PriMa nimmt Veranstaltungsbetrieb wieder auf, symbolische Schlüsselübergabe erfolgt.
Der König Ludwig Saal (ehem. Großer Kursaal) hat eine über 50-jährige Veranstaltungstradition und ist der größte Konzertsaal der Marktgemeinde Prien. Nach einer längeren Umbau- und Sanierungsphase wurde der Saal am Sonntag, 31. Oktober 2021 feierlich mit einem musikalischen Frühschoppen wiedereröffnet. Rund 100 Gäste ließen es sich an diesem schönen Herbsttag nicht nehmen, die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen. Von den Besucherinnen und Besuchern - darunter neugierige Einwohner, Vereinsvorstände, Handwerker sowie Mitglieder des Marktgemeinderats – gab es für die Neugestaltung viel Lob. Nach der ökumenischen Andacht mit Segnung durch den katholischen Gemeindereferenten Werner Hofmann, den evangelischen Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth und Torsten Böhme von der Neuapostolischen Gemeinde, folgte die symbolische Schlüsselübergabe des Zweiten Bürgermeisters der Marktgemeinde Michael Anner an die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner.
Anschließend wurden die Eröffnungsfeierlichkeiten musikalisch von der Blaskapelle Prien begleitet. „Der Umbau des Foyers in einen modernen Empfangsraum ist sehr gelungen“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner, die sich darüber freut, mit ihrem Team den Kultur- und Veranstaltungsbetrieb wieder fortzuführen. Im Zuge der Modernisierung und Renovierung unter der Leitung von Architekt Professor Dr. Michael Körner und seiner Frau, der Innenarchitektin Monika Körner wurde das gesamte Foyer erneuert und ein barrierefreier Zugang geschaffen. Zudem wurde der König Ludwig Saal während der mehr als einjährigen Umbauzeit mit zusätzlichen Notausgängen, einer Saalbeleuchtung mit LED-Technik, neuen Laufstegen auf dem Dachboden, Kulissenzügen und Vorhängen ausgestattet. Türen und Wände erhielten einen frischen Anstrich und der 550 Quadratmeter große Parkettboden wurde abgeschliffen und versiegelt.
Bei Anfragen über die Verfügbarkeit des König Ludwig Saals kann man sich an die Veranstaltungsorganisation der Prien Marketing GmbH unter der Telefonnummer +49 8051 6905-27 oder Mailadresse RBuchauer@tourismus.prien.de wenden. Gerne werden auch die Raumpläne sowie Kapazitäten für eine individuelle Planung und alle technischen Daten zur Verfügung gestellt. Den Flyer „Tagen und Feiern“ erhält man im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 69050 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de.
Junge Segler aus aller Welt waren in der Seegemeinde zu Gast.
Während der Internationalen Jugendmeisterschaft im Opti-Segeln (IDJM) waren von Mittwoch, 20. bis Sonntag, 24. Oktober 2021 199 junge Segler aus aller Welt gemeinsam mit ihren Familien in der Seegemeinde zu Gast.
Zuletzt fand die IDJM in Dzwinow an der Ostsee statt. Groß ist die Ehre für die Marktgemeinde Prien, dass das sportliche Event erstmals am Chiemsee – ausgerichtet von dem Chiemsee Yacht Club (CYC) mit Unterstützung des Bernauer Segel Clubs Felden (BSCF) – durchgeführt werden konnte. Zur Eröffnung zogen die Seglerinnen und Segler mit Jahrgang 2006 und jünger begleitet von der Priener Blaskapelle auf dem Marktplatz ein. Umrahmt von den zahlreichen Zuschauern wurden dort die einmarschierenden Gruppen aus Bundesländern und Nationen von der Jugendwartin des CYC und Hauptorganisatorin des IDJM Dr. Anne-Marie Hamm, der Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin und Organisatorin Tina Lutz, dem CYC-Präsidenten Hermann Wimmer, dem Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich und der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner mit Grußworten in Empfang genommen. Nach einem dreifachen Salut der Königlich-privilegierten Feuerschützengesellschaft konnten sich die jungen Wettkampfteilnehmer mit regionalen Schmankerln stärken: Leberkassemmeln, Krapfen und Obazda stießen vor allem bei den Mädchen und Buben aus Italien, Schweden und Amerika auf erfreute Abnehmer. Nicht zuletzt das bayerische Brauchtum, mit den Tänzen der Kinder und Jungend des Trachtenvereins Prien und den Auftritten der Priener Goasßlschnalzer, sorgte an diesem bilderbuchreifen Herbsttag für Begeisterung unter den Besuchern von nah und fern. Bildunterschrift: Zum Auftakt der IDJM marschierten die jungen Seglerinnen und Segler wie bei Olympia auf dem Priener Marktplatz ein.
Historische Bulldogs rollen zur Eröffnung des „Priener GenussTages“ durch Prien.
Der Herbst ist Erntezeit – aus der heimischen Landwirtschaft ist der Traktor, der seit rund 120 Jahren die Arbeit von Pferd und Ochse übernimmt, nicht mehr wegzudenken. Am Samstag, 23. Oktober 2021 rollten gegen 10 Uhr 15 historische Maschinen des Vereins Bulldogfreunde Prien/Atzing durch den Ort. Anschließend kamen die tuckernden Kultmobile zur Eröffnung des „Priener GenussTages“ auf dem Marktplatz zum Stehen, wo sie in den folgenden Stunden nicht nur von Oldtimerfans bewundert wurden.
Neben dem „Knattern“ der Motoren zog aber vor allem der Duft regionaler Köstlichkeiten zahlreiche Einheimische und Gäste in das Zentrum von Prien. Dort wurde das kulinarisch bunte Treiben feierlich mit einer ökumenischen Andacht eröffnet. Der evangelische Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth, der katholische Gemeindereferent Werner Hoffmann und Rita Sandig von der Neuapostolischen Kirche Prien begeisterten ihre großen und kleinen Zuhörer mit ihren anschaulichen Predigten und sorgten für einen stimmungsvollen Beginn der herbstlichen Veranstaltung. Nach den Grußworten des Ersten Bürgermeisters Andreas Friedrich lockten die ringsum aufgestellten Stände der Priener Direktvermarkter, Vereine, Gastronomiebetriebe und Ortsbäuerinnen. „Indem wir die Vernetzung lokaler Akteure fördern, wird eine Steigerung der Wertschöpfung in unserer Region erzielt“, beschreibt die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner die Intention.
Rund 15 Aussteller präsentierten regionale Produkte und heimische Kulinarik: Von würzigem Kräutersalz und Käse über herzhafte Lammbratwürstl und Kürbissuppe bis hin zu Imkerhonig und goldgelben Honig-Gummibärchen, aromatischen Lebkuchen und edlen Tropfen, war für jeden Geschmack das Richtige dabei. Die Kinder bevorzugten das farbenfrohe Programm mit Robert Urban – passend zur Jahreszeit wurden kreative Kürbisse und lustige Fledermäuse gebastelt. Auch das „Fische angeln“ mit den jungen Mitgliedern des Fischereiverein für Kinder & Jugendliche Prien e. V. kam bei Mädchen und Buben gut an.
Für einen Ohrenschmaus sorgte der Pianist Michael Alf, der mit gesungenen als auch instrumentalen Titeln den „Priener GenussTag“ musikalisch begleitete. Sein facettenreiches Repertoire umfasste mitreißenden Boogie-Woogie, ausdrucksstarken Blues, Bravourstücke wie den Hummelflug, New Orleans-Titel à la Dr. John, Swing und Ragtime.
Ein Höhepunkt war der Auftritt der Priener Trachtenkinder, die die Besucherinnen und Besucher mit ihren Tänzen erfreuten. Und auch etwas Spannung war an diesem schönen Herbsttag geboten: Am Freitag, 2. Juli 2021 fiel der Startschuss für den Wettbewerb „Prien pflanzt – Prien erntet“ der Prien Marketing GmbH (PriMa) - 130 kräftig gewachsene Kürbispflanzen der Sorte „Atlantic Giant“, allesamt gesponsort von dem Priener Gärtner Philipp Rother, gingen ins Rennen. Die drei beeindruckendsten Kürbisfrüchte wurden im Rahmen des „Priener GenussTages“ von einer Jury - bestehend aus dem Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich, der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner, der Priener Umweltreferentin Angela Kind, dem Inhaber von Rother’s Blumen-Paradies e.K. und Vertreter des Gewerbevereins PrienPartner Philipp Rother und dem Priener Wirtschafts- und Tourismusreferenten Gunther Kraus - prämiert. Neben den Hauptpreisen – Priener Gutscheine im Wert von 100, 75 und 50 Euro – wurden noch weitere Preise in den Kategorien „jüngste/r Kürbiszüchter/in“, „lustigste Kürbisform“ und „der am weitesten entfernt gewachsene Kürbis“ vergeben. Parallel zum „Priener GenussTag“ packte eine Vielzahl an Priener Bürgerinnen und Bürger beim diesjährigen „Ramadama“ gemeinsam an, um den achtlos weggeworfenen Müll dahin zu entsorgen wo er hingehört.
Die vormittägliche Müllsammelaktion zum Naturschutz - eine Initiative des Ordnungsamtes der Marktgemeinde Prien am Chiemsee – endete am Marktplatz. Hier wurden die Saubermänner und -frauen mit Leckereien der Standbetreiber für ihre gute Tat belohnt. Der „Priener Genusstag“ stimmte die Besucher mit seiner verlockenden Vielfalt auf die gemütliche Jahreszeit ein und sorgte gleichzeitig für Vorfreude auf das Schlemmen an den Christkindlmarktbuden. Prien jedenfalls habe seinen Markt in der Adventszeit geplant, versicherte die Geschäftsführerin der PriMa.
Im Rahmen der „Priener Gschicht`n“ lässt die Prien Marketing GmbH Einheimische zu Wort kommen, die die junge und alte Geschichte der Seegemeinde für den Leser ganz neu erfahrbar machen. Philipp Rother führt zusammen mit seiner Frau in dritter Generation „Rother’s Blumen-Paradies“. Ob Schnittblumen oder Stauden, von der Primel bis zum Weihnachtsstern - die Pflanzen und Blumen, die er und sein Team verkaufen, stammen aus der eigenen Anzucht.
Ab Oktober 2021 ist die „Priener Gschicht`n - Das Blumen-Paradies Rother“ auf der Homepage www.tourismus.prien.de online.
Spektakulärer Start in den Oktober - Priener Straßenkunstfest ließ das Publikum staunen
Überraschungen, Kunst und Kreativität, atemberaubende Artistik und tolle Stimmung im Überfluss gab es am Sonntag, 3. Oktober 2021 auf dem Wendelsteinplatz. Nach der Corona-Pause im vergangenen Jahr konnten Einheimische und Gäste endlich wieder das „Priener Straßenkunstfest“ mit seinen vielen Attraktionen erleben. Von der warmen Herbstsonne verwöhnt, genossen zahlreiche Besucherinnen und Besucher die spektakulären und lustigen Auftritte der Schauspieler, Gaukler, Akrobaten und Tanzgruppen. Für erste Lacher sorgte „Der BandiT“, Andreas Schantz von dem Theater Octopus. Umringt von großen und kleinen Zuschauern erzählte er auf humorvolle und artistische Weise das russische Märchen „Die Entführung der Prinzessin“. Gegen Ende der Geschichte balancierte der Prinz auf einem Seil, gespannt von zehn anpackenden Frauen und Männern aus dem Publikum. Standhaft harten die Laiendarsteller in ihren Rollen als Eichen und Kastanienbäumen aus, bis der Held seine Prinzessin aus dem schwarzen Turm befreit hatte. Darauf folgte „MAD-HIAS“ – ein Artist und Entertainer mit Leib und Seele. Mit seiner komödiantischen Zahnbürsten-Jonglage, seinen Hochradkünsten trotz der schwierigen Kiesunterlage und einer fesselnden Feuer-Jonglage begeisterte der Künstler alle Generationen. Ohne große Worte, dafür mit wahrhaft herrlicher Komik zogen die beiden Straßenkünstler Emmeran Herringer und Stefan Pillokat hingerissene Blicke auf sich. Auf Schritt und Tritt verfolgten die Mädchen und Buben die faszinierenden Stelzengeher, die zu Beginn ihrer „WalkAct-Show“ eine nonchalante Atmosphäre auf dem angrenzenden Spielplatz verbreiteten. Unter Anleitung von dem professionellen Graffitisprayer Michael Gmeiner und dem Team von „graphism“ konnten sich angehende Street Art Künstlerinnen und Künstler am Gestalten aufgestellter Wände versuchen. Hypnotisiert verfolgte das Publikum dem amüsanten Bühnenauftritt „Masala´s Roadshow“ – die Reise von avantgardistischer Ein-Ball-Jonglage bis hin zu animierter Keulenmanipulation endete in taktgenauer Choreografie mit Bällen auf Tangomusik. Auch die beeindruckende Showeinlage von „Biciklis - Fahrradperson“ erfreute sich hoher Beliebtheit auf dem familiären Straßenkunstfest. Gegen Ende der Veranstaltung sorgten die verschiedenen Gruppen der ADTV Tanzschule Wangler und ein Auftritt der Tanzschule Ziegler für Stimmung, Tanz und gute Laune auf dem Wendelsteinplatz. Begleitend zu dem Spektakel konnten junge Kreative in dem Pavillon des Kneipp-Vereins Prien e.V., lustige und kunterbunte Tiere aus Milchtüten basteln. Parallel bildete sich zeitweise eine beeindruckende Menschentraube um den Stand des Tennisclubs Prien – hier konnten Dosen mit Tennisschläger und Ball abgeräumt werden. Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Vier Streetfood-Trucks lockten hungrige Besucherinnen und Besucher mit ausgefallenen Leckereien wie Süßkartoffel-Pommes, Asia-Food, Frozen Joghurt und Crêpes-Varianten. „Das Priener Straßenkunstfest ist in der Zwischenzeit fester Bestandteil unseres Kulturangebots.
Für 2022 planen wir spektakuläre, spannende und lustige Auftritte an zwei Veranstaltungstagen“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner, die sich gemeinsam mit ihrem Team über die sehr positive Publikumsresonanz freut. „Allein das Lachen und die vielen strahlenden Augen bei Groß und Klein während der Shows waren ein Erlebnis für sich.“
Bei der Premierenradtour rund um Prien zu ganz besonderen und weniger bekannten Orten fanden sich am Donnerstag, 30. September 2021 auf Anhieb dreizehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein.
Von Prien aus startete die Gruppe gemeinsam mit dem ADFC-Tourenleiter Reinmund Hobmaier durch das Eichental zum ersten Halt, dem E-Werk an der Prien, einem historischen Juwel, das um die Jahrhundertwende gebaut wurde und immer noch in Betrieb ist. Wasserwerks-Mitarbeiter Florian empfing die Teilnehmer und führte diese in das Innenleben des E-Werks, in dem über 100 Jahre alte Turbinen und Maschinen noch in Betrieb sind. Kaum zu glauben, dass umgerechnet noch circa 17 Haushalte mit dem Priener Wasserwerks-Strom versorgt werden können. Weiter ging es dann über Nebenstraßen in den Westen der Marktgemeinde Prien. In Munzing blieb die Gruppe kurz stehen um einen Blick auf den Bauernhof von Thomas und Veronika Mayer zu werfen, die ihre Biohendln und ihr Bio-Rindfleisch ab Hof verkaufen. Nur einen Kilometer weiter staunten die Radler nicht schlecht, als auf einmal Kängurus und Alpakas über die Koppel hüpften. Den Berg hinunter und auf der Gegenseite wieder hinauf mit Blick auf die ganze Alpenkette wurde schließlich der Wastlhof in Elperting erreicht. Maria Riepertinger erklärte der Gruppe die Haltung und das Leben von all den glücklichen Hühnern auf dem Hof und der Direktvermarktung der Priener Freilandeier. Der eine oder andere ließ es sich dann auch nicht nehmen, sich im Hofladen einzudecken. Nur ein kleines Stückchen weiter und ein nahezu unbekanntes Kulturgut ist das alte Moorbad von Atzing. Eine romantische Vorstellung, dass darin schon Prinzessinnen aus dem Hause Wittelsbach gebadet haben.
Nach den vielen Stopps kurz hintereinander war es an der Zeit, mal ein paar Kilometer zu pedalieren. Zacking war daher das nächste Ziel. Hier unterhält Jakob Mayer einen privaten Weinberg mit insg. 80 Rebstöcken. Er führte die Gruppe durch die Rebreihen und erzählte von der Pflege, Ernte und auch der Weinkelterung. Es war dann nur logisch, dass alle vom „Zackinger Weißen“ probieren durften. Da es langsam Mittag wurde und im Wein gerne ein Fisch schwimmt, wie der Volksmund sagt, wurde schließlich die letzte Station angesteuert, die Chiemseefischerei Stephan in Prien. Auch hier erzählte Chiemseefischerin Verena von der Fischerei auf dem Chiemsee und beantwortete viele Fragen. Hier fand die Radltour ihren Ausklang, das Resümee der Teilnehmer war Begeisterung und die Erkenntnis, dass die Umgebung von Prien sehr viel zu bieten hat und diese mit dem Fahrrad zu erkunden, sehr großen Spaß machte.
Die nächste „Rad-Entdeckertour rund um Prien“ findet voraussichtlich im Frühjahr 2022 statt.
Deutschlandweite Online-Abstimmung von FeWo-direkt: Prien am Chiemsee ist auf Platz zwei der familienfreundlichsten See-Reiseziele
Um unter den zahlreichen Optionen die für Familien am besten geeigneten Urlaubsorte zu finden, hat FeWo-direkt - seit mehr als 20 Jahren ein Experte für Familienurlaub im Ferienhaus - die Wahl zu Deutschlands familienfreundlichsten Reisezielen an einem See ins Leben gerufen. Ziel der Aktion ist es laut dem Director Vacation Rentals bei der Expedia Group Wolfgang Pagl den lokalen Tourismus zu unterstützen und den Destinationen Anerkennung zu zollen, die sich dafür einsetzen, dass Eltern und Kinder ihre wertvolle gemeinsame Zeit genießen können. Seit Donnerstag, 8. Juli 2021 stehen die Gewinner fest: Die drei beliebtesten See-Reiseziele in Deutschland sind Friedrichshafen am Bodensee (30 Prozent der Stimmen), Prien am Chiemsee (26 Prozent der Stimmen) und Plau am See an der Mecklenburgischen Seenplatte (25 Prozent der Stimmen). Über 5.700 Familien aus ganz Deutschland haben über einen Zeitraum von zwei Wochen für ihre Favoriten gestimmt. Großen Wert legen Familien demnach auf ein gutes Angebot am und auf dem Wasser: Saubere Sanitäreinrichtungen sowie Restaurants gehören zur Grundausstattung; ein Bootsverleih, große Liegewiesen, Spielplätze für die Kleinen und Rettungsschwimmer an den Badestellen runden das Angebot ab. Laut der befragten Eltern zeichnen sich für Familien geeignete See-Reiseziele auch durch mit Kinderwagen begehbare Wanderwege sowie Tierparks, Freilichtmuseen oder andere Freizeitangebote in der Nähe aus.
Den Tourismus stärken – Urlaubstruck ist für die Chiemsee-Alpenland-Region im Einsatz.
