das rituelle Absolvieren vorweihnachtlichen Pflichtprogramms in der großstädtischen Kleinfamilie, beobachtet Radioreporter auf brauchtumsmäßiger Feldforschung oder die von vorweihnachtlicher Nächstenliebe ergriffene Familie auf der Suche nach einem „Einsamen“, der bei ihnen den Heiligen Abend verbringen möchte. Musikalisch umrahmt werden Polts Geschichten in der „pränatalen Zeit“ von Ardhi Engl, dem bairisch-sumatranischen Multiinstrumentalisten und Instrumenteerfinder. Er ist der „Valentin der Töne“ (BR) und damit kongenialer Bühnenpartner von Gerhard Polt.   
 +Beginn ist um 18 Uhr im König Ludwig Saal, Stauden 3. 
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 +Karten gibt es ab sofort im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 965 660 oder ticketservice@tourismus.prien.de sowie unter muenchenticket.de und okticket.de.
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 +Text: Musikbüro Alexander Poth, pothpourri concerts
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 +=====Priener Maibaum steht!=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-05-01_maibaum_aufstellen_02_c-markt_prien_a._chiemsee_s.huber.jpg?200w=120&h=120&tok=eac2c2|Sonnige Gemüter bei herrlichem Maiwetter: Mit Muskelkraft erhielt der Priener Marktplatz am vergangenen Donnerstag wieder einen Maibaum. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**In Prien am Chiemsee wird brauchtumsgemäß meist alle vier Jahre das Aufstellen des Maibaums zelebriert – am Donnerstag, 1. Mai 2025 war es endlich wieder soweit.** 
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 +Bei weiß-blauem Himmel und Sonnenschein begannen die Feierlichkeiten mit dem Mittagsläuten am Haus des Gastes in der Alte Rathausstraße 11. Dort feilschte der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich mit den „Maibaum-Räubern“ – den Mitgliedern der Burschenschaft Eggstätt – um die Auslöse ihrer Diebesbeute. 
 +Anschließend erfolgte gemeinsam mit der Blaskapelle Prien, dem Trachtenverein GTEV Prien und einem Rossgespann der feierliche Einzug auf den Priener Marktplatz. Nach alter Tradition richten die Männer den bis zu 30 Meter hohen, prachtvoll dekorierten Baum mit langen Stangen, sogenannten „Schweiberl“, auf. Zur Absicherung war in diesem Jahr ein Kran vor Ort. Gespannt verfolgten rund 1.000 Besucherinnen und Besucher bei Getränken, Bier und bayerischen Schmankerln das Maibaumaufstellen. 
 +In den Pausen zeigten die Kinder- und Jugendgruppen des Trachtenvereins ihr Können. Außerdem erfreuten die Goaselschnalzer und die Blaskapelle das Publikum mit ihren Auftritten. Die Figuren werden in den kommenden Tagen von Gemeindemitarbeitern mit der Feuerwehrdrehleiter angebracht. 
 +Diese Tradition hat ihren Ursprung im ausgehenden 18. Jahrhundert als viele Dörfer in Bayern ihre Abhängigkeit von Adel und Kirche abschüttelten und die bürgerliche Eigenständigkeit erlangten. Die Maibaumfiguren stellen hauptsächlich alte ortsansässige Handwerksberufe dar.