Das Gastgewerbe und der Tourismus sind durch die Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie in besonderer Weise betroffen. Verzeichnete der Inlandstourismus im Reiseland Deutschland in den vergangenen Jahren noch einen kontinuierlichen Anstieg, so viel die Bilanz für die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr ernüchternd aus. Die Gästezahlen in Bayern unterschritten 2020 erstmals seit 1989 die 20-Millionen-Marke, die Übernachtungen im Freistaat sanken um 41 Prozent auf 60 Millionen. Die Werbegemeinschaft „Urlaubstruck“ – bestehend aus einigen Ortschaften, Verbänden und touristischen Leistungsträgern der Chiemsee-Alpenland-Region – hat das langfristige Ziel, den Inlandstourismus als bedeutenden und zukunftsträchtigen Wirtschaftsfaktor zu etablieren. Die Prien Marketing GmbH (PriMa) blickt mit den Werbepartnern nach drei geschäftigen Tagen auf einen erfolgreichen „Urlaubstruck“-Einsatz zurück. Von Donnerstag, 1. bis Samstag, 3. Juli 2021 informierten sie die Passanten der Regensburger Innenstadt über die Urlaubsregion Chiemsee-Alpenland - darunter auch drei Schulklassen, die freudig Prospekte und Werbegeschenke entgegennahmen. „Der Trend zum Inlandstourismus wird sich fortsetzen und neue Zielgruppen hervorbringen“, so der Leiter des Tourismusbüros Prien Florian Tatzel nach seinem dreitägigen Einsatz. „Die Menschen sehnen sich danach, vor dem Hintergrund gestiegener Sicherheitsbedürfnisse die Natur zu genießen und das wiedergewonnene Freiheitsgefühl, das Urlaubern vor allem der Chiemsee und die angrenzenden Berge bieten können, zu erleben.“ So konnte neben der Nachfrage nach Unterkünften ein deutliches Interesse an Wander- und Radfahrmöglichkeiten verzeichnet werden. Für 2021 sind insgesamt sieben Fahrten mit dem „Urlaubstruck“ geplant.
„Wanderparadies“ ist der ideale Wegbegleiter und beinhaltet ein reiches Spektrum an Wandermöglichkeiten zwischen See, Moorlandschaft, Wald und Chiemgauer Alpen. Das neunte Heft der Broschürenreihe „Natur.Erlebnis.Chiemsee“, die vom Chiemsee Verlag unter dem Dach der „Chiemseeagenda“ herausgegeben wird, wurde im Frühjahr 2021 von Claus Linke und Gerhard Märkl in enger Kooperation mit der Prien Marketing GmbH (PriMa) komplett überarbeitet.
Die vierte Auflage der Broschüre „Wanderparadies“ enthält zahlreiche Wander-, Spazier- und Themenwege, die die abwechslungsreiche Umgebung der Marktgemeinde durchziehen. „Das Wandern ist und bleibt eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten der Region und liegt momentan mehr im Trend denn je“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Seit der Ersterscheinung 2017 genießt das Heft eine stetig wachsende Nachfrage im Tourismusbüro. Wir freuen uns, unseren Gästen und auch den Einheimischen 2021 einen wertvollen Begleiter an die Hand zu geben.“
Neben den Klassikern, wie ebene bis mäßig ansteigende Routen entlang des Chiemsee-Uferwegs oder durch das am Ortsrand gelegene Eichental wurden auch Themenwege sowie Naturspaziergänge mit aufgenommen, die den Wanderer über die vielseitige Flora und Fauna und der darin lebenden Tierwelt informieren. Mit der Gästekarte kann man zum Nulltarif mit dem Priener Ortsbus, ausgewählten Linienbussen im Umkreis von zehn Kilometern und mit der Chiemgau Bahn nach Aschau fahren, ein idealer Ausgangspunkt für anspruchsvolle Bergtouren. Von Seite 63 bis Seite 65 erhält der Leser Auskunft über neun Naturbeobachtungsstationen die man bequem, von Pfingsten bis Anfang Oktober, mit dem kostenlosen Rad- und Wanderbus „Chiemseeringlinie“ erreichen kann.
Schon im Vorfeld erhält der Wanderer durch die von Gerhard Märkl beschreibenden Texte und das von Claus Linke hervorragend aufgearbeitete Kartenmaterial wertvolle Anregungen zu den Wegen. Von der acht Kilometer langen Wanderung „Die Berge immer im Blick“, ausgehend von dem neuen Wanderparkplatz in Atzing, bis hin zur fünfstündigen Gipfeltour auf die schroffe Kampenwand bekommt man informativ und übersichtlich Auskunft über Streckenlänge, benötigte Zeit und Schwierigkeitsgrad. Auf der jeweiligen Karte weisen kleine Grafiken auf Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte hin. Auch Tipps über Gastronomie, Kinderspielplätze und Freibadeplätze für Verschnaufpausen zwischendurch fehlen in dem von der PriMa konzipierten Wanderheft nicht.
Der kostenlose Wegbegleiter ist rund um die Uhr im Vorraum des Haus des Gastes, Alte Rathausstraße 11, erhältlich. Das 74 Seiten lange Heft kann außerdem unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de im Tourismusbüro Prien bestellt werden und ist auf der Internetseite www.tourimus.prien.de als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
Mit jedem zusätzlichen Tag im Lockdown steigt die Sehnsucht nach unbeschwerten Urlaubstagen. Angesichts der Corona-Krise und der damit verbundenen Risiken liegt Urlaub in Deutschland auch 2021 im Trend. Die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner gab Anfang März bekannt, dass trotz der derzeitigen Reiseeinschränkungen und der unsicheren Lage die Nachfrage im Tourismusbüro Prien groß sei. „145 Buchungen wurden bereits über die Kooperationspartner unseres Reservierungssystem für dieses Jahr getätigt“, so Hübner. Aktuell wird fast ausschließlich für die Monate Juni bis einschließlich September in der Seegemeinde gebucht. Die Nachfrage nach Unterkünften im April und Mai sind noch verhalten.
Der Lockdown für die Hotellerie dauert weiter an und man kann momentan nicht einschätzen, wie sich die Reisemöglichkeiten zukünftig entwickeln. Auch die Türen des Priener Tourismusbüros sind derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen, doch die Telefon- und E-Mail-Auskunft wird stark genutzt. Neben Prospekt- und Übernachtungsanfragen häufen sich Fragen zu coronabedingten Stornierungsreglementarien und dem passenden Versicherungsschutz.
„Ein Urlaub in Corona-Zeiten bringt selbstverständlich Unsicherheit mit sich“, so der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel, der mit seinem Team potentielle Urlauber breitgefächert informiert. „Viele Versicherer haben ihre Produkte aufgrund der Corona-Pandemie ergänzt“, erklärt Tatzel. „Für mehr Planbarkeit können Urlauber zusätzlich zu ihrer Reiserücktrittsversicherung einen Corona-Schutz abschließen. Dieser Zusatzschutz umfasst eine Reisekosten- und Stornoabsicherung, wenn bei dem Reisenden ein Corona-Verdacht besteht und dieser zu Hause oder am Urlaubsort eine Quarantäne antreten muss.“
Tagungsaufenthalte wurden in Prien am Chiemsee bis dato nur sehr zurückhaltend gebucht. Firmen und Veranstalter würden wegen Corona noch abwarten, wie sich die MICE-Situation (Meetings Incentives Conventions Exhibitions – geschäftlicher Tourismus) in den kommenden Wochen entwickelt.
Die digitale Revolution der Informations- und Kommunikationstechniken hat inzwischen viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erreicht – alle Altersgruppen und sozialen Schichten sind heute online unterwegs. „Eine Online-Präsenz, die über eine eigene Homepage hinausgeht, ist für viele Unternehmen unverzichtbar“, so Andrea Hübner, die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH.
Auch bei der Prien Marketing GmbH (PriMa) hat man die Vorteile der Sozialen Netzwerke längst erkannt: Kanäle wie Facebook, Instagram, YouTube und Pinterest bieten hervorragende Möglichkeiten, kostengünstig relevante Zielgruppen regional als auch überregional zu erreichen. Dabei setzt die Marketingabteilung der PriMa auf Qualität statt Quantität. Durchschnittlich werden drei- bis viermal die Woche Pins, Videos, Beiträge oder Stories gepostet. Darunter sind Tourenvorschläge und Veranstaltungstipps, Berichte über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen in der Seegemeinde aber auch einige Gewinnspiele und Mitmachaktionen. Urlauber als auch Einwohner der Marktgemeinde möchten die Chance haben, zu interagieren und zu kommentieren - derzeit hat „Prien am Chiemsee“ 4821 Freunde auf Facebook. Stark zugenommen hat die Bedeutung der visuellen Kommunikation wie die Instagram-Seite „@prien_am_chiemsee“ mit über 2800 Followern zeigt. „Großteils posten wir Einblicke in das Arbeiten, schöne Landschaftsaufnahmen sowie Wissenswertes über die Gemeinde. Im Vorfeld wird ein Redaktionsplan erstellt, der jederzeit durch aktuelle Themen erweitert wird “, berichtet Magdalena Berka von der Marketingabteilung der PriMa.
„Social Media lebt von Interaktion, sofern unsere Beiträge verlinkt werden, teilen wir auch gerne die Beiträge der Priener Accounts.“ Ein weiterer wichtiger Kanal für die PriMa ist YouTube. „Videos sind gerade in Zeiten von Corona sehr gefragt“, erzählt Regina Buchauer, die die Veranstaltungsorganisation der PriMa leitet. „Menschen können durch dieses Format an unseren Priener Wohnzimmerkonzerten teilnehmen und die Atmosphäre der Marktgemeinde anhand unserer Imagefilme erleben, ohne vor Ort zu sein.“ Seit kurzem nutzt die PriMa auch die Plattform Pinterest - hier werden Inhalte ebenfalls über ansprechende Bilder kommuniziert. Von „10 Platzerl in Prien am Chiemsee, die Du kennen musst“ bis hin zu einer Übersicht der ortsansässigen Hotels erhalten Nutzer wertvolle Tipps rund um „PrienamChiemsee“ direkt auf ihre Smartphones.
Jeder Ort hat interessante Geschichten aus der Vergangenheit, die darauf warten, wieder ausgegraben und erzählt zu werden. Im Rahmen der „Priener Gschicht`n“ lässt die Prien Marketing GmbH (PriMa) Einheimische zu Wort kommen, die die junge und alte Geschichte der Seegemeinde für den Leser ganz neu erfahrbar machen.
Der Fasching, wie wir ihn heute kennen, wurzelt im christlichen Brauchtum und beginnt stets am 11. November. Den Höhepunkt erreicht das bunte Treiben vor Anbruch der sechswöchigen österlichen Fastenzeit. Gemeint sind die Tage vor Aschermittwoch, an denen die Menschen aus der Ordnung des Alltags ausbrechen und die ritualisierte Ausgelassenheit zelebrieren. Die süddeutsche Bezeichnung „Fasching“ erscheint erstmals im 13. Jahrhundert als „vaschanc“ oder „vastschang“ und bedeutet „Fastenschank“. Neben den teils unterdrückten heidnischen Bräuchen zur Austreibung des Winters und der Vertreibung böser Geister, war es also schon im Mittelalter hierzulande Sitte, sich an den letzten Faschingstagen von weltlichen Gelüsten zu verabschieden, indem man sich ihnen noch einmal intensiv widmete. Verborgen hinter der Maske konnte man unter den strengen Augen der Obrigkeit „lasterhafte“ Bräuche ungehindert und unerkannt ausführen. Dabei war das unbeschwerte Feiern vielen Katholiken überhaupt nicht recht. Vor mehr als 270 Jahren lebte in Prien am Chiemsee ein Mann, dem das Faschingstreiben ein Dorn im Auge war und seinen moralischen Vorstellungen widersprach. Der kinderlose Josef Lechner betrieb in dem damals florierenden Handwerkerviertel „am Gries“ eine Weißgerberei (auch Mineralgerbung genannt) und war durch seinen Beruf reich geworden. 1751 bot er der Kirche 1000 Gulden an – ein hoher Geldbetrag für die damalige Zeit – allerdings mit der Auflage, in dem Zeitraum von Samstag bis zum Faschingsdienstag das sogenannte 40-stündige Gebet abzuhalten. Daraus entwickelten sich strenge Gebetstage in der Marktgemeinde, die bis Anfang der 1970er Jahre – also mehr als 200 Jahre – einen festen Platz im Jahreskreis der Pfarrei Mariä Himmelfahrt hatten. Erst unter Pfarrer Josef Preis wurde mit einer Mehrheit von 72 Prozent abgestimmt, das 40-stündige Gebet zu verschieben und ab dem Jahr 1990 am ersten Fastenwochenende stattfinden zu lassen. Ironischerweise ist es wohl dem „Weißgerberer“ zu verdanken, dass sich der „Unsinnige Donnerstag“ in Prien als Faschingshochburg im ganzen Landkreis etabliert hat, denn anschließend war ja über zwei Jahrhunderte schon vor Beginn der Fastenzeit Abstinenz in der Seegemeinde angesagt. In seltenen Fällen wurde an diesem Tag in Prien am Chiemsee nicht gefeiert. „Zuletzt fiel der Fasching 1991 aufgrund des Nah-Ost-Krieges aus“, weiß der Pressesprecher der Faschingsgesellschaft Prienarria e. V. Andi Rohnke zu berichten. Mit Blick auf die Corona-Pandemie muss 2021 erstmals in der Geschichte der neu gegründeten Prienarria eine Faschingspause eingelegt werden. Der in Prien verortete Bankkaufmann bei der Volksbank Raiffeisenbank eG ist seit 1992 Mitglied bei der Prienarria und begann 1994/95 seine aktive Vereinszeit als Elferrat und Beirat. „Wo und wann die Faschingstradition der Vereine mit Elferräten, Hofdamen, Garde und Prinzenpaaren entstand, ist in jeder Faschingshochburg unterschiedlich. Bereits 1870 gab es in Köln ein „Dreigestirn“ und somit auch eine Garde und Elferräte. In der närrischen Faschingszeit wurde dadurch die aktuelle lokale Regierung quasi ersetzt, was beispielsweise durch die Übergabe des Rathausschlüssels symbolisiert wird“, so Rohnke, der selbst 1996/97 als Faschingsprinz in der Seegemeinde regierte. Laut den Nachforschungen der Prienarria gab es 1958 erstmals eine „Priener Garde“, das sogenannte Priener Brummer-Regiment mit dem ersten Priener Prinzenpaar. 1960 wurde dann die Prienarria gegründet und sorgte mit den Priener Vereinen bis zur Vereinsauflösung 1976 für zahlreiche Faschingsumzüge und Faschingsbälle in der Marktgemeinde. „Nach Auflösung der Prienarria gab es zwar noch Faschingsveranstaltungen in den Gaststätten, den klassischen Fasching mit Prinzenpaar und Garde - den gab es nicht mehr“, erklärt das langjährige Mitglied der heutigen Prienarria. „1992 erinnerte man sich an die alten Zeiten. Initiiert durch einige Priener Bürger wurde im Gasthof Weißbräu die Idee geboren, die Prienarria neu zu gründen.“ Am 18. Mai 1992 folgte die Vereinsgründung und seitdem ist die Prienarria im Priener Fasching nicht mehr wegzudenken. Neben traditionellen Faschingsveranstaltungen wie dem Kanapeerennen am Eglwies, diversen Faschingshochzeiten, Faschingsumzügen und Faschingskranzln der Priener Vereine, begeistert die Chiemseer Ballnacht mit der Inthronisation der Priener Prinzenpaare und der Gildeball der Prienarria Besucher von Nah und Fern. Der Unsinnige Donnerstag ist zur heutigen Zeit wieder eine feste Tradition und dank des Engagements der Priener Faschingsgesellschaft mit früher nicht mehr zu vergleichen. Viele Priener Unternehmen und Geschäfte kostümieren sich an diesem Tag zu einem Thema und laden das „närrische Volk“ in die passend dekorierten Läden und Räumlichkeiten ein. Das bunte Treiben endet dann meistens auf dem Wendelsteinparkplatz – hier ist über die Jahre ein Festzelt mit professionellen Barbetrieb entstanden.
In ehrenamtlicher Tätigkeit für die Seegemeinde unterwegs.
Eine Fülle an Wander- und Spazierwegen durchzieht die abwechslungsreiche Region rund um Prien am Chiemsee. Im Tourismusbüro Prien erhalten Einheimische als auch Gäste kostenlos ein umfangreiches gedrucktes Kartenmaterial, auch in digitalisierter Form, unter www.tourismus.prien.de.
Neben den Klassikern, wie ebene bis mäßig ansteigende Routen entlang der Prien durch das am Ortsrand gelegene Eichental oder dem Priener Kneippweg mit Ausgangsort am Prienavera Erlebnisbad, kommen immer wieder neue Themenwege hinzu. Beispielsweise lässt sich seit 2020 die kulinarische Vielfalt der Seegemeinde auf der Direktvermarkter Radltour von Hof zu Hof entdecken.
Dank der engen Zusammenarbeit mit Gerhard Märkl und Claus Linke konnte die Prien Marketing GmbH in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Printmedien mit Gebrauchskarten im großen Maßstabsbereich zur unmittelbaren Orientierung in der Umgebung der Marktgemeinde anfertigen. Das hervorragend aufgearbeitete Kartenmaterial wurde von den beiden Wanderfreunden unentgeltlich erstellt und mit wertvollen Anregungen und beschreibenden Texten zu den Wegen bereichert. Im einheitlichen Design bekommt man informativ und übersichtlich Auskunft über die jeweilige Streckenlänge, die benötigte Zeit und den Schwierigkeitsgrad. Kleine Grafiken weisen auf Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte hin. Auch Tipps über Gastronomie, Kinderspielplätze und Freibadeplätze für Verschnaufpausen zwischendurch fehlen in dem umfangreichen Kartenmaterial nicht.
Zuletzt wurde eine Loipenkarte für den Ortsteil Atzing neu aufgelegt, die im Januar 2021 an dem Wanderparkplatz in der Elpertinger Straße angebracht wird. Die Orientierungstafel informiert Langläufer über den Streckenverlauf der drei gespurten Loipen.
Anlässlich des Geburtstages von Brigitta Abé am Samstag, 12. Dezember Bilderschau erweitert.
Als Tochtergesellschaft der Marktgemeinde hat die Prien Marketing GmbH (PriMa) Anfang Dezember 2019 den Betrieb des kleinen und feinen Museums im sorgfältig sanierten KronastHaus auf dem Priener Marktplatz übernommen. Dank einer Schenkung von Brigitta und Eberhard Abé, konnte der Markt Prien, das geschichtsträchtige Gebäude im Jahr 2017 erwerben. Darüber hinaus hat das Ehepaar Abé der Gemeinde eine umfangreiche Kunstsammlung mit 115 Werken übereignet. Vor der coronabedingten Schließung der Ausstellungsräume im ersten Stock des KronastHauses, konnten 78 Ölgemälde, zahlreiche Federzeichnungen und Mappenwerke von Hugo Kauffmann sowie weiterer bedeutender Maler der Region betrachtet werden.
Anlässlich des Geburtstages von Brigitta Abé am Samstag, 12. Dezember 2020 wird die Bilderschau erweitert. Unter den neu ausgestellten Kunstschätzen befindet sich das stimmungsvolle Gemälde „Sonnenuntergang am Chiemsee“ von Ernst Welker. Der am 1. Mai 1788 in Gotha geborene und am 30. September 1857 in Wien verstorbene Landschafts- und Vedutenmaler war Schüler des Radierers Johann Christian Ernst Müller in Weimar und von 1804 bis 1808 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1821 bis 1828 war der Künstler in Rom und anschließend wieder in Wien tätig.
„Wir hoffen sehr, bald wieder Besucherinnen und Besucher in unseren Ausstellungsräumen begrüßen zu dürfen und richten herzliche Geburtstagsgrüße an die Kunstliebhaberin Brigitta Abé, deren Schenkung einen unschätzbaren Wert für die Allgemeinheit darstellt“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner.
Weitere Informationen unter www.kronasthaus.de
Stadtradeln 2020 hat vier Tonnen CO² eingespart
Seit 2008 lädt das Klima-Bündnis mit der Kampagne „Stadtradeln“ dazu ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und verkehrsbedingte Umweltschäden zu reduzieren. Mit der als Wettbewerb konzipierten Aktion soll ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden, indem privat als auch beruflich innerhalb von 21 Tagen möglichst viele klimafreundliche Radkilometer in den teilnehmenden Kommunen gesammelt werden. 2020 beteiligte sich erstmals die Marktgemeinde Prien am Chiemsee an der bundesweiten Initiative. Insgesamt haben 213 Teilnehmende in 28 Teams – aus Freunden, Familien, Schulen, Vereinen und Unternehmen – in dem Zeitraum von Samstag, 10. bis Freitag, 30. Oktober 2020 gemeinsam 27.822 Kilometer „erradelt“ und somit vier Tonnen CO² eingespart.
„Quer durch alle Altersgruppen engagieren sich Prienerinnen und Priener für die Radförderung und die Lebensqualität in unserer Gemeinde und dem Klimaschutz im Allgemeinen“, freut sich die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Dieses Engagement schweißt zusammen, indem wir gemeinsam für unsere Zukunft etwas bewegen.“ Zusätzlich zu der Aktion „Stadtradeln“ wurden die drei besten Priener Teams von der Prien Marketing GmbH (PriMa) prämiert: an die Spitze radelte sich der Radfahrerverein 1893 Prien e.V. mit 20 Teilnehmern, Platz zwei belegt das Ludwig Thoma Gymnasium mit 42 Radlern und Platz drei das achtköpfige Team „Wasserwacht Prien-Rimsting“. Coronabedingt gibt es statt einen Wertgutschein für einen „Teamabend“, einen „Priener Gutschein – Priener Diridari“ im Wert von fünf Euro für jedes Mitglied der drei Siegerteams. Der Gutschein kann individuell in den beteiligten Priener Gastronomiebetrieben und Geschäften eingelöst werden. Eine herausragende Leistung vollbrachte Bianka Krumrey: In dem dreiwöchigen Zeitraum legte die Radlerin der drittplatzierten Gruppe 1.763 klimafreundliche Kilometer in der Seegemeinde zurück. Die PriMa überreichte der aktiven Prienerin einen neuen Fahrradhelm als Anerkennung.
- Herr Ramming, verbirgt sich hinter dem Radfahrerverein 1893 Prien e.V. ein rein sportlicher Aspekt oder verfolgt der Verein weitere Intentionen?
- Wie der Name des Vereins schon ausdrückt, versuchen wir nicht nur ein Radsport-, sondern ein Radfahrerverein zu sein. Der Übergang vom sportlichen Radfahren zur Fortbewegung und Freizeitgestaltung ist fließend. Von der Freude an Bewegung über den sportlichen Vergleich bis hin zur mannschaftssportlichen Aktivität in einer Gruppe - gerade beim Training mit unseren Nachwuchsradlern zeigt sich die Vielfalt des Radfahrens.
- Sind Sie und die anderen Mitglieder des Radfahrervereins (RFV) immer so oft mit dem Drahtesel unterwegs oder haben Sie für den Wettbewerb „Stadtradeln“ noch Kilometer draufgelegt?
- Nicht nur beim RFV, sondern sicher auch bei den anderen Gruppen gab es mehrere Fraktionen: Diejenigen, die sowieso regelmäßig das Auto stehen lassen und meistens das Rad nutzen (so wie ich regelmäßig mit dem Rad nach Rosenheim zur Arbeit fahre und wir als Familie das Rad als Fortbewegungsmittel zum Kindergarten, Schule und im Ort nutzen). Diejenigen, die durch die Aktion motiviert waren, das Rad häufiger als sonst zu nutzen. Die dritte Gruppe derer, die erst durch das Stadtradeln probiert haben, wie es ist mit dem Rad zur Arbeit, zur Schule, zum Bäcker usw. zu fahren gab es meinem Kenntnisstand beim RFV nicht. Gerade aber, wenn ich auf das LTG und Waldorfschule blicke, denke ich schon, dass durch die Aktion einige einen erfolgreichen Versuch gestartet haben und gemerkt haben, dass das Fortbewegen mit dem Rad viele Vorteile hat.
- Viele Vereine klagen darüber, dass ihnen der Nachwuchs fehlt. Hat der Priener Radfahrerverein viele junge Mitglieder die sich engagieren?
- Von den zirka 130 Mitgliedern sind inklusive unserer Abteilung in Bernau knapp 50 Kinder und Jugendliche. Allerdings findet im Nachwuchsbereich ein starker Wechsel statt und viele Kinder versuchen sehr viele Hobbies gleichzeitig. Aktuell sind wir zufrieden, aber wie viele andere Vereine haben wir auch das Problem, dass Trainer fehlen. Gerade Radsport benötigt auch das Engagement der Eltern, sei es beim Training, beim Fahren zu den weiter entfernten Rennen und bei der Ausstattung mit den Rädern.
- Was war bei der Klimaschutzaktion Euer Ansporn im Sattel zu bleiben und Platz eins zu belegen?
- Letztlich hatte viele Vereinsmitglieder der sportliche Ehrgeiz gepackt und natürlich auch die Möglichkeit, für das Radfahren und den RFV Werbung zu machen.
- Wenn der Radfahrerverein 1893 Prien e.V. einen Wunsch frei hätte, was würden sich seine Mitglieder gemeinsam für die Marktgemeinde wünschen?
- Letztlich spreche ich hier persönlich als Jugendtrainer und Vater: Ich würde mir wünschen, dass die Radfahrenden als gleichwertige Verkehrsteilnehmer akzeptiert werden und sich damit mehr Personen auf das Fahrrad trauen. Allgemein ist das Verkehrsklima meines Erachtens zu rau und aggressiv: Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Lkw-Fahrer usw. sollten entspannter miteinander umgehen. Ob es der Autofahrer ist, der zehn Sekunden hinter einem Radfahrer warten muss! Oder der Radfahrer, der die Fußgänger über die Straße lässt und deswegen absteigen muss… Sie alle sollten an § 1 Abs. 1StVO denken: „Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“
Die Mitarbeiter der Prien Marketing GmbH (PriMa), der Polizeiinspektion Prien (PI) und der Chiemsee Marina GmbH (CMG) spendeten den Reinerlös der gemeinsamen Faschingsveranstaltung „Helden der Kindheit“ an die Chiemseer Tafel. Neben der Unterstützung bedürftiger Menschen setzt sich der Verein auch aktiv für den Klimaschutz ein, indem er Lebensmittelverschwendung entgegenwirkt.
Bereits seit sieben Jahren veranstalten die PriMa und die benachbarte PI mit Unterstützung der CMG am Unsinnigen Donnerstag ein gemeinsames Fest zur närrischen Zeit. So herrschte auch am Donnerstag, 20. Februar 2020 ein reger Andrang an diversen Kindheitshelden im Foyer des Chiemsee Saals. Am vergangenen Mittwoch, den 11. November um 11.11 Uhr überreichte die Geschäftsführerin der PriMa Andrea Hübner im Beisein der Veranstaltungsleiter einen symbolischen Scheck an Ursula Arnold, Teamassistentin der Chiemseer Tafel. Die Tafelhelferinnen und -helfer arbeiten aufgrund der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen. Anstelle der Bedienung im Tafelladen im Caritas-Zentrum in Prien werden Taschen und Tüten vorab mit der Ware befüllt. Um Menschenansammlungen zu vermeiden werden die Lebensmittelpakete zu festen Abholzeiten über das Fenster des Tafelraumes an die Kunden ausgeben. Kranke und alte Menschen werden zu Hause beliefert. „Derzeit herrscht ein großer Andrang“, so Ursula Arnold. „Momentan unterstützen wir zirka 150 bis 200 Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind.“ Ohne das Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wäre die Tafel-Arbeit undenkbar. Nachwuchs und Unterstützer, die zu der sozialen Bewegung beitragen wollen, sind stets willkommen. Weitere Informationen sind im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de erhältlich.
Königlicher Geburtstag auf den Schären
Am Dienstag, 25. August wurde der 175. Geburtstag und zugleich Namenstag von König Ludwig II. 2020 im kleinen Rahmen auf der Landzunge - zwischen der Chiemsee Schifffahrt und dem Prienavera Erlebnisbad – gefeiert. Mit Blick auf Schloss Herrenchiemsee, des Königs letztes und größtes Bauprojekt, wurde der Festakt durch den Ehren-Salut der königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft eröffnet. Bis heute prägt das „bayerische Versailles“ das Bild der Region und gilt als kostbares Erbe für Einheimische und Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. Auch wenn das Prunkschloss nach dem Tod Ludwigs im Jahr 1886 unvollendet blieb, stellt es eine beeindruckende Kombination von Architektur, Kunst, Inszenierung und Technik dar. „Aber nicht nur das; König Ludwig II. war nicht nur ein Förderer der Kunst und der Bildung, die bis in die heutige Zeit nachklingen, er hatte auch eine besonders starke soziale Ader“ so der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich.
Für die musikalische Untermalung zu Ehren des Märchenkönigs sorgte die Blaskapelle Prien.
Neben den Künstlergesprächen am jeweiligen Schauplatz, bekommt die Kunst jetzt auch auf der Internetseite www.tourismus.prien.de ein Gesicht – Künstler und vorrübergehende Priener Galeristen sind hier gemeinsam abgelichtet.
Die Priener „KunstZeit“, die situationsbedingt als abgeänderte Version der Priener „KunstNacht“ 2020 realisiert wurde, erfährt trotz der kurzen Vorbereitungszeit eine breite Resonanz beim allgemeinen Publikum wie auch in Fachkreisen. 70 Ausstellungsplätze, vom öffentlichen Park bis hin zum Schaufenster, präsentieren noch bis Mitte September 2020 eine bunte Palette reichhaltiger Ausprägungen mit dem Ziel, die Potenziale und die Vielfalt der Bildenden Kunst der Kunstlandschaft Chiemsee konzentriert und gebündelt vorzustellen. Das breite Spektrum zeitgenössischer Kunstformen bereitet Freude ebenso wie es Fragen aufwirft, zur Diskussion aber auch zur Auseinandersetzung einlädt. Die Priener „KunstZeit“ dient nicht nur als Präsentationsfläche, sondern auch als Plattform zur Kommunikation auf persönlicher Ebene. Insgesamt beteiligen sich 66 Kunstschaffende an der Aktion, die in Zusammenarbeit mit den Ladenbesitzern das Ortszentrum kulturell bereichern. Neben den Künstlergesprächen am jeweiligen Schauplatz, bekommt die Kunst jetzt auch auf der Internetseite www.tourismus.prien.de ein Gesicht – Künstler und vorrübergehende Priener Galeristen sind hier gemeinsam abgelichtet. Bildunterschrift: „Neuer Adam“ (1963), Heinrich Kirchner (1902 - 1984), Bildrechte: Prien Marketing GmbH
Neuzugänge in der Bücherei Prien
Im vergangenen Jahr sind rund 70.400 Buchtitel auf dem deutschen Markt neu erschienen. Obwohl das umfangreiche Sortiment der Bücherei Prien regelmäßig um aktuelle Bestseller, zahlreiche Entdeckungen aus unterschiedlichen Bereichen sowie um Empfehlungen der Büchereimitglieder erweitert wird, kann nicht jedes Wunschbuch in den Medienbestand aufgenommen werden. Damit diese Titel nicht in Vergessenheit geraten, hat Büchereileiterin Christina Klasna Mitte Juli 2020 das „Patenprojekt für Buchliebhaber“ ins Leben gerufen. Auf der Wunschliste finden sich Bücher aus allen Sparten und zu den unterschiedlichsten Themen, die von begeisterten Lesefreunden in einer der örtlichen Buchhandlungen erworben und anschließend der Bücherei gespendet werden können. Als Patin für dieses Projekt konnte zuletzt die Priener Kulturreferentin Karina Dingler gewonnen werden. In ihrer Freizeit sucht die Arzthelferin neben ihrem Ehrenamt auch beim Lesen spannende Unterhaltung. „Ich bin Krimi-Vielleserin, daher fiel meine Wahl auf den Titel ‚Geisterfahrt‛“, so die ÜWG-Gemeinderätin. Der Kriminalroman mit Hamburg-Flair ist nach „Hell-Go-Land“ und „Sturmfeuer“ das dritte Buch von Tim Erzberg über die Helgoländer Polizistin Anna Krüger. Zudem hat Karina Dingler die Patenschaft für das Bilderbuch „Hundertwasser: Ein Haus für dunkelbunte Träume“ von der Autorin Géraldine Elschner und der Illustratorin Lucie Vandevelde übernommen. Das farbenfrohe Kinderbuch erschien Anfang des Jahres anlässlich des zwanzigsten Todestages von Friedensreich Hundertwasser und führt spielerisch an die Ideen des herausragenden österreichischen Künstlers heran.
Patenprojekt für Buchliebhaber
Der Bestand der Bücherei Prien ist umfangreich: Derzeit können mehr als 25.000 Medien entliehen werden. Das Sortiment wird regelmäßig um aktuelle Bestseller, zahlreiche Entdeckungen aus unterschiedlichen Bereichen sowie um Buchwünsche der Büchereimitglieder erweitert. Bei der Fülle an Neuerscheinungen pro Jahr kann leider nicht jedes Wunschbuch angeschafft werden – diese Titel warten auf ihren persönlichen Buchpaten. Büchereimitglieder haben somit die Möglichkeit, mit ihrem individuellen Lieblingsbuch aus der Wunschliste der Bücherei den Medienbestand im Dachgeschoss des Haus des Gastes zu bereichern. Auf der Wunschliste finden sich Bücher aus allen Sparten und zu den unterschiedlichsten Themen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. „Diese Titel, welche man bei einer der örtlichen Buchhandlungen erwerben kann, werden von uns nach der Einarbeitung mit einem Buchpatenaufkleber versehen“, erklärt die Büchereileiterin Christina Klasna.
Von dem Projekt begeistert, hat der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde, Andreas Friedrich, drei aktuelle Neuerscheinungen von der Wunschliste der Bücherei Prien ausgewählt und deren Patenschaft übernommen. Andreas Friedrich ist selbst leidenschaftlicher Leser und an den verschiedensten Themen interessiert. Zu seiner Lieblingsmusik zählen die Werke von Ludwig van Beethoven: daher fiel seine erste Wahl auf den Titel „Feuer im Elysium“ von Oliver Buslau. Ein Krimi rund um den Komponisten, der den Leser gerade jetzt – im Beethoven-Jahr – in die Geschichte und in die damalige Zeit eintauchen lässt. „Sauberes Wasser ist unser höchstes Gut: Das Wasserwerk der Gemeinde versorgt Priener Haushalte mit frischem Trinkwasser – eine Selbstverständlichkeit, hinter der eine Menge Arbeit steckt“, so Friedrich. Das Kinder- und Jugendsachbuch „Ohne Wasser geht nichts! Alles über den wichtigsten Stoff der Welt“ von Christina Steinlein, illustriert von Mieke Scheier, sensibilisiert spannend und unterhaltsam die Jüngsten für dieses Thema. Gerade in diesem Jahr sind in vielen Gärten Hochbeete auf dem Vormarsch. Ein Trend, dem auch der Bürgermeister der Seegemeinde folgt. „Kräuter im Hochbeet. Pflegeleicht gärtnern“ von Burkhard Bohne enthält viele Tipps für Hobbygärtner. „Die Buchpaten gestalten mit ihrer Spende aktiv das aktuelle, vielseitige und interessante Angebot unserer Bücherei mit“, unterstreicht Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH.
Das Flugblatt „Patenprojekt für Buchliebhaber“ und weitere Informationen erhält man in der Bücherei Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon +49 8051 6905-33 oder buecherei@tourismus.prien.de sowie im Internet auf www.buecherei.prien.de.
Der „Chiemsee-Renner“ auf den Schären in Prien-Stock sucht neuen Standort. Bei einem Ortstermin mit Andrea Hübner von der Prien Marketing GmbH und Geschäftsführer Michael Feßler von der Chiemsee-Schifffahrt stellte Priens Bürgermeister Andreas Friedrich fest: „Der Renner passt thematisch zwar sehr gut an diese Stelle; leider ist er dort den Witterungs- und Umwelteinflüssen schutzlos ausgeliefert. Hat Jemand eine Idee für einen alternativen Standort? Einzige Bedingung ist, der Standort muss Bezug zu Wasser bzw. zum Chiemsee haben.
Mehr dazu im Beitrag der „Samerberger Nachrichten“: LETZTER CHIEMSEE-RENNER AUF HEIMATSUCHE
Gemeindeübergreifendes Projekt „Prientaler Flusslandschaft“ fertig: Neue Tourenkarte vorgestellt.
Dank der Idee und Initiative des Leiters der Tourist-Info Aschau im Chiemgau Herbert Reiter wurde im Jahr 2016 das gemeindeübergreifende Projekt „Prientaler Flusslandschaft“ auf den Weg gebracht. Mitte Mai 2021 präsentierten die Bürgermeister von Prien, Aschau, Frasdorf und Rimsting feierlich die neue Tourenkarte „Prientaler Flusslandschaft – das ‚blaue Gold‘ aus den Chiemgauer Alpen“.
„Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit den benachbarten Gemeinden, den Freizeit- und Erholungswert der Prientaler Flusslandschaft zu stärken“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Der Weg ist ein Naturerlebnis für Einheimische und Gäste gleichermaßen und zielt auf eine bewusste Wahrnehmung der einmaligen Natur- und Kulturlandschaft ab.“
Unterwegs mit der Wanderkarte, die im praktischen Mitnehmformat ab sofort bei den örtlichen Tourist-Informationen erhältlich ist sowie online zum Download zur Verfügung steht, erkunden Interessierte einen der längsten Wildbäche Bayerns von der Quelle bis zur Mündung in den Chiemsee. Der Erlebnisweg verbindet bei einer Gesamtlänge von 36 Kilometern 42 Stationen in vier Gemeinden entlang der Prien. In dem von Claus Linke hervorragend ausgearbeiteten Streckenverlauf im Maßstab 1:35.000 sind zudem Bushaltestellen sowie Standorte von Kirchen und bewirtschafteten Almen und Berggasthöfen eingezeichnet. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder in Teilstrecken mit dem Bus wird man hier von den beiden Regenbogenforellen Toni und Vroni begleitet und erfährt Wissenswertes zur geologischen Entstehungsgeschichte, Lebensweisheiten aus aller Welt sowie besinnliche Anmerkungen von Aschauer, Frasdorfer, Priener und Rimstinger Bürgern, festgehalten auf bunt gestalteten Holzstelen.
Neuer Werbespot der Prien Marketing GmbH ab Freitag, 12. Juni im Internet
Der neue Kunst-Imagespot der Prien Marketing GmbH kann ab Freitag, 12. Juni 2020, dem Auftakt der zweiten Priener KunstNacht – KunstZeit 2020, online auf Facebook und YouTube sowie auf der Website www.tourismus.prien.de angesehen werden.
Der Imagefilm „Kunst in Prien am Chiemsee“ zeichnet in knapp einer Minute die Kunstszene in der Marktgemeinde nach. Der Kurzfilm wurde während der KunstNacht im Juni 2019 erstellt und ist bestrebt aus dem inspirierenden und reichhaltigen Geschehen die Essenz zu vermitteln. Der Betrachter erlebt Prien als einen Ort des visuellen und geistigen Vergnügens, der Begegnung und des kulturellen Austausches. Kurze Sequenzen atmosphärischer Bilder, untermalt mit klassischer Musik, ermöglichen einen facettenreichen Einblick und erzeugen einen regelrechten Kunstrausch. Nach dem Bewegungsmuster des neugierig schweifenden Blicks umkreist die Kamera ausgestellte Kunstobjekte, geht nah ran in die Detailaufnahme von Struktur und Farbe um dann wieder mit Entfernung das Gesamtbild der Szenerie zu betrachten. Der Spot erzeugt auf diese Weise ein vielschichtiges, abwechslungsreiches filmisches Bild der kunst- und kulturverliebten Seegemeinde.
Die Öffentlichkeit braucht Kunst und die Kunst braucht ihr Publikum – da die „Priener KunstNacht“ 2020 nicht stattfinden kann, gibt es in der Seegemeinde über die Sommermonate originale Kunstwerke auf Schritt und Tritt.