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 +=====Prien radelt!=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/start_stadtradeln_prien.jpg?200w=120&h=120&tok=360a33|2025 schwingt sich die Marktgemeinde Prien a. Chiemsee bei der Aktion „Stadtradeln – Prien radelt!“ erneut aufs Fahrrad: (v.l.n.r.) der ehrenamtliche Radverkehrs-Beauftragte der Gemeinde August Pflugfelder, Marianne Fischer, Maren Schäfer, Nils Knüpfel, Samuel Baer, der Erste Bürgermeister Andreas Friedrich, Wirtschafts- und Tourismusreferent Gunther Kraus, Leonie von Bomhard, Sonja Werner, Manfred Holler, Leonhard Staudach und der ehrenamtliche Radverkehrs-Beauftragte der Gemeinde Max Kölbl.Bildrechte: Anita Berger}}
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 +**Die Anmeldung zum „Stadtradeln 2025“ ist ab sofort möglich**
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 +2024 legten Priener Radfahrerinnen und Radfahrer bei der Aktion „Stadtradeln – Prien radelt!“ über 23.620 klimafreundliche Kilometer zurück – diesen gemeinsamen Erfolg will die Seegemeinde in dem Zeitraum von Samstag, 14. Juni bis Freitag, 4. Juli 2025 knacken. Seit 2008 lädt das Klima-Bündnis Kommunen dazu ein, sich an der als Wettbewerb konzipierten bundesweiten Initiative „Stadtradeln“ zu beteiligen. Ziel ist es innerhalb von 21 Tagen möglichst viele Alltagskilometer zurückzulegen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die neuen Radverkehrs-Beauftragten der Marktgemeinde Prien, August Pflugfelder und Maximilian Kölbl, beteiligen sich in diesem Jahr erstmals an der Stadtradeln-Kampagne. Gemeinsam rufen sie Bürgerinnen und Bürger dazu auf, aktiv an der Radverkehrsförderung mitzuwirken: „Hier in der Gemeinde verbinden viele das Radeln vor allem mit Sport. Derweil ist das Radfahren auch im Alltag ein Gewinn – es macht Spaß und oft ist man im Ort sogar schneller am Ziel als mit dem Auto. Darum: Tretet mit uns in die Pedale!“ Alle mitradelnden Teams (mindestens zwei Personen) der dreiwöchigen Aktion registrieren sich unter stadtradeln.de, um die zurückgelegten Kilometer einzugeben. Die Zugangsdaten von 2024 sind noch gültig. Begleitend zu der bundesweiten Initiative „Stadtradeln“ werden die drei besten Priener Teams von der Marktgemeinde prämiert. 
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 +Weitere Informationen und Programmpunkte unter tourismus.prien.de sowie im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de und stadtradeln.de.
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 +=====Der Natur auf der Spur – Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/02_pressebild_fuehrung_der_natur_auf_der_spur_c-claus_linke.jpg?200w=120&h=120&tok=8e82c6|Der Priener Heinz-Jürgen Pohl engagiert sich bereits seit über 20 Jahren ehrenamtlich für den Schutz der Region. Gemeinsam mit weiteren Naturführerinnen und Naturführern macht er den Teilnehmenden der Erlebnisbootsfahrten die Natur am Chiemsee auf anschauliche Art und Weise begreiflich. Bildrechte: Claus Linke}}
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 +**Ab 16.Mai bis Anfang Oktober** ist man „Der Natur auf der Spur“ – mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es auf eine dreistündige Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen.
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 +Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen. Die Teilnehmenden erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. 
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 +Termine sind freitags, von 16. Mai bis 8. August, um 16.30 Uhr - ab 15. August bis 3. Oktober um 15 Uhr und samstags, von 17. Mai bis 4. Oktober, um 10.30 Uhr. 
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 +Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. 
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 +Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (auch online buchbar). Erwachsene bezahlen jeweils 31 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 29 Euro, Kinder (bis 15 Jahre) 21 Euro. Sonderführungen auf Anfrage.
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 +=====Euroart-Regionaltagung 2025 in Prien am Chiemsee=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-04-11_pressebild_euroart_regionalmeeting_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=65b5aa|Vom 11. bis 13. April 2025 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter deutscher Künstlerkolonien zur jährlichen euroart-Regionaltagung in Prien}}
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 +**Deutsche Künstlerkolonien stärken Zusammenarbeit und entwickeln gemeinsame Projekte**
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 +Vom 11. bis 13. April 2025 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter deutscher Künstlerkolonien zur jährlichen euroart-Regionaltagung – in diesem Jahr in Prien am Chiemsee. Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich. Ingrid Fricke, Georg Klampfleuthner, Dr. Friedrich von Daumiller vom Kulturförderverein Prien a. Chiemsee und Karina Dingler als Kulturreferentin der Marktgemeinde Prien a. Chiemsee nahmen an dem Treffen teil.