Die Premiere der „Priener KunstNacht“ vergangenen Jahres hatte große Resonanz erfahren. Angesichts der derzeitigen Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung der Virus-Infektion kann diese kulturelle Veranstaltung 2020 nicht wie geplant stattfinden. Kunst und Kultur sind elementare Bestandteile einer freiheitlichen Gesellschaft, die es gerade in Zeiten wie diesen zu fördern gilt. Das enorme Interesse an der KunstNacht 2019, sowohl bei den beteiligten Partnern vor Ort als auch bei den Besuchern, hat den hohen Stellenwert der Priener Kultur- und Kreativlandschaft bestätigt. Darauf zu verzichten wäre ein großer Verlust an Kontemplation und Inspiration. Daher hat die Prien Marketing GmbH beschlossen 2020 situationsbedingt neue Wege zu gehen und mit der geplanten „KunstZeit“ eine abgeänderte Version umzusetzen. Hier begegnet dem Betrachter im wahrsten Sinne des Wortes Kunst auf Schritt und Tritt - sei es allein, zu zweit oder mit der Familie beim Flanieren durch das Ortszentrum von Prien am Chiemsee. Unter dem Motto „KunstNacht to go“ wird ab Freitag, 12. Juni bildende Kunst der verschiedensten Gattungen in Priener Schaufenstern, Geschäften und im öffentlichen Raum präsentiert. Rund um die Uhr stehen diverse Plätze der Marktgemeinde im Zeichen der Kunst: Beispielsweise wird der Wendelsteinplatz zu einem mediterranen Kunstgarten. Vielerorts gibt es dauerhaft Skulpturen und Wandmalerei zu bestaunen – Interessierte können an einem Gewinnspiel zum Thema „KunstOrte“ teilnehmen. Der Priener Künstler Mathias Stampfl hat auf acht fotografischen Bildausschnitten spannungsvoll inszenierte Details festgehalten, die es zu entdecken gilt.
Das Faltblatt sowie weitere Informationen sind im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de erhältlich. Änderungen vorbehalten.
Ab Freitag, 8. Mai ist der dritte Spot einer mehrteiligen Imagefilmreihe der Prien Marketing GmbH (PriMa) auf den Kanälen – Facebook und YouTube sowie auf der Website www.tourismus.prien.de – zu sehen. Prien – Die Region rund um die Seegemeinde ist gerade im Sommer ein Eldorado für Aktive – sportliche Freizeitbeschäftigung erlebt man hier im Einklang mit der Natur. Wie bereits im ersten und zweiten Teil der Filmreihe „Prien, an dich hab ich mein Herz verloren“, schafft der neue Werbespot mit eindrucksvollen Bildern ein intensives Erlebnis. Gemeinsam mit dem bereits vertrauten Protagonisten geht es auf Entdeckungstour. In rund eineinhalb Minuten vermittelt der Kurzfilm dem Zuschauer die Freude an der Bewegung – sei es beim Spazieren auf den gut ausgewiesenen Wegen in der Region, beim Erkunden der Ufer mit dem Boot oder Rad, beim durch das Wasser Gleiten mit dem Stand Up Paddl oder indem man auf Touren in den nahen Bergen, den Chiemsee aus der Vogelperspektive erlebt. Die atemberaubende Naturlandschaft, eingehüllt in ein warmes Licht- und Farbenspiel, wird als bezaubernde Kulisse eingefangen und beflügelt die eigene Antriebskraft des Betrachters. Ab Freitag, 8. Mai 2020 können Interessierte den „Aktivfilm“ auf Facebook, YouTube und auf der Website www.tourismus.prien.de sehen.
Ein Aushängeschild für die Tourismusregion
Gerade in den heutigen Social Media Zeiten erlebt die persönliche Empfehlung Dritter in vielen Bereichen eine Renaissance. Diesen Trend zu mehr individuellen Übernachtungsanfragen von Gästen kann auch das Tourismusbüro Prien verzeichnen. Um auf dem neuesten Stand zu sein, sind regelmäßige Besichtigungen regionaler Beherbergungsbetriebe essentiell. Mitte Juni 2020 begaben sich die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner und der Leiter des Tourismusbüros Prien Florian Tatzel mit seinen Kolleginnen auf eine Besichtigung im Yachthotel Chiemsee in Prien. Dabei gewährte die Geschäftsführerin der Yachthotel Chiemsee GmbH Katharina Reh bei einer Führung durch die neu renovierten Zimmer und Suiten mit Zugang auf die Dachterrasse, die Tagungsräume mit modernster Technik und einer Veranstaltungsfläche von mehr als 400 Quadratmetern, die Gartenanlage direkt am Westufer des Sees und den hoteleigenen Yachthafen interessante Einblicke. Das See-Restaurant empfängt auch Gäste außerhalb des Hotelbetriebes mit feinem Essen und gutem Wein. Zudem ist das Hotel ein engagierter Ausbildungsbetrieb - rund 20 Auszubildende erlernen hier Berufe in der Hotellerie und Gastronomie. „Dieses 4-Sterne-Hotel hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und ist ein Aushängeschild für unsere Tourismusregion“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner.
Nachhaltige Entwicklung der Seegemeinde als Wirtschaftsraum intensiviert.
Um die Weichen für die Zukunft der Priener Direktvermarktung nachhaltig zu stellen, kamen die Hauptakteure - darunter die regionalen Erzeuger, der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich und die Prien Marketing GmbH bei einem Treffen im Chiemsee Saal zusammen. „Hochwertige Produkte aus unserer Region sind gefragter denn je. Und das mit gutem Grund - wer regionalen Lebensmittel gegenüber Importen den Vorzug gibt, der leistet einen direkten Beitrag zum Klimaschutz“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner.
Ziel der produktbezogenen Vermarktung ist es, bei den Verbrauchern den Regionalgedanken zu festigen und somit die nachhaltige Entwicklung der Seegemeinde als Wirtschaftsraum zu intensivieren. Regionale Produkt überzeugen durch ihre Qualität und eigenen sich besonders gut für individuelle Geschenke – ob als Geburtstagsgeschenk, persönliches Dankeschön oder Firmenpräsent. Der Priener Regionalmarkt stellt künftig auf Bestellung den „Priener Schmankerlkorb“ zusammen, der je nach Belieben mit Produkten der Priener Einzelhändler ergänzt werden kann. Zur Stärkung der regionalen Potenziale soll eine Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Hotellerie und den Priener Vermietern aufgebaut werden. Bereits im Frühjahr 2020 entstand die Direktvermarkter-Idee zu einer Radltour von Hof zu Hof – die in der Broschüre „Gutes-direkt vom Hof!“ beschrieben ist – nun steht eine Direktvermarkter-Führung auf dem Plan. Gemeinsam mit der Priener Umwelt-Referentin und Wanderführerin Angela Kind können Gäste als auch Einheimische noch in diesem Jahr geführte Touren zu den einzelnen Betrieben Rund um Prien am Chiemsee unternehmen und vor Ort die kulinarische Vielfalt der Seegemeinde entdecken (Termine folgen). Zeitnah soll eine einheitliche Beschilderung der Wege angebracht werden. Um den anhaltenden Trend zur Regionalität in die richtigen Bahnen zu lenken wird die Internetpräsenz der Priener Direktvermarkter weiter ausgebaut. Das Direktvermarkterverzeichnis wird auf der Webseite www.tourimus.prien.de online zum Blättern angeboten oder ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 sowie info@tourismus.prien.de erhältlich. Hier finden Interessierte Angaben über die Produkte der Erzeuger sowie Adressen und Öffnungszeiten. Änderungen vorbehalten!
PRIENER KOORDINIEREN EINKAUFS-SERVICE-DIENSTE
Wer hilft wie? Wo ist Bedarf? Um möglichst unbürokratisch und effizient Freiwillige zu vermitteln, haben sich die Gemeinde Prien, die evangelische und katholische Kirche, die AWO sowie die Tafel der Caritas zusammengetan. „Die Helfer sollen nicht nach Kontakten suchen müssen. Andererseits benötigt nicht jeder Dienst einen Einkäufer“, erklärt Zweiter Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster die Initiative der fünf Einrichtungen.
Mit der Aktion sollen die Kräfte gebündelt und kurze Wege geschaffen werden. „Das ist vor allem für Ältere, die Ansprechpartner suchen, eine bessere Handhabung“, ist Schuster überzeugt. „Wir filtern bei den Anrufen gleich, wer was braucht und wer wo am besten aufgehoben ist“, erklärt Pfarrerin Dr. Sabrina Hoppe. Oftmals falle es Älteren schwer, um Hilfe zu fragen. Sie sollen aber wissen: „Es gibt genügend Kapazitäten.“ Alle Einkaufsdienste würden ab sofort mit der AWO Prien gekoppelt werden. Diese bietet den Einkauf von Lebensmitteln, sonstiger Bedarfsgegenstände und Besorgungen von Medikamenten (Auslieferung einen Tag nach der Bestellung) an. Aktiv sind derzeit zehn Helfer. „Weitere Einkäufer werden gesucht“, so Hoppe.
Abgedeckt werde ein Gebiet von Prien, Rimsting, Bad Endorf, Aschau, Frasdorf, Bernau, Gstadt, Eggstätt und Halfing. Die Priener Tafel, der Caritas zugehörig, wiederum benötigt Fahrer und Einkäufer. Hier finanziert die Gemeinde Lebensmittelgutscheine (Alkohol und Tabakwaren ausgenommen). „Denn nicht alle Produkte werden mehr gespendet, weiß Schuster. 10 000 hat die Kommune dafür – auf die nächsten Wochen verteilt – bereitgestellt. Die Einkaufsdienste sollen zugleich Schutzfunktion haben. „Die älteren Menschen müssen nicht einkaufen gehen. Sie können Spazierengehen und umgehen somit potenzielle Ansteckungsgefahren im Supermarkt“, so Hoppe. Der Einkaufsdienst der Kommune am Freitag laufe überdies parallel dazu weiter. Auch in den Außenbereich gibt es Hilfe. So kaufen die Buam und Dirndl des Trachtenvereins Atzing für Bürger aus dem Ort und benachbarten Weilern Lebensmittel ein. Überdies gibt es #ovbverbindet. Wer also generell helfen will, kann sich über ein Formular unter der InternetAdresse www.ovbverbindet.de registrieren und auf der Website auch angeben, welche Hilfe man anbieten kann.
Kontakte zu Institutionen: Aktive des Trachtenvereins Atzing kaufen für ältere und kranke Menschen am Ort und in Nachbarweilern ein. Anrufe von 9 bis 17 Uhr unter Telefon 0 15 7/5 27 951 83.
Die AWO Prien bietet ehrenamtliche Hilfe an. Einkaufen, ob Lebensmittel, Medikamente oder Dinge des täglichen Lebens. Kontakt: 0 80 51/51 52 oder 0 17 6/25 28 98 54. E-Mail: awo-ov-prien@t-online.de.
Einkaufsdienst für ältere Bürger Annahme mittwochs, 9 bis 14 Uhr, Telefon 0 80 51/ 9 65 17 78; Lieferung am Freitag.
Die evangelischen und katholischen Pfarrämter sind telefonisch unter 0 80 51/16 35 und 0 80 51/10 10 sowie per E-Mail erreichbar. Der Besuchsdienst der katholischen Pfarrei wird wegen Corona anstatt persönlich durch Gespräche am Telefon ersetzt. Seelsorgerische Notfälle werden betreut. Kirchen stehen für Gebete offen. Gebetsimpulse liegen auf. Video-Gottesdienste werden teils angeboten.
Wer sich freiwillig im Ehrenamt als Einkäufer oder Ausfahrer einbringen will, kann sich sowohl bei der Gemeinde, den Kirchen, der AWO und dem Freitags-Einkaufsdienst melden. Dort wird dann intern – auf kurzem Wege – der Helfer an die Stelle vermittelt, die Bedarf hat.
Bericht: Silvia Mischi/Chiemgau-Zeitung
Ein Füreinander regionaler Verbraucher und Anbieter: Angebot regional ansässiger Einzelhändler nutzen, um deren Bestehen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern!
Die Pandemie hat in kürzester Zeit das Leben jedes Einzelnen auf den Kopf gestellt. Daher ist es jetzt umso wichtiger zusammenzuhalten, um gemeinsam diese Zeit bestmöglich zu überstehen. „Prien hoid zam!“, heißt es auf der Internetseite www.tourismus.prien.de der Prien Marketing GmbH, die dazu aufruft, das Angebot regional ansässiger Einzelhändler zu nutzen, um deren Bestehen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sicheren. Egal ob alternative Vertriebsmöglichkeiten, neue Lieferservices oder digitale Angebote - auf der Seite können sich Verbraucher über die lokalen Unternehmen informieren. Nicht aufgeführte regionale Anbieter können sich jederzeit im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de melden und sich kostenfrei eintragen lassen.
„Regional, stark verbunden und mit neuen Ideen der Zukunft entgegentreten, lautet das Leitmotiv der Stunde,“ so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Auch wenn Sie im Moment keine Waren oder Dienstleistungen benötigen – kaufen Sie doch einen Wertgutschein und lösen diesen später ein. So kann jeder von uns einen Beitrag leisten, finanzielle Engpässe unserer lokalen Unternehmen abzufedern.“
Weitere Informationen sind im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de erhältlich.
Jürgen Seifert bedankt sich für gute Zusammenarbeit
Am Donnerstag, 30. April 2020 verabschiedete sich Jürgen Seifert nach zwölf Jahren Amtszeit als Bürgermeister der Marktgemeinde mit persönlichen Worten und den besten Wünschen für die Zukunft bei den beiden Tochtergesellschaften. Angepasst an die momentane Situation fand das Zusammentreffen mit der Prien Marketing GmbH (PriMa) und der Chiemsee Marina GmbH (CMG) in kleinem Rahmen im Chiemsee Saal statt. Der ehemalige Rathauschef bedankte sich bei dem CMG-Geschäftsführer Dirk Schröder (im Bild links) und der Geschäftsführerin der PriMa Andrea Hübner (im Bild rechts) für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und brachte gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beiden GmbHs seine Wertschätzung zum Ausdruck.
Meerjungfrauentag im Prienavera Erlebnisbad
Eine Märchenfigur, die wohl die meisten kennen und lieben, ist die kleine Meerjungfrau. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Mensch zu sein. Wohingegen einige Badbesucher im Prienavera Erlebnisbad genau vom Gegenteil träumen und nur allzu gerne ihre Beine gegen eine Schwanzflosse tauschen würden.
„Mermaiding“, also Meerjungfrauen-Schwimmen, heißt der Trendsport aus Amerika und ist bis nach Prien geschwappt. Wie von den Sirenen gelockt waren zahlreiche Gäste am Samstag, 15. Februar 2020 gekommen, um gemeinsam den „Meerjungfrauentag“ im Prienavera Erlebnisbad zu feiern. „Flossen, die tragen nicht allzu weit, denn man braucht Beine zum Springen, Tanzen, um zu spazieren“ singt die Disney-Zeichentrickfigur „Arielle“. An dem Satz ist etwas Wahres dran, denn wer denkt, „Mermaiding“ sei bloß ein fantasievolles Rollenspiel, irrt sich. Beim kostenlosen Schnuppertraining um 10.30 und um 12.30 Uhr konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen, dass es sich hier um eine Schwimmsportart handelt, die es in sich hat. Das Schwimmen mit der Monoflosse ist anstrengend und braucht Übung. Groß war der Andrang gegen 11 Uhr bei der Autogrammstunde von Daniela Rodler, Deutschlands bekanntester Profi Meerjungfrau. Neben einer Meerjungfrauenschwimmshow des Event-Teams der Münchner Meerjungfrauen Schwimmschule und dem Auftritt von Daniela Rodler um 12 Uhr, konnte man um 13.45 Uhr an einer Schatzsuche teilnehmen. An dem Verkaufsstand von Magictail konnte man Flossen und diverse Accessoires erwerben. Den letzten Schliff erhielten kleine und große Badenixen in der „Beautyecke“, hier wurden wasserfeste Glitzer-Tattoos aufgemalt. Über 250 Lose wurden für einen guten Zweck verkauft. Zu gewinnen gab es ein Flossenset von Magictail, ein Unterwasser Fotoshooting mit Profifotografen Georg Erdmann, ein gemeinsames Schwimmen mit Profimeerjungfrau Daniela Rodler, eine Flossenverschönerung und zwei Meerjungfrauen-Schwimmkurse mit der Münchner Meerjungfrauen Schwimmschule. Um sich noch lange an den verzauberten Tag im Prienavera Erlebnisbad zu erinnern, konnte man sich von dem Fotografen Georg Erdmann unter Wasser ablichten lassen. Voraussetzungen für diesen Schwimmspaß waren eine mittlere Schwimmfertigkeit und die Fähigkeit, unter Wasser die Augen offen halten zu können.
Abschließend fand die Scheckübergabe im Wert von 300 Euro an den „Fischereiverein für Kinder & Jugendliche Prien e. V.“ statt. Der gespendete Betrag, zusammen gekommen durch die Verlosung und den Flossenverleih, kommt deren Naturschutzprojekten und der Anschaffung eines neuen Ruderbootes zugute.
Seit Anfang Februar 2020 ist Christina Klasna die neue Leiterin der Bücherei
Sie tritt die Nachfolge von Bernadette Binder an, die sich in die Elternzeit verabschiedete. Die aus Rosenheim stammende Büchereileiterin studierte Germanistik, begann ihre berufliche Laufbahn zunächst im Verlagswesen und war anschließend in einer Buchhandlung tätig. Das Medium „Buch“ spielt bei der 28-Jährigen schon immer eine große Rolle: „Von der Herstellung über den Verkauf bis jetzt hin zum Verleih“, so Klasna humorvoll, die sich darauf freut ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung einzubringen. Mit Begeisterung blickt sie auf neue Aufgaben und Herausforderungen, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Schulen. Die Arbeit in der Bücherei Prien ist vielfältig und abwechslungsreich – eine Tatsache, die die Leiterin gleich in ihrer ersten Woche bei dem gut besuchten „Literarischen Seniorenfrühstück“ mit der Autorin Elisabeth Ippen feststellte. Neben der Ausleihe warten zahleiche Tätigkeiten im Hintergrund auf Christina Klasna. Große Freude bereitete es der Büchereileiterin gleich zu Beginn das Sortiment zu erweitern. Dabei legte sie bei der Bestellung einen besonderen Fokus auf den Bereich „Lesen lernen“. „Diese Kinderbücher sind durch ihre kurze Textlänge, große Schrift, Bebilderung und Bildzeichen ideal dafür geeignet, das eigenständige Lesen der Sprösslinge zu fördern und Begeisterung für eine der schönsten Beschäftigungen in ihnen zu wecken“, so Klasna.
4. Chiemsee Eiskönig des TSV Bernau im Prienavera Strandbad
Sehr gute äußere Bedingungen erwarteten in diesem Jahr die fast 90 Teilnehmer des 4. Chiemsee Eiskönig, die aus dem ganzen Bundesgebiet an das Bayerische Meer gekommen waren. Auch Schwimmer aus Argentinien und dem benachbarten Österreich wetteiferten im Chiemsee vor der traumhaften Kulisse der verschneiten Voralpen. Zeitweise strahlte sogar die Sonne auf das eigens erstellte Wettkampfbecken im Strandbad des Prienavera Erlebnisbades. Mit einem lauten Böllerschuss startete das „coole“ Wettschwimmen der Schwimmabteilung des TSV Bernau. Und die Teilnehmer zwischen 14 Jahren und über 70 Jahren stürzten sich in das eiskalte Chiemseewasser mit einer Wassertemperatur von 4 Grad Celsius. Neben vielen bekannten Gesichtern aus der deutschen Eisschwimmerszene suchten auch Hobbyschwimmer die körperliche und sportliche Herausforderung. So beherrschten die Damen von Serwus Burghausen e.V. die Königsdisziplin der Eisschwimmer, die 1000 Meter-Distanz. Julia Wittig siegte vor Birgit Bonauer und Conny Prasser. An die Zeit der gebürtigen Prienerin von 13:26,2 Minuten kamen selbst die Herren nicht heran. Hier schlug Christof Wandratsch von KeepFrozen! e.V. Team Aqua Sphere vor Marcus Reineke (WASPO Rinteln) und Martin Tschepe (SV Ludwigsburg) an. Auf der Sprintstrecke von 50 Meter Freistil setze sich Franziska Partheymüller (WSV Bad Tölz) und Tobias Wybierek (Serwus Burghausen) durch; im Ice-Fly (50 Meter Schmetterling) Julia Wittig und Kilian Franke (beide Serwus Burghausen). Am schnellsten bei der 100 Meter Brustdistanz waren Ute Holt (SG Erkelenz-Hückelhoven) und Tobias Wybierek (Serwus Burghausen) und beim 200 Meter Freistilschwimmen Julia Wittig und Tobias Wybierek. In der abschließenden 4×50 Meter Freistilstaffel trumpften erneut die Eisschwimmer aus Burghausen mit Julia Wittig, Kilian Franke, Markus Güntner und Tobias Wybierek auf – mit einer Zeit knapp unter zwei Minuten vor dem Veranstalterteam des TSV Bernau. Für die Wertung des Eiskönigs waren allerdings nicht die besten Zeiten ausschlaggebend, sondern die Ergebnisse im 50 und 200 Meter Freistilschwimmen. Hier kamen Susanna Patzig von der DLRG Wismar und Hubert Maurer vom TSV Bernau mit ihren Zeiten dem Mittelwert aller Teilnehmer am nächsten und dürfen sich Chiemsee Eiskönigin und Eiskönig 2020 nennen. Insgesamt lockte die Eisschwimmer nicht nur die sportliche Spitzenleistung an den Chiemsee, sondern auch die traumhafte Kulisse am Bayerischen Meer. Dazu sorgte das Prienavera Erlebnisbad mit einer einzigartigen Sauna direkt am Chiemseeufer und einem Hot-Pool, in denen sich die Schwimmer wieder aufwärmen konnten.
Eine Gemeinde im Dialog: Neujahrsempfang der Marktgemeinde Prien am Chiemsee
Am 23. Januar hatten die Marktgemeinde Prien am Chiemsee und die Prien Marketing GmbH (PriMa) zu einem Neujahrsempfang eingeladen. Mehr als 80 Akteure aus Gesellschaft, Vereinsleben, Wirtschaft, Tourismus, Politik, Kirche und Kultur waren zu diesem Anlass im Chiemsee Saal zusammengekommen. Vorab hatte man die Gelegenheit an einer Führung durch das Museum mit der Sammlung Abé im ersten Stock des neu eröffneten KronastHauses teilzunehmen. „Mit der Sanierung des historischen Gebäudes am Marktplatz wurde ein kulturträchtiger Ort der Begegnung geschaffen. Uns ist bewusst, welchen Schatz wir hier in unserer Mitte haben“, formulierte Erster Bürgermeister Jürgen Seifert eingangs. Statt mehrerer Ansprachen, folgte an diesem Donnerstagabend ein angenehmer Dialog in lockerer Atmosphäre zwischen dem Bürgermeister und der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner, die gemeinsam auf einige relevante Themen des Jahres 2019 zurückblickten. Eine weitere Herzensangelegenheit Seiferts war es, bezahlbaren Wohnraum mit dem Bauprojekt „Eglwies“ zu schaffen. „Wir sind ein kulturverliebter und natursportbegeisterter Ort und das haben wir vergangenes Jahr mit den Premieren der „Priener KunstNacht“ und dem „Herrenchiemsee-Lauf“ bewiesen“, so die Geschäftsführerin, die die übergreifende und engagierte Zusammenarbeit mit den Anwesenden hervorhob. „Nur mit Ihnen gemeinsam, können wir Veranstaltungen wie diese fortführen und erfolgreich umsetzen.“ Auch die gefeierten Jubiläen - 30 Jahre Haus des Gastes, 50 Jahre Bücherei Prien, 20 Jahre Prienavera Erlebnisbad und 95 Jahre Sportboothafen Stippelwerft - fanden Platz in der Konversation der beiden Redner. Ein besonderer Dank galt an diesem Abend Claus Linke, der für sein Engagement ausgezeichnet wurde. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Chiemseeagenda hat er neben den Chiemsee-Radwegen und den Chiemsee-Rundwegen zahlreiche Wanderkarten für die Printprodukte der PriMa erarbeitet. „Manche Projekte beginnen im Stillen“, fuhr Andrea Hübner fort und lenkte das Thema auf die Priener Direktvermarkter. Mit einem Blumenstrauß wurde Maria Riepertinger vom Wastlhof für ihre Idee, regionale Lebensmittelerzeuger besser zu vermarkten geehrt. In Kooperation mit Nina Mroczeck von Gliczinski von der Marketingabteilung der PriMa entstand 2013 erstmals ein Faltblatt - das im Januar 2020 druckfrisch erschienene Direktvermarkterverzeichnis „Gutes–direkt vom Hof!“ umfasst mittlerweile 20 Seiten und lockt den Betrachter mit einer Vielzahl natürlicher Leckerbissen bester Qualität. Nach nicht ganz zwölf Jahren Amtszeit , schloss Jürgen Seifert seine letzte Rede bei einem Neujahrsempfang als Bürgermeister der Marktgemeinde mit dem Appell, zur Wahl zu gehen um Prien zu gestalten und verabschiedete sich mit dem Zitat von Victor Hugo: „ Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.“ Von den kulinarischen Schmankerln heimischer Anbieter konnten sich die Gäste anschließend selbst im angrenzenden Foyer an den Ständen des Regerlhofs, des Priener Regional- und Biomarkts, des Wastlhofs und der Käserei Anderlbauer überzeugen: Hier wurde die Gelegenheit genutzt, bei regionalen Köstlichkeiten, Getränken und beschwingten Liedern des Jazzduos Philipp Stauber und Gerti Raym aufeinander zuzugehen und neue oder bereits bestehende Kontakte zu vertiefen.
Fangfrischen Fisch essen, Freilandeier selbst aus den Nestern sammeln, den einmaligen Geschmack von Säften und Likören aus regionalem Obst kosten, unverarbeitete Rohmilch am Automaten zapfen und mit gutem Gefühl heimisches Bio- und Wildfleisch genießen. Die neue Broschüre bietet einen Überblick der Produkte aus Prien und Umgebung, die direkt beim Erzeuger gekauft werden können. Prien – 2018 angelte sich die Marktgemeinde den Titel „Genussort“. Die neue Bezeichnung hat Prien nicht nur seiner einmaligen Lage direkt am Chiemsee zu verdanken, neben den Fischspezialitäten lockt Prien Genussliebhaber mit vielen weiteren natürlichen Leckerbissen bester Qualität. Mit der neuen Broschüre „Gutes–direkt vom Hof!“ möchte die Prien Marketing GmbH die regionalen Produkte und die heimische Landwirtschaft in den Fokus der Verbraucher stellen. Das Bedürfnis nach einer bewussteren und gesünderen Ernährung eröffnet der Direktvermarktung mehr und mehr Potenziale, die es zu fördern gilt. Das 20 Seiten lange Heft bringt Einheimische als auch Gäste auf den Geschmack – 14 Lebensmittelerzeuger, die ihre Ware direkt ab Hof zum Verkauf anbieten, stellen sich hier mit detaillierten Informationen vor. Auf den Seiten zwölf und dreizehn kann der Leser sich auf der abgebildeten Landkarte einen ersten Überblick verschaffen. Neben den mit Zahlen versehenen Standorten der einzelnen Direktvermarkter sind fünf Rad-, Wander- und Spazierwege eingezeichnet und beschrieben.
Das Direktvermarkterverzeichnis ist ab sofort im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 und info@tourismus.prien.de erhältlich. Die Broschüre wird auf der Webseite www.tourimus.prien.de online zum Blättern angeboten.
Das Tourismusbüro Prien lädt Gäste und Einheimische zum Entdecken und gemütlichen Verweilen ein. Ein Hingucker ist der neu gestaltete Aufenthaltsbereich mit Lounge-Möbeln und einem modernen Lichtkonzept. „Unsere Besucher können sich hier, in wohliger und entspannter Atmosphäre, durch das große Portfolio an Druckmateriealien inspirieren lassen und sich an ausgewählten Tageszeitungen erfreuen. Gerade nach einer langen Anreise, suchen viele Gäste den ersten Weg in das Tourismusbüro, dabei ist es wichtig einen gelungenen ersten Eindruck zu vermitteln“, betont der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel. Und die neuen Sitzgelegenheiten kommen gut an: Bereits die ersten Gäste, die die neuen Möbel im Informationsbereich des Priener Tourismusbüros nutzten, zeigten sich begeistert. Sie seien zum ersten Mal in Prien am Chiemsee, mit dem Vorhaben in den Bergen zu wandern und ein paar schöne Tage in einem Hotel am Priener Chiemsee Ufer zu verbringen. „Es ist sehr schön bei Euch und für unseren Aufenthalt haben wir zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten gefunden“, so das Ehepaar, dass sich im Anschluss an das Beratungsgespräch für den freundlichen Service im Tourismusbüro Prien bedankte.
Der gemeinnützige Verein Vision Yamale aus Prien am Chiemsee hilft Flüchtlingen mit einer Zukunftsperspektive in ihre Heimatländer zurückzukehren. Vor kurzem gelang es ihnen den Flüchtling Felix Fred, der vor fünf Jahren nach Prien kam, auf seine Rückkehr in seine Heimat Nigeria vorzubereiten:
Nach fünf Jahren in Prien am Chiemsee ist Felix Fred am 8. Oktober 2019 in seine Heimat Nigeria zurückgeflogen.
Felix ist ein begabter Kunstschmied und Schlosser. Mit Ihren Spenden, der Unterstützung des Vereins Vision Yamalé e.V., dem Programm „Start Hope@Home“ in München und der Rückkehrberatung der Caritas in Mühldorf wird Felix in Benin City eine Kunstschmiedewerkstatt eröffnen.
Die Vorbereitungen (Businessplan, Ausreisepapiere, Gelder) dauerten fast zwei Jahre. Jetzt ist es geschafft! Freunde haben Felix zum Flughafen begleitet und wir alle wünschen Felix viel Glück und Erfolg in seiner alten, neuen Heimat.
Eine Journalistin und ein Fotograf vom „Spiegel“ haben Felix in seinen letzten vier Tagen in Prien über seinen Weg nach Deutschland und seine Zukunftspläne in Nigeria befragt und werden ihn in den nächsten Wochen in Nigeria besuchen. Wir alle sind gespannt auf die Reportage.
Wir werden in einem engen Kontakt zu Felix bleiben, ihn auf seinem Weg weiter begleiten, wenn nötig beraten, Hilfestellung geben.
Felix‘ Abreise war auch für uns ein Meilenstein. Er ist nun der zweite Rückkehrer aus Prien, der mit Zuversicht und einer spannenden Perspektive in sein Heimatland zurückgeht.
Wie ist die Lage bei Babakar?
Es läuft stabil im Senegal. Die Regenzeit in diesem Jahr kam spät und sehr heftig. Babakar hat große Flächen mit Erdnüssen, Hirse und Mais angebaut. Die Hühnerzucht pausiert aufgrund der Regenzeit. Das Restaurant und das Veranstaltungsgeschäft laufen aktuell etwas langsam, da der Großteil der senegalesischen Bevölkerung grad mit der Landwirtschaft beschäftigt ist. Aber Babakar kann Gehälter und Rechnungen bezahlen und ist zuversichtlich, dass ab Mitte/Ende Oktober wieder viele Seminare und Cateringaufträge kommen werden. Anna wird im Dezember in den Senegal fliegen, um ein Praktikum in einem Ökodorf zu machen – wir sehen ihren Erfahrungen mit großer Spannung entgegen.
Der Verein Vision Yamalé e.V.
Wir sind davon überzeugt, dass unsere Beispiele Schule machen. Aus diesem Grund wollen wir uns professionalisieren und haben unseren Verein gegründet, dem wir uns nun mit großem Engagement widmen werden.
Webpage, Flyer, Präsentation in einem Schaukasten, IT-Technik, Vorträge, Kooperationsgespräche – es gibt viel zu tun, zu organisieren und auch zu investieren. Die Begeisterung aller Mitwirkenden und die große Aufmerksamkeit der Presse zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass sich die Mühe lohnt. Doch weiterhin sind wir auf die Unterstützung von wohlwollenden Menschen angewiesen, die unsere Aktivitäten ideell und finanziell mittragen. Bleiben und/oder werden Sie Teil unserer Erfolgsstorys!
Wir freuen uns auf Ihre Spenden einmalig oder regelmäßig auf das Konto:
Vision Yamalé e.V. VR Bank Rosenheim-Chiemsee IBAN: DE80 7116 0000 0008 0905 48 BIC: GENODEF1VRR Gern können Sie auch Mitglied bei uns werden. Unser Beitrittsformular hängen wir an. Der Vereinsbeitrag beträgt jährlich nur € 25. Er kann kombiniert werden mit einer jährlichen Spende.
Gemeinsam werden wir neue Zeichen setzen und eine friedliche und konstruktive Entwicklung zwischen Deutschland und Afrika im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der UN fördern.
Vorträge und Jour Fix
In Kürze werden wir wieder einen Vortragsabend veranstalten. Den Termin geben wir rechtzeitig bekannt. Wir freuen uns darauf, Sie dann persönlich wiederzutreffen und kennenzulernen.
Wenn unser Thema für Ihre Firma oder Organisation interessant sein sollte, steht Helke Fussell gern auch als Vortragsrednerin zur Verfügung.
Ab sofort werden wir jeden 3. Freitag im Monat um 17 Uhr einen Jour Fix in der Kaffeerösterei Montebera, Schulstraße 3 in Prien veranstalten. Dort treffen sich die Aktivisten, die im Verein mitwirken wollen oder Ideen einbringen möchten. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Bitte melden Sie sich vorher an, da der Platz begrenzt ist. Der nächste Termin ist der 18. Oktober 2019.
Bleiben Sie uns verbunden. Bis bald – à bientôt – see you
Weitere Informationen: www.vision-yamale.de
Bericht und Foto: Helke Fussel
Anhang: Mitgliedsantrag Vision Yamale
Im Rahmen der „Priener Geschichten“ lässt die Prien Marketing GmbH Einheimische zu Wort kommen, die die junge und alte Geschichte der Seegemeinde für den Leser ganz neu erfahrbar macht. Das Prienavera Strandbad ist eines der ältesten am Chiemsee, aber es hat bis heute nichts von seinem einzigartigen Charme verloren. 12.000 Badegäste verbrachten 2019 hier einen Tag am Ufer des Chiemsees.
Generationen von Prienern verbinden mit dem Besuch des heutigen Prienavera Strandbades schöne Erinnerungen: an Kindertage, an die Zeit mit den ersten eigenen Kindern und schließlich an die mit den Enkeln im und am Wasser. Die Geschichte begann vor über 100 Jahren mit dem Strandbad Prien-Stock. Ende der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde der „Holzwurm“ errichtet, ein hölzernes Gebäude mit Umkleiden, das bis heute das Erscheinungsbild des Strandbades prägt.
„Die Funktion und Architektur des „Wurmbaus“, der den Spiel- von dem Liegebereich trennt, ist genial,“ erklärt der Betriebsleiter des Prienavera Erlebnisbades Andreas Freier. Eine Tatsache, die auch die Architekten von Zeller & Romstätter bei der Planung des neuen Hallenbades bedachten und im Zuge des Baus 1999 die alte Strandbadanlage sanierten. Auch die beiden Stege an der kleinen Landzunge, im genauen Abstand der Schwimmwettkampf-Distanz von 50 Metern, befinden sich seit Jahrzehnten an der gleichen Stelle. Bis Ende der 60er Jahre fanden hier im Wasser des Sees Schwimmkurse statt. Auf dem hinteren Badesteg thronte ein acht Meter hoher Sprungturm. Mit der Zeit konnten allerdings die Sicherheitsvorschriften nicht erfüllt werden und der Turm wurde in Etappen rückgebaut. Peter Keetman, der zu den bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts in Deutschland zählt, hat den Sprungturm im Jahr 1952 für die Nachwelt festgehalten. Sein Werk ist bis Januar 2020 im Rahmen der Ausstellung „keetman – fotografie & musik eine „priener“ künstlerfamilie“ in der Galerie im Alten Rathaus zu sehen. Andreas Freier, Diplomsportlehrer und geprüfter Meister für Bäderbetriebe, kann sich noch gut an seine Anfangszeit im Jahr 1995 erinnern. Zu dieser Zeit konnten die Besucher noch aus der schwindelerregenden Höhe von fünf Metern und von einem drei Meter hohen Sprungbrett in das kühle Nass des Chiemsees springen. „Der Bademeister begleitete die Geräuschkulisse des Strandbades mit den Rufen: fünf, drei, fünf …,“ erzählt Freier. „So konnte verhindert werden, dass es in der Luft oder im Wasser zu Kollisionen kommen konnte.“ Im Sommer 2019 wurde der komplette Steg erneuert. „Dabei war es uns wichtig, den Grundgedanken der Nachhaltigkeit umzusetzen. Die Rammpfähle der Untergrundkonstruktion sowie die Halterungen des Sprungbretts sind aus langlebigem Stahl.“
Viel Spaß und Abwechslung für Jung und Alt wird im Prienavera Erlebnisbad in der kalten Jahreszeit geboten. Ab sofort ist der neue Veranstaltungskalender – von Oktober 2019 bis April 2020 – erhältlich.
Neben beibehaltenen Angeboten wie dem jeden Donnerstag von 17.45 bis 18.30 Uhr stattfindenden „Aqua-Fitness“ – eine Kombination aus klassischen Übungen der Aquagymnastik mit Tanzfitnesselementen – kann man nun monatlich bei Aufgüssen mit Birkenquasten und anschließendem Abschlagritual die abendliche Atmosphäre der urfinnischen Sauna miterleben. Am Mittwoch den 16. Oktober, 20. November, 18. Dezember, 15. Januar, 19. Februar 18. März und 15. April kann der Besucher seiner Haut etwas Gutes tun und das vielfältige Peeling-Angebot im Dampfbad des Saunabereichs in Anspruch nehmen. Weitere Termine zum Vormerken sind die Mondscheinsauna-Veranstaltungen mit Begrüßungsgetränk, Spezialaufgüssen und kleinen Gaumenfreuden am 11. Oktober, 22. November, 13. Dezember, 10. Januar, 7. Februar, 6. März und 24. April. Diese finden bei Vollmond immer von 18.30 bis 24 Uhr statt. Ebenfalls an Bekanntheit erfreut sich die an zwei Wochenenden stattfindende „Sauna am See“. Besucher genießen einen Saunagang direkt am Ufer im Prienavera Strandbad und können sich anschließend im eiskalten Wasser des Chiemsees erfrischen. Einen gruseligen Halloween-Spielenachmittag erwarten die jungen Badegäste (bis 17 Jahre) am Donnerstag, 31. Oktober von 14 bis 17 Uhr. Weitere Besonderheiten sind der Kinderfasching unter dem Motto „Dschungelparty“ am Rosenmontag, 24. Februar 2019 von 13 bis 17 Uhr, der „Meerjungfrauentag“ mit der Profi-Meerjungfrau Daniela Rodler am Samstag, 15. Februar von 10 bis 16 Uhr und das Schnuppertauche mit der Tauchschule bluesub Rosenheim am 2. November, 25. Januar und 28. März jeweils von 10 bis 14 Uhr. Das Highlight im Jahr 2019 werden die von 28. November bis 1. Dezember stattfindenden Jubiläumstage zum 20-jährigen Geburtstag des Prienavera Erlebnisbades sein. Am Donnerstag, 28. November erhalten die Besucher ab 12 Uhr freien Eintritt, von Freitag, 29. November bis Sonntag, 1. Dezember ganztägig 50 Prozent Rabatt auf alle Eintritte. Die Feierlichkeiten werden von einem bunten Festprogramm umrahmt.
Das Prienavera Erlebnisbad inklusive Sauna bleibt von Montag, 4. November bis einschließlich Freitag, 15. November 2019 wegen der jährlich anstehenden Revisionsarbeiten geschlossen. Ab voraussichtlich Samstag, 16. November steht das Prienavera dann wieder wie gewohnt allen Gästen zur Verfügung. Ab Anfang Oktober ist der neue Veranstaltungskalender – von Oktober 2019 bis April 2020 – erhältlich. Informationen bekommt man im Prienavera Erlebnisbad unter Telefon +49 8051 60957-0 oder www.prienavera.de. Das aktuelle Faltblatt liegt auch im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 aus.