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 +Über allem stand die Erkenntnis: „Die Themen, die Künstlerinnen und Künstler einst an diese magischen Orte geführt haben, sind heute aktueller denn je: Naturverbundenheit, gesellschaftlicher Wandel und die Suche nach neuen Lebensformen.“
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 +Prien als Gastgeber historischer Künstlerkolonie
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 +Prien war Ende des 19. Jahrhunderts ein inspirierender Ort für Künstler wie Julius Exter und Wilhelm Leibl. Mit der Einladung zur diesjährigen Tagung knüpfte die Gemeinde an diese Tradition an – und hieß Akteure aus ganz Deutschland willkommen: von Worpswede bis Dachau, von Ahrenshoop bis Murnau.
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 +Gemeinsame Projekte im Fokus
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 +Im Zentrum der Tagung standen der Rückblick auf das vergangene Jahr und die Weiterentwicklung gemeinsamer Vorhaben. Thematisiert wurden unter anderem neue Marketingmaßnahmen, der Ausbau musealer Kooperationen und Partnerschaften mit kunstaffinen Hotels. Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmenden, welche Ausstellungsinhalte die Kolonien verbinden, wie sich Werke austauschen lassen und wie eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Museen aussehen kann. Weitere Schwerpunkte waren die Frage, wie sich die Geschichten der Künstlerorte für Besucherinnen und Besucher erlebbar machen lassen, und wie zeitgenössische Kunstschaffende in das Netzwerk eingebunden werden können – ganz im Sinne der Erkenntnis, dass viele Themen, die die Künstlerinnen und Künstler damals bewegten, heute aktueller denn je sind.
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 +Neue Initiativen für 2025
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 +Erstmals wurde ein euroart-Kurzzeitstipendium für zeitgenössische Kunstschaffende in drei Künstlerkolonien ausgeschrieben – ein starkes Zeichen für die Verbindung von Geschichte und Gegenwart. Auch ein neues Design für ein gemeinsames Eingangsschild wurde vorgestellt, das künftig an vielen Orten sichtbar machen soll: Hier ist eine Künstlerkolonie.
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 +Die Museen stellten fest, dass sie oft zu ähnlichen Themen arbeiten – ideale Voraussetzungen für neue Kooperationen. Eine digitale Sommerausstellung mit dem Titel „Frauen als Künstlerinnen“ wird ab Juni 2025 wieder in mehreren Museen gezeigt.
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 +Künstlerkolonien damals und heute – ein Erlebnis für Besucherinnen und Besucher
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 +Wie lässt sich die Magie dieser Orte für Gäste erlebbar machen? Darüber tauschten sich die Teilnehmenden aus dem Bereich Kulturtourismus aus – mit Ideen zu thematischen Routen, neuen Vermittlungsformaten und einer stärkeren Vernetzung mit Tourist-Informationen. Gerade das Schaffen solcher Synergien ist wichtig, um die Sichtbarkeit der Künstlerkolonien zu stärken und den Kulturtourismus voranzubringen.
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 +euroart – ein europäisches Netzwerk
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 +euroart ist der europäische Verband der Künstlerkolonien. 44 Orte in ganz Europa gehören dazu – verbunden durch ihre Geschichte und durch den Wunsch, gemeinsam neue Wege zu gehen. Der Mehrwert liegt im Austausch, in gegenseitiger Inspiration und in einer starken Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
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 +Die Tagung in Prien hat einmal mehr gezeigt: Trotz geografischer Entfernung und kultureller Vielfalt verbindet die Kolonien mehr als sie trennt.
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 +www.euroart.eu
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 +https://kultur-prien.de/
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 +https://www.tourismus.prien.de/
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 +=====Zwischen Grauen und Faszination=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-04-11_nachbericht_buecherei_lesung_carmen_rohrbach_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=95953e|„Sieben Bücher – ein Leben“ – mehr als 50 Besucherinnen und Besucher erleben gemeinsam mit der Autorin Carmen Rohrbach eine beeindruckende „Lesereise“ in der Bücherei Prien. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Zahlreiche Besucher erleben beeindruckende „Lesereise“ in der Bücherei Prien**
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 +Es ist ein Leben, wie es definitiv nicht zwischen zwei Buchdeckel passt. Das dachten sich bestimmt viele der mehr als 50 Besucherinnen und Besucher bei der Lesung von Carmen Rohrbach, die in der vergangenen Woche in der Bücherei Prien stattfand. Nicht umsonst lautete der Titel der Veranstaltung „Sieben Bücher – ein Leben“. Doch Rohrbach hatte an diesem Abend mehr als nur sieben Bücher dabei und verband sie zu einer einzigartigen Lesereise, die viele Momente zum Staunen, aber auch zum Schmunzeln bereithielt. Nicht zum ersten Mal berichtete die bekannte Reiseschriftstellerin dabei dem Priener Publikum von ihrem Leben zwischen Fernweh und Abenteuer.