Ein großer Tag für die Chiemsee Marina GmbH: Der Sportboothafen Stippelwerft blickte am Samstag, 14. September 2019 mit einem Jubiläumsfest auf 95 Jahre Hafengeschichte zurück.
Den Grundstein für den Wassersport am Chiemsee legte Robert Banfield im Jahr 1924, indem er hier auf dem Gelände einen der ersten Sportboothäfen errichtete. Rund 200 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter der Dritte Bürgermeister der Marktgemeinde Alfred Schelhas, um gemeinsam mit dem Organisationsteam das langjährige Bestehen zu feiern. Der Geschäftsführer der Chiemsee Marina GmbH Dirk Schröder lobte in seiner Rede das vielseitige Engagement der in der Stippelwerft beheimateten Vereine – der Segelclub Prien Chiemsee e.V., der Segelclub Harras Chiemsee e.V., der Ruderverein Prien am Chiemsee von 1990 e.V. und die DLRG Traunstein-Siegsdorf – mit deren tatkräftiger Unterstützung die Feierlichkeiten in diesem Format umgesetzt werden konnten. Anschließend richtete Schröder seinen Dank an den Marktgemeinderat: „Nur durch diese Zusammenarbeit können wir unseren Kunden einen modernen Hafen anbieten, in dem man sich wohlfühlen kann.“ Bei so vielen anwesenden Wassersportlerinnen und Wassersportlern durfte natürlich eine Wettfahrt zu Wasser nicht fehlen, bei der vor allem nicht regattaorientierte Segler mit viel Spaß und Ehrgeiz an Bord um Sieg und Preise antraten. Mildes, spätsommerliches Wetter begleitete das Fest, bei dem viele fleißige Mitglieder der Vereine den Gästen neben Gegrilltem, Kaffee und Kuchen reichten. Für die musikalische Untermalung sorgte die Band „Schotters Jazz Haufen“, die schon seit vielen Jahren bei Veranstaltungen in der Stippelwerft auftritt.
Am 20. September 1969 fand mit 2.500 Büchern die feierliche Eröffnung der Bücherei Prien statt. Heute sind 25.068 Bücher, CDs, Tonies und Spiele aus dem Bestand zu entleihen, nicht eingerechnet die digitalen Medien. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums erhalten alle Leserinnen und Leser deren Jahresgebühr an diesem Tag fällig wird, den Beitrag geschenkt. Selbes gilt für Neukunden, die sich am Montag, 23. September in der Bücherei Prien anmelden. Am Freitag, 20. September haben die Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Haus des Gastes aufgrund der Beleuchtungssanierung noch geschlossen. Das Jubiläumsjahr wird am Donnerstag, 14. November mit einem Büchereifest gefeiert (Programmablauf folgt).
Die Besucher des Prienavera Erlebnisbades können sich künftig auf einige Neuheiten freuen. Eine individuelle und hochwertige Massageliege mit der sorgfältig dosierten Kraft des Wassers bereichert das Verwöhnangebot im Saunabereich. Die neu entwickelte Überwasser-Massageliege bietet in einer abgetrennten Kabine mit Panoramabildern in Waldoptik einen vitalisierenden Aufenthalt. Verschiedene Programme, von der Fitnessmassage bis hin zur Entspannungsmassage, sorgen bereits nach wenigen Minuten für eine spürbare Verbesserung des körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens. Dabei sprudeln Düsen das angenehm temperierte Wasser auf die Unterseite der Liegefläche und massieren den Körper von Kopf bis Fuß. Auf der Galerie im Prienavera Erlebnisbad laden gerade in der bevorstehenden kalten Jahreszeit „Privatmuscheln“ zum Abschalten, Lesen und gemütlichem Verweilen ein.
Das Rahmenprogramm der Prien Marketing GmbH für Gruppen und Individualreisende erfreut sich immer mehr an großer Beliebtheit, was nicht zuletzt an der sorgfältigen Auswahl interessanter Themen und der kontinuierlichen Vermarktung liegt. „Im Interesse einer Attraktivitätssteigerung der saisonunabhängigen touristischen Auslastung wird unser Angebot stets erweitert“, erklärt der Leiter des Tourismusbüros Prien, Florian Tatzel. So wurden von Sommer 2018 bis Frühjahr 2019 gleich zwei neue Führungen aufgenommen, die auf Anfrage das ganze Jahr über buchbar sind. Großes Interesse bei Firmenausflügen verzeichnet die Führung „Verfassungsinsel Herrenchiemsee“, bei der sich die Teilnehmer auf eine Zeitreise in eines der wichtigsten und hoffnungsvollsten Kapitel der modernen Demokratie in Deutschland begeben. Besichtigt wird der originale Versammlungsraum und in der Ausstellung im Museum des Augustiner-Chorherrenstifts kann man sich mit zahlreichen erhaltenen Dokumenten und Objekten von damals durch die Geschichte führen lassen. Eine weitere, gut angenommene Gruppenführung ist der „Priener Kunstspaziergang“, der die „Künstlerlandschaft Chiemsee“ von den Anfängen bis zur Gegenwart thematisiert.
Joggen ist keine neu erfundene Sportart, doch in letzter Zeit finden immer mehr Menschen Gefallen an dem effektiven und unkomplizierten Ausdauertraining. Das Eichental in Prien lässt die Herzen vieler Läufer höherschlagen und ist wegen seiner ruhigen Lage am westlichen Ortsrand gerade bei Bewohnern sehr beliebt. Der Laufweg in der Natur - entlang der Prien, vorbei an Feldern und durch Wälder – ist sowohl für Neueinsteiger als auch für erfahrene Läufer interessant, da er individuell variierbar ist. Ein komplettes Fitness- und Balance-Workout kann an dem Geräte-Parcours neben der Kneippanlage absolviert werden. Stationstafeln beschreiben die jeweiligen Turnübungen. Folgt man der Strecke über die Brücke des Mühlbachs und dem Korneggerweg vorbei an der Paulsruhe, gelangt man nach rund 500 Metern bergab zu der „Trimm-Dich-Treppe“. Deren 95 Stufen wurden in den vergangenen Wochen komplett erneuert und sind eine sportliche Herausforderung für ein professionelles Lauftraining.
Noch nie war die Nachfrage in der Bücherei Prien so groß wie am ersten Tag der Sommerferien, den 29. Juli 2019. Das Büchereiteam wurde an diesem Montag buchstäblich von den Mitgliedern überrannt. In den sieben Stunden Öffnungszeit kamen mehr als 200 Leser, die sich mit neuem Lesestoff eindecken wollten. Insgesamt wurden 1.431 Medien entliehen – das bedeutet eine neue Rekordmarke für die seit 1969 bestehende Bücherei. „Zum Glück hatte eine Kollegin ihren Urlaub verschoben, sodass wir zeitweise zu dritt arbeiten konnten. Bei einer normalen Besetzung mit einer Kraft am Vormittag und zwei Kräften am Nachmittag wäre der große Ansturm nicht zu bewältigen gewesen“, äußert sich die Büchereileiterin Bernadette Binder erleichtert.
Das umfangreiche analoge und digitale Angebot wird kontinuierlich erweitert und ist stets auf dem aktuellen Stand. Im Dachgeschoss des Haus des Gastes ist die Nutzung der Medien kostenfrei. Einzige Voraussetzung für die Ausleihe nach Hause ist ein gültiger Bibliotheksausweis der Bücherei Prien.
Das Prienavera Strandbad: Schwimm- und Badevergnügen mit Blick auf die Chiemgauer Alpenkette und auf das Schloss Herrenchiemsee
Viel Platz für Familien mit Kindern bietet bei schönem Wetter das Prienavera Strandbad am Ufer des Chiemsees – hier darf gelacht und gespielt werden.
Bis Sonntag, 30. September hat das Prienavera Strandbad, täglich von 9 bis 20 Uhr, seine Tore geöffnet. Mit Blick auf die Chiemgauer Alpenkette und auf das Schloss Herrenchiemsee lässt sich hier entspannt das Schwimm- und Badevergnügen genießen. Auf der großen Liegewiese findet jeder ein passendes Plätzchen, sei es in der Sonne oder im Schatten großer Bäume. Für Sonnenanbeter stehen Sonnenliegen bereit. An heißen Tagen erleben die Kleinsten mit ihren Eltern beim Plantschen in der seichten Uferzone und beim Buddeln im Sandspielbereich mit Sonnensegel einen tollen Tag. Die etwas größeren Kinder können sich bei Spiel- und Sportattraktionen wie dem Beachvolleyball, Tischtennis oder Beachminton austoben. Ein besonderer Nervenkitzel mit Spaßfaktor ist die jeweils ganztägige „Riesenrutschengaudi“ in den Sommerferien, täglich von Montag, 29. Juli bis einschließlich Montag, 9. September. Mutige Badegäste können von einer aufblasbaren Riesenrutsche direkt in den Chiemsee gleiten.
Schulkinder aufgepasst – mit mindestens einer Eins im Zeugnis haben Kinder, im Alter von 6 bis 17 Jahre nach Vorlage des Zeugnisses am Montag, 29. Juli, freien Eintritt in das Prienavera Erlebnisbad.
Schwimmen macht bekanntlich hungrig – im Prienavera Bistro und auf der Seeterrasse wird der Appetit von kleinen und großen Gästen gestillt. Hier kann man einmal monatlich bis einschließlich September am Feierabend von 18 bis 23 Uhr bei „Grill & Chill“ bei Musik am Feuer sitzen, verlockende Grillspezialitäten genießen und noch einmal vor Anbruch der Nacht in den See springen. Erwachsene und ältere Kinder bis 17 Jahre haben die Möglichkeit, mit einer Saisonkarte für das Prienavera Strandbad bares Geld zu sparen. Kinder bis fünf Jahre sind kostenfrei.
Informationen erhält man im Prienavera Erlebnisbad unter Telefon +49 8051 60957-0 oder www.prienavera.de.
Mitreißende Musik, super Stimmung und „volles Haus“ auf fünf Bühnen in der Marktgemeinde – bei sommerlichen Temperaturen stieß das diesjährige Open Air-Festival „Swinging Prien“ auf große Resonanz. Die von der Prien Marketing GmbH (PriMa) organisierte Großveranstaltung präsentierte von Freitag, 5. Juli bis Sonntag, 7. Juli 2019 ein abwechslungsreiches und schwungvolles Programm. Prien – Der Startschuss zum Musikfestival Swinging Prien 2019 fiel am Freitag, 5. Juli 2019 mit Soulissimo im kleinen Kurpark. Der mitreißende Sound sorgte für eine ausgelassen Stimmung und ließ den Funken überspringen – die Musik ging ins Ohr und direkt in die Beine, es wurde mitgesungen, mitgetanzt und viel applaudiert. Am Samstag läuteten die Jazz-, Hiphop- und Breakdance-Auftritte der Tanzschulen Wangler und Ziegler auf der Bühne am Marktplatz den zweiten Veranstaltungstag ein. Anschließend knüpfte Soulissimo am Nachmittag an den Eröffnungsabend an und animierte erneut die zahlreichen Besucher zum Tanzen und Mitwippen. In den frühen Abendstunden zogen die Bands Nautico und Talking Drums mobil durch die Straßen und begeisterten an Ort und Stelle. Das Trio Nautico endete auf Bühne eins am Marktplatz und verzauberte mit ihrer fetzigen und edlen akustischen Musik den gut gefüllten Platz. Zu späterer Stunden präsentierte Martin Schmitt mit seinem erfolgreichen Programm „Schmitt“, „Aufbassn!„ und „Von Kopf bis Blues“ das Beste in Form einer perfekten Melange aus eigenen bayrischen Songs und Gedichten, Blues, BoogieWoogie und Harlem Stride Piano. Mit Charme, Humor und musikalischen Highlights entfachte Martin Schmitt stürmischen Applaus. Bühne zwei in der Bernauer Straße eröffnete am Nachmittag Alice Viola mit ihrer schwungvollen Art und zog die Besucher zum Genießen und Tanzen an. Fast zeitgleich zu Nautico endeten Talking Drums ihren Zug durch die Straßen auf Bühne zwei. Das Percussion-Ensembles zeigte sein volles Können mit mitreißenden Rhythmen und exotische Klänge aus aller Welt. Die Talking Drums nahmen das Publikum wortwörtlich mit auf eine perkussionistische Reise durch Zeit und Kontinente. Bis in den späten Abend swingte Roland Count Baisch Orchestra lässig auf der Bühne. Roland Baisch und sein Trio (Kontrabass, Gitarre, Klavier und Schlagzeug) zauberten einen Bigband Sound mit amerikanischen Standards, nur dass die Klassiker ins Deutsche übersetzt wurden.
Die kleinsten Festivalbesucher eroberten ebenfalls schon ab dem Nachmittag den Wendelsteinparkplatz – das Piraten Pub organisierte ein spannendes Programm für Familien mit Kindern. Wurlitz der Troll bot beispielsweise den kleinen Besuchern eine atemberaubende und lustige Show. Dann ging es quer durch die Musikrichtungen: Angefangen mit Sing & Swing mit dem Vocalensemble der Realschule Prien, über Bavarian Rock mit „Heischneida und Blues % Heavy Rock mit „The Delayed“ bis hin zu Powerful Hard Rock & Classic Rock mit „In Volt“. Über viele Stunden, bis in den späten Abend, steppte auch vor zwei weiteren Bühnen der Bär. Mitreißende Stimmung lag bei den Auftritten der Jugendbigband der Stadtkapelle Rosenheim und der SwingInn Bigband Rosenheim beim Cafe NOVA in der Luft. In der alten Rathausstraße lud auf der Bühne vor See Optik, der Preis Box, der Spitzweg Apotheke und der Taverna Limanaki die Pang Gang Band zum Verweilen ein. Mit einem musikalisch begleiteten ökumenischen Gottesdienst und der Aiblinger Big Band ging am Sonntag, 7. Juli der musikalische Teil des Festivals im Chiemsee Saal zu Ende.
Das Radkriterium des Radfahrverein Prien bildete am Nachmittag den Abschluss des Festivalwochenendes in Prien. Am Marktplatz und begleitet von Sonnenschein fanden die Radrennen statt und erfreuten sich großer Beliebtheit.
Hohenaschau mit seinem Schloss und der Kampenwandbahn ist ein touristisches Highlight im Chiemgau. Seit einiger Zeit macht der Ort aber auch noch mit etwas anderem auf sich aufmerksam: mit einer weithin sichtbaren, stinkenden und augenreizenden Heizzentrale. Diese liegt inmitten des denkmalgeschptzten Schloss-Ensembles Hohenaschau.
Wenn die Entwicklung in Hohenaschau bis zum Endausbau unter anderem mit dem Anschluss des Schlosses Hohenaschau (Wärmebedarf in Gleichwerten von 40 Einfamilienhäusern) so weitergeht, droht aus dem Bankerldorf ein Stinkerldorf zu werden.
Priener Geschichten: Vom Sumpf zum Sportboothafen - die Stippelwerft
Jeder Ort hat interessante Geschichten aus der Vergangenheit, die darauf warten, wieder ausgegraben und erzählt zu werden. Im Rahmen der „Priener Geschichten“ lässt die Prien Marketing GmbH (PriMa) Einheimische zu Wort kommen, die die junge und alte Geschichte der Seegemeinde für den Leser ganz neu erfahrbar machen.
In den Sommermonaten ist für manch einen Bootsbesitzer der Sportboothafen Stippelwerft so etwas wie ein zweites Zuhause. Teilweise sind die Schiffe schon in der vierten Generation an der heute 570,86 Meter langen Steganlage vertäut.
Visasvis des 2012 erbauten Hafenbürogebäudes macht der Geschäftsführer der Chiemsee Marina GmbH (CMG) Dirk Schröder die Leinen los. Zum Anlass der Einweihungsfeierlichkeiten vor sieben Jahren hatte Schröder, damals noch Bereichsleiter bei der Priener Tourismus GmbH, die Stippelwerft-Chronik überarbeitet und weiß bestens darüber Bescheid, wie sich der Hafen in den 95 Jahren seiner Geschichte entwickelt hat. „Früher war das alles Sumpfgebiet“, erzählt der Geschäftsführer während er langsam das Motorboot „Lotse“ aus dem Hafenbecken schippert. Nach einer halben Seemeile drosselt er den Motor und geht rasch und behände zum Bug. Sein Blick schweift über den Uferbereich – die Stippelwerft, das benachbarte Prienavera Erlebnisbad mit Strandbad, das ebenfalls von der CMG betrieben wird und die Priener Schären. „Den Grundstein für den Wassersport am Chiemsee legte Robert Banfield bereits im Jahr 1924, indem er das Gelände über die damalige Priener Mülldeponie erschloss und einen der ersten Sportboothäfen errichtete. 3.500 Kubikmeter Kies landeten hier im Moor, ein Kanal wurde ausgebaggert und Stege gebaut. Bis 1930 entstand ein sportlich bedeutsamer Bootsmietpark“, berichtet der „Kapitän“ weiter. Doch die Weltwirtschaftskrise ging auch an der „Chiemsee-Werft & Hafen GmbH“, die Banfield mit weiteren Beteiligten betrieb, nicht spurlos vorüber. Nach dem Konkurs zog er aus beruflichen Gründen nach Berlin und setzte seinen langjährigen Mitarbeiter Leonhard Stippel als Verwalter ein. Dem Betreiber wurden wohl in den folgenden Jahren unverhältnismäßig große Steine in den Weg gelegt und die Zusammenarbeit zwischen Banfield und Stippel, der nach Kriegsende 1946 den Hafen schlussendlich übernahm, erlitt einen sprichwörtlichen „Schiffsbruch“. 1949 füllte der neue Hafenleiter nochmals das Gelände mit 500 Kubikmeter Aushubmaterial des neu gebauten Priener Krankenhauses auf und bis zu seinem Tod 1972 betrug die Gesamtlänge der vier Steganlagen 174,25 Meter. Seine Tochter, Katharina Stippel führte die „Werft“ bis zur Übernahme durch die Marktgemeinde Prien im Jahre 1987. Mit einer Kapazität von rund 450 Wasser-, Land- und Hallenliegeplätzen betrieb die Tochtergesellschaft PTG von 1998 bis zur Aufteilung in die CMG und PriMa den Sportboothafen Stippelwerft.
Priener KunstNacht bot zahlreiche Kulturerlebnisse
Kunst, die inspiriert – Kunst, die zum Nachdenken anregt – Kunst, die zu Diskussionen verleitet – Kunst, die dokumentiert und Kunst, die schlicht und einfach die Sinne verwöhnt: All das konnten die Besucher bei der Premiere der Priener KunstNacht am Freitag, 21. Juni 2019 an den unterschiedlichsten Orten in der Marktgemeinde erleben.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung durch den Ersten Bürgermeister Jürgen Seifert, den Vorsitzenden des Kulturfördervereins Prien Dr. Friedrich von Daumiller und der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner gab es bei der ersten Priener KunstNacht, veranstaltet von der Prien Marketing GmbH, einiges zu entdecken. „Ist das wirklich ein zusammengefahrener Frosch auf dem Bild“, fragt ein junger Teilnehmer des Workshops „Kinder machen Kunst“ in der Galerie im Alten Rathaus. 14 Kinder sitzen hier, im ersten Stock mit Inge Fricke, einer Mitarbeiterin der Prien Marketing GmbH, im Kreis, umgeben von den großformatigen rot- und schwarzfarbigen Afrikabildern des Künstlers Peter Tomschiczek. „Sammelt ihr auch gerne Dinge;“ fragt Fricke in die Runde und öffnet einen kleinen Koffer. Darin befinden sich diverse Schätze – Steine, Scherben und sogar noch ein getrockneter Frosch, der teils mit gerümpften Nasen, teils mit großer Neugier betrachtet wird. „Der Maler hat Fundstücke aus der Natur und von seinen Reisen Schicht für Schicht mit Erdfarben auf die Leinwand gebracht,“ erzählt die Kunsthistorikerin, „das macht Tomschiczeks Bilder so lebendig“. Inspiriert von der kindgerechten Führung machten sich die kleinen Künstler selbst ans Werk. Dabei entstanden sehr interessante Bilder in denen verschiedene Dinge aus der Natur versteckt wurden.