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 +Mit 27 Jahren begann Rohrbachs gefährliche Reise mit ihrer Flucht aus der DDR, indem sie durch die Ostsee schwamm. Der Fluchtversuch auf Leben und Tod scheiterte und sie verbrachte zwei Jahre im Gefängnis. Doch ihr Freiheitswille war ungebrochen. Schließlich promovierte sie über mongolische Wüstenrennmäuse und unternahm unzählige Expeditionen auf verschiedene Kontinente, immer auf den Spuren von Natur, Tieren und Menschen. Ganz nach dem Motto „Wenn man etwas wirklich will, findet man Wege“. Sie lernte dabei früh, dass sie für solch ein Leben geboren war.
 +Ihr Weg führte sie zu den Galapagosinseln, wo sie ein Jahr über Meerechsen forschte. Im Jemen lernte sie Arabisch, sah verwunschene Täler und Wüstenstädte und wanderte mit einem Kamel bis in die Stadt Schibam. Sie ging in Begleitung eines Esels auf dem Jakobsweg und wandelte auf den Spuren der Elefanten im Namibia. 
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 +Doch durch eine Biergartenbekanntschaft bekam sie den Kontakt einer Mongolin und reiste in deren Heimat. „Die Mongolei war für mich immer ein Sehnsuchtsland, wo ich eigentlich nie hinwollte, weil ich dachte, die Realität könnte nicht besser sein als meine Vorstellung“, so Rohrbach. Sie wurde vom Gegenteil überzeugt, lernte dort den Umgang mit Pferden und besuchte die Wüste Gobi. „Nirgends bedeutet Leere so sehr Erfüllung wie in der Wüste und nirgends prallen so viele Gegensätze aufeinander, wie dort“, erzählte die Autorin begeistert.
 +Auf Island sah sie zum ersten Mal die Nordlichter, erlebte hautnah unberechenbare Wetterkapriolen auf der Insel und half Einheimischen bei einem Viehabtrieb. Gebannt lauschen die Zuhörenden, als Rohrbach von ihrem ersten Vulkanausbruch berichtet. Es ist ein Moment „zwischen Grauen und Faszination. Ein Gefühl der Ohnmacht, wenn die sichere Erdoberfläche plötzlich aufbricht.“
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 +Carmen Rohrbach selbst sieht es bis heute als Gabe, die ihr mitgegeben worden ist, sich nirgends auf der Welt fremd zu fühlen. Und über jedes Land, in dem Sie gelebt hat, entstand ein neues Buch, erst mit der Hand geschrieben, dann erst auf dem PC. Doch der Anfang war nicht leicht, wie die Autorin berichtete. Erst nach der Wende fand sie einen Verlag, der ihr erstes Buch akzeptierte. „Ich war schließlich ein Flüchtling aus der DDR, von so jemandem bringt man kein Buch heraus“, erzählt sie. 
 +Büchereileitung Melanie Schieber freute sich über die gelungene Veranstaltung. „Das Interesse an der Lesung war riesig. Es ist natürlich etwas Besonderes, eine so mutige und beeindruckende Frau zu treffen. Und ich glaube, wir hatten selten jemanden zu Gast, der schon so viele Bücher geschrieben hat wie sie“, erzählt Schieber angesichts des riesigen Büchertisches, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher nach der Lesung ein von der Autorin signiertes Exemplar sichern konnten.
 +Ein Ende ist bei der Abenteurerin noch lange nicht in Sicht. Auf die Frage nach dem nächsten Reiseziel antwortet sie: „Estland.“ Doch auch in die skandinavischen Regionen zieht es sie noch. 
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 +Wer noch mehr über die Reisen der Weltenbummlerin erfahren möchte, findet einen Großteil von Carmen Rohrbachs Werken im Bestand der Bücherei Prien.