Nach einer kurzen Verschnaufpause führte Fricke gemeinsam mit der Gästeführerin Helga Schömmer eine große Anzahl Kunstinteressierte zu den einzelnen Ausstellungsorten - von der Galerie Wichmann Prien über „burger Wohnkultur Licht & Kunst“, leerstehende Geschäfte, aus deren Schaufenstern sich schon von außen die Kunst präsentierte, bis hin zum Ausklang im Café Nova.
„Durch die Anwesenheit vieler Künstler in den Showrooms entstanden unterhaltsame Gespräche, die die Kunst für die Betrachter greifbar machte“, resümiert die Kunsthistorikerin.
Ein außergewöhnlicher Kontrast bot sich den Kulturinteressierten in der Katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Mitglieder des Priener Vereins „hand.werk.kunst e.V.“ stellten ihre modernen Werke, die sie in ihren Ateliers in dem alten Bauernhaus „Zahn am Bach“ gefertigt hatten, unter den im Jahr 1740 fertig gestalteten Deckenfresken von Johann Baptist Zimmermann aus. „An Kunst kann man sich auch reiben“, so ein Mitgründer des Vereins und Künstlerhofs. „Hier entsteht im spannenden Kontext mit dem barocken Raum eine Kunst die zueinander oder auch nebeneinander steht“. Verwundert schauten die Besucher umher, als plötzlich Vogelgezwitscher und „Schwebeklänge“ das Kircheninnere erfüllten, bis die Blicke sich schließlich auf die Empore richteten. Umringt von Teilnehmern jeden Alters spielte der Kirchmusiker Bartholomäus Prankl auf der Orgel und bot eine mehr als nur interessante Führung.
Leise Töne waren außerhalb der Kirche von Claus Hierluksch und Ricarda Fuss von dem „Arcis Saxophon Quartett“ auf dem Marktplatz zu hören. Zuvor begeisterten die Kindertanzgruppen der Tanzschule Wangler mit Modern Ballett, einer smarten Einlage aus dem Musical Chicago und rhythmischem American Step.
Im Haus des Gastes wurde die Ausstellung „Überlebenskünstler an der Baumgrenze“ des Fotografen Robyn Hochrein mit einer Vernissage eröffnet. Auf den gestochen scharfen Bildern hält Hochrein Wildtiere fest aber nicht ohne Hintergedanken: Mit seiner Kunst möchte er den Betrachter erreichen und an einen fairen Umgang mit der Umwelt appellieren.
Sehr angetan waren die Kunstliebhaber von dem musikalischen Rahmenprogramm in der Galerie im Alten Rathaus. Der renommierte Bratschen-Künstler Nils Mönkemeyer, der zusammen mit William Youn seit 2019 die Inselkonzerte – Kammermusik auf Herrenchiemsee organisiert, musizierte mit zwei Meisterschülern zu den Tomschiczek Bildern.
Die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner ist mit der Resonanz der ersten Priener KunstNacht sehr zufrieden. Das große Interesse an Kunst sowohl bei den Partnern vor Ort, die das Programm der KunstNacht bereichert haben, als auch die Besucheranzahl bestätigen, dass Prien ein kunst- und kulturverliebter Ort ist. Die Kulturverliebtheit ist einer von acht Werten, die beim Markenleitbild von Prien gemeinsam erarbeitet wurden und der darauf einzahlt, die „lebenswerteste Seegemeinde im Alpenraum“ zu werden.
Bericht und Fotos: Prien Marketing GmbH
Zwei neue Gäste-Infoterminals: Effektivere Interaktion zwischen Ort und See
Um das Service-Angebot zu erweitern, hat die Prien Marketing GmbH zwei Selbstbedienungsterminals mit großflächigen Monitoren und direktem Zugriff auf die Internetseite www.tourismus.prien.de organisiert und installieren lassen. Im stets geöffneten Eingangsbereich im Haus des Gastes kann man an dem modernisierten Gäste-Infoterminal zu jeder Uhrzeit Informationen über Unterkünfte und aktuelle Veranstaltungen sowie diverse Erlebnisse in Prien und Umgebung abrufen. Zudem präsentieren sich hier touristische Leistungsträger aus Prien und Umgebung sowie Priener Gastronomen und Einzelhändler um auf die Vielfalt der Marktgemeinde hinzuweisen.
Um das Zusammenspiel zwischen See und Ortskern zu fördern wurde ein zweites Terminal am Hafen Prien/Stock installiert. „Die Chiemsee-Schifffahrt mit Firmensitz in Prien zählt zu den beliebtesten Anlaufpunkten unserer Region,“ erklärt die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Mit dem neuen 24-Stunden-Infoterminal möchten wir die Besucher des Hafens für das Angebot in Prien begeistern“.
Priener Geschichten: Die Entstehung der Schären
Jeder Ort hat interessante Geschichten aus der Vergangenheit, die darauf warten, wieder ausgegraben und erzählt zu werden. Im Rahmen der „Priener Geschichten“ lässt die Prien Marketing GmbH (PriMa) Einheimische zu Wort kommen, die die junge und alte Geschichte der Seegemeinde für den Leser ganz neu erfahrbar machen. Einer dieser Menschen ist Judith Schmidbauer, die seit 1981 bei der heutigen PriMa beschäftigt ist. Die langjährige Mitarbeiterin des Tourismusbüros Prien hat ein umfangreiches kulturelles Wissen und kann die Geschichten der Großeltern und Urgroßeltern an die nächste Generation weitergeben.
Ein Lieblingsplatz bei vielen Urlaubern und Einheimischen sind die „Priener Schären“, bei dessen Aussicht auf den Chiemsee und die Bergkette der Chiemgauer Alpen es dem Betrachter immer wieder die Sprache verschlägt. „Im Sommer herrscht hier reges Treiben, doch die wenigsten wissen über die Entstehung der Landzunge Bescheid“, sagt Judith Schmidbauer. Womit sie recht haben könnte, denn hier handelt es sich um kein Naturwunder, sondern um eine von Menschenhand erschaffene Landschaft. „Vor gerade mal 110 Jahren entstand die Grundlage der heute so malerischen kleinen Halbinsel“, erzählt die Kollegin. Und berichtet weiter, dass 1909 im Zuge der Verlegung des Chiemseebahnhofs auf die Ostseite des Staatsbahnhofs Prien gleichzeitig die Unterführung und der unterirdische Bahnhofsdurchgang gebaut wurden. Mit der Chiemseebahn beförderte man den Aushub entlang der 1,8 Kilometer langen Strecke nach Prien/Stock und weiter auf einem Nebengleis an die bereits leicht gewölbte Uferpromenade. Mehrere Tonnen Gestein und Erde schütteten die Arbeiter hier, in der Nähe des Hafens der Chiemsee-Schifffahrt, in den See – die Geburtsstunde der Priener Schären. Eine Blütezeit erlebte die von Wasser umspülte Landzunge von 1921 bis 1933 mit der Künstlergemeinschaft „Die Welle“, die ihre Werke in dem auf eigene Kosten errichteten Ausstellungspavillon „Kunsttempel“ präsentierten. Im Herbst 1933 wurde das Gebäude abgerissen und den Priener Malern war es nicht mehr gegönnt im eigenen Hause auszustellen - ein Entschluss, der wohl auch der damaligen politischen Atmosphäre entgegenkam.
Aus diesem Grunde wurden in den letzten Jahren die Angebote für einen Wanderbus aus Rosenheim und Umgebung zusammen mit der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG) ganz speziell für Sonntags- und Feiertags-Wanderer ausgearbeitet. Für dieses Jahr ist das bisherige Wanderbus-Angebot noch erweitert worden. Zu allen Sonn- und Feiertagen ab Sonntag, 12. Mai bis einschließlich Sonntag, 20. Oktober wird es ab Bad Feilnbach, Bad Aibling und Rosenheim mit zusätzlichen Haltestellen an den Samerberger Wanderparkplätzen ein Samerberger Wander-Ticket geben. Die Preise können sich dabei wahrlich sehen lassen: Ab Bad Feilnbach kostet die Hin- und Rückfahrt 5 Euro pro Person, ab Bad Aibling nur noch drei Euro und ab Rosenheim lediglich noch einen Euro. Fahrräder können je nach Platzangebot mitgenommen werden und Gruppen können sich unter 08031-354950 vorher anmelden.
Zudem werden Vergünstigungen bei der Hochriesbahn für Sessel- und Kabinenbahn angeboten .
Aber es gibt noch Vorteile neben der stressfreien Anreise ohne Parkplatzsuche: es werden ab heuer mehr Haltestellen angefahren (z. B. Törwang, Essbaum, Holzmann, Abzweigung Unterstutt, Abzweigung Schweibern, Duftbräu, Abzweigung Waldparkplatz, Hochriesbahn, Grainbach). Und die Preise sind noch günstiger, denn Kinder, Kur- und Urlaubsgäste fahren ebenso kostenlos wie Besitzer von gültigen Bayern-Tickets der Bahn.
Gründe, den Samerberg in autofreier Weise anzusteuern gab und gibt es viele: einmal die eigene Freizeit mit dem gewachsenen Wanderbedürfnis auszufüllen, dazu kamen die insgesamt 44 Rundwanderwege und die Hochries mit Hochriesbahn auf dem Samerberg als Anreiz für die Auswahl eines Wanderzieles und nicht zuletzt die vielfältigen gastronomischen Einkehrmöglichkeiten, die der Samerberg bietet.
Kabarettistischer Crashkurs in bayrischer Lebensart begeistert Priener und Zuagroaste
Von tiefschwarzem Humor bis hin zu spritziger Satire, begleitet von „griabiger“ Musik reichte das Repertoire des Kabarett-Duos Sophie Meinecke und Rudi S. Gall, die sich am 6. April 2019 mit „Bayrisch für Anfänger“ ein herrliches Zusammen- und Gegenspiel auf der Bühne im Chiemsee Saal lieferten.
Unterricht in Dialekt, Musi-bayrischer Früherziehung, bayrischer Lebensmentalität und wie man pädagogische Probleme auf bayrisch löst, standen auf dem Stundenplan der „ersten Akademie für die Künste der bayrischen Lebensart“. Stark miteinbezogen wurden die Zuschauer, davon eine Hand voll Priener, Gäste und Zugezogene aus Nordrhein-Westfalen, der Schweiz, dem Saarland, dem weiter entfernten Kroatien und der Rest von irgendwo her. Sie erhielten von Gall, alias Schorsch Kirchmeier selbstberufener Dozent und Oberlehrer lehrreiche Lektionen um am Ende des Abends den Raum zu verlassen „um zu wissa woas ma sogat wenn ma monat dos ma bayrisch worat“. Äußerst wichtig machte sich Meinecke in der Rolle der gschaftlhuberischen Schulinspektorin Frederike von Biederstädt, die im Auftrag des bayerischen Kultusministeriums gekommen war, um zu prüfen, ob der Lehrkörper den anwesenden Schülern gerecht wird. Da waren Reiberein und Streitigkeiten vorprogrammiert – „ich lass mich nicht als Leerkörper bezeichnen, ich bin voll, voller Wut“, so Kirchmeier und auch die frisch hergezogene Biederstädt, in der Annahme der bayrischen Sprache mächtig zu sein, stößt auf Missverständnisse. Sie erzählt wie sie nach einem „Tatschi“ und einer Latte im Biergarten die Rechnung verlangt und der Wirt zu ihrer Empörung ruft „Elfie, de Schnoin da voan mecht zoin“. Nach einer hitzigen Diskussion wird die am Tisch neun sitzende Preußin aufgeklärt „de noin da voan mecht zoin“. Anschließend hieß es: „Schulhefte raus, Nordrhein-Westfalen konn glei a moi antanzen“. Für Ludger aus dem Publikum hatte der Dozent Schorsch einen Satz für die richtige Aussprache vorbereitet: „do dadia da da und do dadia da da a“, zu Deutsch „hier vertrocknet er dir und da vertrocknet er auch … der Blumenstock“. Darauf folgte gleich wieder eine Spitze von der Schulinspektorin, „wir sind hier doch nicht bei den Teletubbies“ und so widmete sich Kirchmeier einer ganz besonderen Eigenheit der bayerischen Sprache, der doppelten Verneinung. Ein Konstrukt, das einen oft verwirrt, wenn man es richtig durchleuchtet und nicht einfach laufen lässt.
Um die Integration am Stammtisch zu fördern, kam auch die musikalisch bayerische Früherziehung nicht zu kurz – gemeinsam wurde „Drunt in da greana Au“ gesungen. Abschließend echote das Priener Publikum lauthals wie aus einem Mund das Lied „lustig und griabig ja mia san mia“ bevor es sich mit viel Applaus und einem ordentlichen „Guten Abend Frau von Biederstädt!“ und „Guten Abend Herr Kirchmeier!“ von den beiden Kabarettisten verabschiedete.
Von stolzen Traditionen, Kultur und Lebensfreude
Ab April 2019 ist der zweite Spot einer mehrteiligen Imagefilmreihe der Prien Marketing GmbH (PriMa) auf den Kanälen – Facebook und YouTube sowie auf der Website www.tourismus.prien.de – zu sehen. Prien – Der Wonnemonat Mai ist nah und somit eine der beliebtesten Traditionen der Bayern: das Maibaumaufstellen. In Prien am Chiemsee wird brauchtumsgemäß meist alle vier Jahre das Aufstellen des Maibaums zelebriert. Diese, vor Lebensfreude sprühende Szenerie fängt die Kamera im zweiten Werbefilm der PriMa ein. Auf emotionale Werbung setzt die aussagekräftige und aufwändige Image-Kampagne. Der Kurzfilm ist ein Streifzug durch den Ort - vorbei an Sehenswürdigkeiten, Kulturschätzen, Handwerk und kulinarischem Genuss aber vor allem erlebt der Zuschauer in rund zweieinhalb Minuten die tiefe Verbundenheit der Einheimischen zum Brauchtum. Wie bereits im ersten Teil der Filmreihe, der die Stimmung im Winter zeichnet, wird man auch hier von dem Protagonisten, bildlich gesprochen, an die Hand genommen. In eindringlichen Bildern versteht der Betrachter die Marktgemeinde, wie sie heute ist, aus ihren Wurzeln und Traditionen. In der letzten Szene blickt der junge Mann, eingehüllt in warmes, goldenes Licht, auf den Chiemsee und der Werbeslogan der Kampagne „Prien, an dich hab ich mein Herz verloren“ erscheint auf dem Bildschirm. Man könnte es als kitschig abtun, wenn man solche Momente nicht schon selbst das ein oder andere Mal erlebt hätte. Ab Mitte April können Interessierte sich ein eigenes Bild auf Facebook, YouTube und auf der Website www.tourismus.prien.de verschaffen. Weitere Spots sind für 2019 geplant.
Ein Überlebenstraining im Prienavera Erlebnisbad
Sehr gespannt beobachtet eine Familie im Whirlpool, wie nebenan zwei große schwarze Gummiflösse mit grell leuchtenden Dächern im Sportbecken des Prienavera Erlebnisbads darauf warten, erobert zu werden: in dickem Regenzeug eingepackt und mit großen aufgeblasenen Westen um den Hals versuchen die Trainingsteilnehmer mühsam hinein zu klettern. Es gelingt nicht immer gleich auf Anhieb, selbst für erfahrene Wassersportler sind das Auslösen der automatischen Rettungsweste im Wasser und der Einstieg in solch eine Rettungsinsel ein mühsames, aber sehr lehrreiches Erlebnis. Genau diese Rettungsübungen, wenn man zum Bespiel bei einem Seenotfall sein Boot verlassen muss, sind ein zentrales Ausbildungsthema im Rahmen des World Sailing (ISAF) Sicherheitstrainings, das Ende März von JOJO Wassersport München in Kooperation mit Segelwelt.at in Prien wieder durchgeführt wurde. Die Chiemsee Marina GmbH öffnete erneut für dieses zweitägige Seminar ihre Anlagen: Ob im Seminarraum im Sportboothafen Stippelwerft oder im Becken des Prienavera Erlebnisbads, Astrid Zauner, eine sehr erfahrene Hochsee - Ausbilderin von Segelwelt.at, führte wieder kompetent durch die einzelnen Theorie- und Praxiseinheiten. Sturmtaktik, Brandbekämpfung, Verhalten im Seenotfall sowie Überleben auf See standen mitunter auf dem Lehrplan, der auch diverse praktische Übungseinheiten vorschreibt: Neben dem Überlebenstraining im Prienavera Erlebnisbad lernten alle Teilnehmer auch „live“ kleinere Brände unter den strengen Augen ihrer Ausbilderin zu löschen und Seenotsignale fachgerecht zu zünden. Dirk Schröder, Geschäftsführer der Chiemsee Marina GmbH, sorgte mit seinem Team erneut im Vorfeld für einen reibungslosen Ablauf und vor allem für die notwendige Sicherheit bei den einzelnen Praxisübungen auf dem Hafengelände. Alle Teilnehmer waren sich einig, wie wichtig und lebensrettend der korrekte Einsatz von Rettungsmitteln und das eigene Verhalten in einer Notsituation auf See sind. Der internationale Weltverband für den Segelsport „World Sailing“ empfiehlt grundsätzlich allen Wassersportlern regelmäßige Sicherheitstrainings und setzt sogar die Teilnahme an solchen Trainingseinheiten für Regatten auf dem Meer bzw. hoher See voraus. Insofern wird JOJO Wassersport gemeinsam mit der Chiemsee Marina GmbH und dem Prienavera Erlebnisbad auch in Zukunft interessierten Yachtsportlern im südbayerischen Raum die Möglichkeit bieten, sich in „Sicherheit auf See“ bei dem international zertifiziertem „World Sailing“ Lehrgang fortzubilden.
Text: Simone Staudacher, JOJO Wassersport
Allein 4.000 Veilchengewächse werden gepflanzt
Nach dem strengen Winter werden die lang ersehnten Sonnenstrahlen in Prien am Chiemsee von der farbenfrohen Frühlingsbepflanzung begrüßt. Die Gärtnerei der Prien Marketing GmbH (PriMa) hat mit der Bepflanzung alle Hände voll zu tun. Prien – Rund um die Uhr waren Gerhard Schmidbauer, Leiter der Gärtnerei, und sein Team bei ihrem Einsatz im Winterdienst damit beschäftigt die Straßen und Gehwege von Schnee und Eis zu befreien. Jetzt hält der Frühjahrsflor Einzug in der Marktgemeinde Prien und die acht Mitarbeiter der PriMa sorgen mit zahllosen Pflanzen für ein farbenprächtiges Ortsbild. Neben den Verschönerungsmaßnahmen auf den Verkehrsinseln erfreuen die Grünflächen an Kreuzungen, in vielen Blumenbeeten und fast hundert Pflanzschalen im Ort und an den Schären die vorbeikommenden Autofahrer und Fußgänger. Hans-Dieter Hohndorf ist für das Anlegen und die Pflege der Beete verantwortlich. Seit bereits siebzehn Jahren bei der PriMa als Gärtner beschäftigt, hat er wohl schon das ein oder andere Pflänzchen in den Händen gehalten. Derzeit ist er damit beschäftigt über 5.000 Frühblüher zu setzen. „Das Stiefmütterchen ist ein beliebter Klassiker unter den Frühlingsboten“, erklärt Hohndorf. „Sie gehören mit zu den ersten Blumen, die den Frühling ankündigen und zudem auch noch bis in den Sommer hinein mit einer unglaublichen Farbpallette von Weiß über Gelb, Rot, Blau bis hin zu Violett und Schwarz überzeugen.“ Allein 4.000 Stück dieser wohl bekanntesten Veilchenart (Viola x wittrockiana) verschönern künftig mit ihren farbenprächtigen und großflächigen Blüten das Ortsbild. „Anfang April wird die Frühjahrsbepflanzung abgeschlossen sein. Sie ist nur ein kleiner Teil unseres weit gefächerten Aufgabengebiets“, sagt Gerhard Schmidbauer, Leiter der Gärtnerei.