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 +Bericht: Melanie Schieber
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 +=====Ein pinker Drink an der Bücherei-Bar=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/2025-04-04_pressebild_nachbericht_nacht_der_bibliotheken_c-markt_prien_a._chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=47af53|Nacht der Bibliotheken (v.l.n.r.): Das Team der Bücherei Prien - Bianca Radlinger, Büchereileiterin Melanie Schieber, Büchereimitglied Ellen Bach, Moni Zech, Alexandra Neuer und Uschi Ziegler – begrüßen an diesem unterhaltsamen Abend rund 80 Besucherinnen und Besucher im Dachgeschoss des Haus des Gastes. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Erfolgreiche erste Nacht der Bibliotheken in Prien**
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 +Am vergangenen Freitag fand die erste bundesweite Nacht der Bibliotheken statt. Unter dem Motto „Wissen.Teilen.Entdecken“ öffneten große und kleine Bibliotheken in ganz Deutschland für besondere Aktionen ihre Türen. Und auch die Bücherei Prien war mit dabei.
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 +Von 19 bis 22 Uhr konnten sich Besucherinnen und Besucher auf abendliches Schmökern, tolle Mitmachaktionen und einen „pinken Drink“ an der Bücherei-Bar freuen. Von einem Puzzletisch mit einen 1000-Teile-Puzzle, über ein spannendes Quiz für alle Bücherwürmer bis zu einem Origami-Tisch für alle, die sich kreativ austoben wollten, war für jeden der großen und kleinen Gäste etwas dabei. Außerdem konnte anhand eines Fotos geraten werden, wie schwer ein Bücherstapel sein könnte, der mehrmals täglich von den Büchereimitarbeiterinnen in die Kinderabteilung getragen wird. Doch auch zum Lesen oder zur Medienausleihe gab es während des Abends genug Gelegenheiten.
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 +Im Laufe der drei Stunden nutzten knapp 80 Besucherinnen und Besucher die Chance, der Bücherei auch einmal nach den regulären Öffnungszeiten einen Besuch abzustatten. Und davon blieben einige sogar für mehrere Stunden. 
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 +Büchereileiterin Melanie Schieber freute sich über den gelungenen Abend: „Genauso hatten wir uns die Nacht der Bibliotheken gewünscht. Es sind die unterschiedlichsten Leute miteinander ins Gespräch gekommen, haben gemeinsam gespielt, geraten, gebastelt und gelesen. Manche Kinder und Jugendlichen haben sich in der Kinderabteilung getroffen und gemeinsam Zeit verbracht. Daran sieht man wieder einmal, dass Büchereien nicht nur ein Ort des Wissens, sondern vor allem auch ein Ort der Begegnung sind.“ Und wie wichtig Orte wie diese sind, hat die erste bundesweite Nacht der Bibliotheken auf jeden Fall gezeigt.
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 +Auch der Erste Bürgermeister Andreas Friedrich, Zweiter Bürgermeister Michael Anner sowie Kulturreferentin Karina Dingler ließen es sich nicht nehmen, der ersten Nacht der Bibliotheken beizuwohnen. „An diesem Abend hat sich wieder gezeigt, wie viel Herzblut die Mitarbeiterinnen unserer Bücherei täglich investieren. Von den kleinen Mitmachaktionen bis zum pinken Bücherei-Drink war alles mit viel Liebe zum Detail vorbereitet“, so Andreas Friedrich über die Aktion.
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 +Neben vielen langjährigen Lesern, die „ihre“ Bücherei einmal in den späten Abendstunden erleben wollten, wurden auch einige neue Gesichter durch die Veranstaltung auf das Dachgeschoss im Haus des Gastes aufmerksam. So konnte sogar ein Neukunde gewonnen werden.
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 +Um 21.30 Uhr wurde schließlich das Geheimnis um das Gewicht des Bücherstapels gelüftet. Überraschenderweise hatte jeder einzelne der Teilnehmenden das Gewicht von 21 Kilogramm unterschätzt. Doch mit ihrer Schätzung von 19,1 Kilogramm kam die langjährige Leserin der Bücherei Prien Martina Wachter dem wahren Wert am nächsten und durfte sich dementsprechend über eine Jahresgebühr für die Bücherei freuen.
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 =====Priener Frühlingserwachen===== =====Priener Frühlingserwachen=====
  
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