Meerjungfrauentag im Prienavera Erlebnisbad
Eine Märchenfigur, die wohl die meisten kennen und lieben, ist die kleine Meerjungfrau. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Mensch zu sein. Wohingegen einige Badbesucher im Prienavera Erlebnisbad genau vom Gegenteil träumen und nur allzu gerne ihre Beine gegen eine Schwanzflosse tauschen würden.
„Mermaiding“, also Meerjungfrauen-Schwimmen, heißt der Trendsport aus Amerika und ist bis nach Prien geschwappt. Wie von den Sirenen gelockt waren über 500 Gäste, trotz des schönen Frühlingswetters, am Samstag, 30. März 2019 gekommen, um gemeinsam den „Meerjungfrauentag“ im Prienavera Erlebnisbad zu feiern. „Flossen, die tragen nicht allzu weit, denn man braucht Beine zum Springen, Tanzen, um zu spazieren“ singt die Disney-Zeichentrickfigur „Arielle“. An dem Satz ist etwas Wahres dran, denn wer denkt, „Mermaiding“ sei bloß ein fantasievolles Rollenspiel, irrt sich. Beim kostenlosen Schnuppertraining um 11 und um 12.30 Uhr konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen, dass es sich hier um eine Schwimmsportart handelt, die es in sich hat. Das Schwimmen mit der Monoflosse ist anstrengend und braucht Übung. Groß war der Andrang gegen 10.30 Uhr bei der Autogrammstunde von Daniela Rodler, Deutschlands bekanntester Profimeerjungfrau. Neben einer Meerjungfrauenschwimmshow des Event-Teams der Münchner Meerjungfrauen Schwimmschule und dem Auftritt von Daniela Rodler um 12.15 Uhr, konnte man um 13.45 Uhr an einer Schatzsuche teilnehmen. An dem Verkaufsstand von Magictail konnte man Flossen und diverse Accessoires erwerben. Den letzten Schliff erhielten kleine und große Badenixen in der „Beautyecke“, hier wurden wasserfeste Glitzer-Tattoos aufgemalt. Über 250 Lose wurden für einen guten Zweck verkauft. Zu gewinnen gab es ein Flossenset von Magictail, ein Unterwasser Fotoshooting mit Profifotografen Georg Erdmann, ein gemeinsames Schwimmen mit Profimeerjungfrau Daniela Rodler, eine Flossenverschönerung und zwei Meerjungfrauen-Schwimmkurse mit der Münchner Meerjungfrauen Schwimmschule. Um sich noch lange an den verzauberten Tag im Prienavera Erlebnisbad zu erinnern, konnte man sich von dem Profifotografen Georg Erdmann unter Wasser ablichten lassen. Voraussetzungen für diesen Schwimmspaß waren eine mittlere Schwimmfertigkeit und die Fähigkeit, unter Wasser die Augen offen halten zu können. Abschließend fand die Scheckübergabe im Wert von 400 Euro an das Naturschutzprojekt Rafenauer Weiher des Jugendzentrums Prien „PrienaYou“ statt. Unter der Leitung von Claudia Sasse, Leiterin des Jugendzentrums PrienaYou (frühere T-Stube), Alexandra Nawroth, Umweltbeauftragte des Abwasser- und Umweltverbands (AUV) Chiemsee und Martina Mitterer vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) sorgt ein Kreis von jungen Leuten für die Pflege des Kleinods an der Seestraße, indem nicht nur der Müll beseitigt wird sondern auch Gewässerproben entnommen werden. Der gespendete Betrag, zusammen gekommen durch die Verlosung und den Flossenverleih, kommt einem Mikroskop zugute.
Weitere Informationen erhält man im Prienavera Erlebnisbad unter Telefon +49 8051 60957-0 oder www.prienavera.de.
2018 kamen 31 000 Besucher in die Räumlichkeiten im Dachgeschoss im Haus des Gastes, die insgesamt knapp 119 000 Ausleihen vornahmen. Familie Ehrmaier und Familie Fenis beste Ausleiher.
In der Bücherei Prien herrschte großes Staunen, als die Jahresstatistik die eifrigsten Leser ermittelte.
1 180 Medien hat die Familie Ehrmaier aus Aschau im vergangenen Jahr ausgeliehen. Regelmäßig machen Miriam (41) mit ihren beiden Töchtern Franka (7) und Laura (10) einen extra Ausflug nach Prien um sich in der Priener Bücherei mit reichlich neuem Lesestoff einzudecken. Alle Medien werden auf die Familienkarte ausgeliehen, wobei Laura sich quer Beet durch die gesamte Kinderliteratur liest und ihre Schwester Franca „weil ich mich für einfach alles interessiere“ zu den Sachbüchern greift. Mutter Miriam stöbert gerne in Krimiregal und steckt das ein oder andere Buch auch für ihren Mann Martin (44) ein. Besonders die spannenden Geschichten rund um den Kommissar Harry Hole von Jo Nesbø landen in der extra großen Tasche, die bei keinem Büchereibesuch fehlen darf. „Für uns Mütter, die die ganzen Sachen nach Hause schleppen dürfen gibt es wenigstens Blümchen“ schmunzelt Brigitte Fenis (34), die sich immer montags um reichlich Lesenachschub für Ihre drei Kinder Charlotte (9), Filomena (7) und Korbinian (3) kümmert.
„Bis jetzt war noch nie was schlechtes dabei“ stellt Charlotte fest, die sich zusammen mit ihren beiden Geschwistern den ersten Platz auf dem Treppchen der Kinderwertung erlesen hat, mit genau 1031 Ausleihen.
Büchereileiterin Bernadette Binder überreichte den eifrigsten Lesern einen Gutschein für die nächste Jahresgebühr, Blumen, kleine Präsente und die druckfrische Bücherei Prien Tasche. Die Fenis Kinder erhielten letzteres und einen Eintrittsgutschein für das Prienavera Erlebnisbad.
„Da is was los… 2019“: Vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Jedermann!
Stöbern auf dem alljährlichen Antikmarkt, sportlich unterwegs beim „Herrenchiemsee Lauf“, fasziniert auf den Straßenfestivals wie Swinging Prien, staunen beim Kindertheater, von der Musik verzaubert bei den zahlreichen Konzerten, einen Kabarettabenden in vollen Zügen genießen und vieles mehr. Das neue Faltblatt „Da is was los …“ präsentiert auch 2019 das facettenreiche Angebot an kulturellen Veranstaltungen in Prien am Chiemsee. Das große Highlight in diesem Jahr ist der Herrenchiemsee Lauf, der am 27. und 28. April auf der Herreninsel stattfindet. Neben der sportlichen Vergnügung wartet ein großes Mitmach-Programm für alle Fans, Sportler und Gäste im Ortszentrum Prien.
Der Flyer mit den Veranstaltungen 2019 in und um Prien am Chiemsee „Da is was los …“ ist ab sofort für Einheimische und Gäste im Tourismusbüro Prien erhältlich. Digital können Interessierte jederzeit eine PDF-Datei auf der Internetseite www.tourismus.prien.de herunterladen.
Führungen 2019: Prien und Umgebung auf vielfältige Weise entdecken Prien-Ob in der Gruppe oder allein, als Einheimischer oder Gast – ab Saisonbeginn, Anfang Mai, geht es auf Entdeckungstour. Die Prien Marketing GmbH (PriMa) hat 2019 wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für Interessierte zusammengestellt. Sechzehn ausgewählte Themenführungen werden in der Broschüre „Führungen 2019“ präsentiert. Das Spektrum reicht von der beliebten Priener Schmankerltour bis hin zu dem berühmten Lausbub Ludwig Thoma und von der klassischen Ortsführung bis hin zu Spezialführungen mit vielversprechenden Titeln wie „Der Natur auf der Spur“ oder „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“. Neu angeboten wird dieses Jahr unter anderem der „Priener Kunstspaziergang“, bei dem interessante und beeindruckende Details über die ehemalige Künstlerkolonie vermittelt wird.
Der neue Führungsflyer liegt ab Ende Februar im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 aus, außerdem steht er dann kostenlos zum Download auf www.tourismus.prien.de zur Verfügung. Anmeldungen sind jetzt schon möglich.
Die Winterbroschüre 2018/19 ist druckfrisch eingetroffen!
Diee neue Broschüre „Winterträume“ präsentiert auch in diesem Jahr „magische Wintererlebnisse“, für die es sich wirklich lohnt, die herrliche Winterruhe zu unterbrechen. Erlebnistouren, Wintersport in den Chiemgauer Alpen und kulturelle Veranstaltungen – in der kalten Jahreszeit ist hier für Einheimische und Gäste einiges geboten.
„Der Winter ist eine wunderbare Zeit, den Zauber der Region rund um Prien am Chiemsee zu erkunden“, mit diesen einleitenden Worten beginnt die 35 Seiten lange Winterbroschüre der Prien Marketing GmbH. In den kommenden Monaten wird das Heft direkt am Schalter im Tourismusbüro und durch den täglichen Prospektversand verteilt. Digital können Interessierte jederzeit eine PDF-Datei auf der Internetseite www.tourismus.prien.de herunterladen. Die Broschüre enthält abwechslungsreiche Erlebnistouren. Bei einer Winterwanderung rund um Prien geht es am Samstag, 5. Januar 2019, durch verschneite Täler und zu imposanten Ausblicken. Viele kleine Priener Köstlichkeiten gibt es am Freitag, 18. Januar und 8. Februar 2019, auf der Schmankerl-Tour mit insgesamt acht kulinarischen Stationen. Unter dem Motto „Fisch, Marzipan und Kachelofen“ erfahren die Teilnehmer bei einem Spaziergang über die Fraueninsel am Freitag, 25. Januar und 15. Februar 2019 einiges über die reiche Vergangenheit bis hin zur lebendigen Gegenwart. Abseits des Besucherrummels im Sommer erlebt man am Samstag, 23. Februar 2019, bei einem Inselrundgang die romantische Seite von Herrenchiemsee. Gemeinsam die schönsten Ecken entdecken – jeden Samstag wird man von einer der beiden Wanderführerinnen, Angela Kind und Anna Prankl, durch das winterliche Chiemgauer Voralpenland begleitet. Von Langlaufen über Skifahren bis hin zum Rodeln. In dem Heft finden Wintersportler unter „Winter aktiv“ zahlreiche Tipps. Das nahegelegene Skigebiet mit seinen abwechslungsreichen Abfahrten, gemütlichen Hütten, Skischulen und Skiverleihen ist bestens für Anfänger, Fortgeschrittene und Könner geeignet. Selbst die Allerkleinsten haben hier die Möglichkeit am Kinderlift oder auf den Rodelbahnen ihre ersten Versuche im Schnee zu starten. Auf Seite 18 und 19 informiert eine Landkarte über das umfangreiche Wintersportangebot der Region – sieben Loipen und diverse Skigebiete mit Gondeln, Schlepp- und Sesselliften sind hier eingezeichnet. Wer nach einem aktiven Urlaubsprogramm im Chiemgauer Voralpenland Abwechslung braucht, kann fernab vom Trubel einen entspannten Einkaufstag in Prien verbringen. Der Ortskern lebt durch die Fülle der ansässigen Einzelhändler und Gastronomen, von denen jeder seinen eigenen ganz besonderen Charme verströmt. In den kleinen inhabergeführten Geschäften und exklusiven Boutiquen gibt es bei individueller Beratung alles, was Herzen höher schlagen lässt. Nach einem ausgedehnten Einkaufsbummel kann der Gast sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben. Prien am Chiemsee vereint nicht zuletzt durch seine kürzlich erhaltenen Auszeichnungen zum „Genussort“ und „Fairtrade-Gemeinde“ Regionales und die globale Vielfalt des Fairen Handels - gemütliche Cafés, traditionell bayerische sowie internationale Restaurants verwöhnen mit lokalen Spezialitäten, raffinierten Schlemmer-Menüs und erlesener Gourmet-Küche. Was gibt es Schöneres, als einen entspannten Ausklang mit hohem Wohlfühlfaktor - einen herrlichen Winterabend kann man bei einem dampfenden Saunabad im Prienavera Erlebnisbad genießen. Wer doch lieber noch unterhalten werden möchte, findet auf Seite acht der Broschüre unter der Rubrik „Da is was los …“ einige Veranstaltungshinweise in und um Prien. Ob das „Neujahrskonzert“ mit der Blaskapelle Prien e.v. am Dienstag, 1. Januar 2019 oder Günter Grünwald mit seinem Kabarettprogramm „Deppenmagnet“ am Samstag, 2. Februar 2019 – hier ist für jeden das Passende dabei. Winterurlauber haben die Möglichkeit zwischen verlockenden Übernachtungsangeboten zu wählen. Vier ortsansässige Gästehäuser und Hotels haben speziell für die „staade Zeit“ winterliche Pauschalen für verschiedene Geschmäcker zusammengestellt. Die Mitarbeiter des Tourismusbüros Prien stehen Interessierten bei der Quartierssuche gerne zur Verfügung. Foto: Prien Marketing GmbH Weitere Informationen sind im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de erhältlich.
Emotional, bildgewaltig und kreativ: Start der Imagefilm-Kampagne der Prien Marketing GmbH
Ab Mitte Dezember 2018 ist der erste Spot einer mehrteiligen Imagefilmreihe der Prien Marketing GmbH (PriMa) auf den Kanälen – Facebook und YouTube sowie auf der Website www.tourismus.prien.de – zu sehen. Prien – „… an Dich hab ich mein Herz verloren“ – mit diesen Worten endet der erste Werbefilme der PriMa deren Konzeption und Umsetzung die hiesige Filmproduktionsfirma Wingmen Media durchgeführt hat. Es ist eine Liebeserklärung an den Heimatort, die Seegemeinde und die Urlaubsregion Prien am Chiemsee. Auf emotionale Werbung setzt die aussagekräftige und aufwendige Image-Kampagne der Tochtergesellschaft der Marktgemeinde. Basis und Inhalt ist die einzigartige Landschaft besetzt mit positiven Gefühlen wie Geborgenheit, Freiheit, Vitalität und wohlige Entspannung, Genuss und pure Glückseligkeit. Dies wird nicht zuletzt mittels eines männlichen Hauptdarstellers erzielt. Durch die hervorgehobene Bedeutung des Protagonisten wird der Zuschauer verstärkt gelenkt - er wird, bildlich gesprochen, von ihm an die Hand genommen und durch das Geschehen in Prien und Umgebung geführt. Teil eins der Filmreihe zeichnet bildgewaltig in rund zweieinhalb Minuten die Stimmung im Winter. In der ersten Szene des Werbefilms betrachtet der junge Mann einen Postkartenständer – die gezeigten Motive stehen in Zusammenhang und deuten gar künftiges Geschehen an. Es ist der Beginn eines begeisternden und zugleich informierenden „Roadtrips“ auf Augenhöhe in das authentische Lebensgefühl und zu den regionalen Eigenheiten der Seegemeinde. Wenn Werbung gut ist, dann packt sie den Betrachter auf emotionaler Ebene – sie bringt ihn zum Lachen und rührt ihn zu Tränen. Welche Wirkung der erste Kurzfilm der PriMa hervorruft, bleibt dem Zuschauer überlassen. Ab sofort können Interessierte sich ein eigenes Bild auf Facebook, YouTube und auf der Website www.tourismus.prien.de verschaffen. Weitere Spots sind für das kommende Jahr geplant.
Seit dem Jahr 2006 vergeben das Bayerische Kultusministerium und das Bayerische Wissenschaftsministerium das Gütesiegel um beispielhafte Kooperationen von Bibliotheken und Schulen zu würdigen.
Ein Schwerpunkt der Bücherei Prien ist es mittels kindgerechter Medien und einem bunten Programm Lese- und Informationskompetenz zu vermitteln. Diese Engagement wurde am Mittwoch, 24. Oktober 2018 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München ausgezeichnet. Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner überreichte Büchereileiterin Bernadette Binder, stellvertretend für das gesamte Büchereiteam und im Beisein der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner das Gütesiegel „Bibliotheken - Partner der Schulen“.
„Bibliotheken und Schulen sind wertvolle Partner bei der Leseförderung! Ich freue mich sehr, heuer 67 Bibliotheken von Aschaffenburg bis Prien mit dem Gütesiegel ‚Bibliotheken – Partner der Schulen‘ auszeichnen zu können“, betonte Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnung an Bibliotheken aus ganz Bayern in der Bayerischen Staatsbibliothek. „Bibliotheken sind für unsere Schulen wichtige Experten, die bei der Förderung der Lesekompetenz und beim richtigen Umgang mit Informationsquellen den Unterricht bereichern“. So ist auch die Bücherei Prien Leseförderer ersten Ranges und bietet zahlreiche Projekte. „Um Mädchen und Buben von klein auf für Bücher zu begeistern, bedarf es guter Ideen. Beispielsweise werden die Kleinen bei unserem dreimal monatlich stattfindenden Bilderbuchkino spielerisch an den Umgang mit Büchern, aufmerksamen Zuhören und Verstehen von Geschichten herangeführt“, so Bernadette Binder. Eine spannende Büchereieinführung erhalten Vorschulkinder mit „Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder“. Die wilde Löwenpost, Fische angeln, 999 Froschgeschwister ziehen um und die Europarallye sind weitere gern besuchte Klassenführungskonzepte für Grundschulen. Speziell für angehende Abiturienten des Ludwig-Thoma-Gymnasiums gibt es die Veranstaltung „Fit für die Recherche zum W-Seminar“. Im Rahmen des Unterrichts bringt die Büchereileiterin den Schülerinnen und Schülern die Recherche im Internet, im Munziger Archiv und die Möglichkeiten der Fernleihe aus wissenschaftlichen Bibliotheken näher.
Führungsangebote der Chiemgauer Gästeführer wurden verfilmt: Premiere in Mikes Kino in Prien
Seit 18 Jahren sind innerhalb der Tourismusverbände Chiemsee-Alpenland und Chiemgau ausgebildete Gästeführer der Natur auf der Spur. In den Gemeinden Prien, Rimsting, Seeon-Seebruck und Übersee finden regelmäßig deren Chiemseer Naturführungen statt. Themen sind „Mit Waschpfanne und Sieb an der Prienmündung“, „Auf der Alz bei Tagesanbruch bzw. Abenddämmerung“, eine Bibertour an der Prienmündung, „Gewässer unter der Lupe“, „Durchs Libellenparadies – von Drachen und Jungfrauen“, die geheimnisvolle Beobachtung von Fledermäusen, Erlebnis-Bootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen, „Geheimnisse von Eiszeit und Furchensteinen“, „Der Schatz vom Unterland“ oder „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“. Zu verdanken sind die naturkundlichen Führungen in der Chiemsee-Region dem Engagement von Georg Hermannsdorfer, er hat die Touren entwickelt, ausgearbeitet und die für die Umsetzung notwendigen Fördergelder beantragt.
Jetzt wurden von den einzelnen Führungsangeboten Filme gedreht und in Prien in Mikes Kino in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste vorgeführt. Die Filme werden nun in den Chiemseer Tourist-Informationen auf den dortigen Bildschirmen sowie in Prien in Mike´s Kino bei den Kino-Vorschauen zu sehen sein und stehen auch als DVD Vermietern und weiteren Interessierten zur Verfügung.
Attraktivitätssteigerung durch 4 neue Partner
Gäste, die in Prien am Chiemsee ihren Urlaub gebucht haben, erhalten beim „Check in“ die Priener Gästekarte ausgehändigt. Als Inhaber dieser Karte wartet eine Vielzahl an kostenlosen und ermäßigten Leistungen auf den Besucher. Gegen Vorlage kann man gebührenfrei den Priener Ortsbus und ausgewählte Linienbusse im Umkreis von zehn Kilometern, die Chiemseeringlinie rund um den See und die Chiemgau-Bahn zwischen der Marktgemeinde und Aschau nutzen. Bei der Kampenwandbahn, dem Schloss Herrenchiemsee, dem Prienavera Erlebnisbad, dem Minigolfplatz, dem Heimatmuseum und der Galerie im Alten Rathaus sichern sich Priener Gästekarteninhaber einen vergünstigten Eintritt.
Nun hat die Prien Marketing GmbH vier weitere Partner ins Boot geholt: künftig sind beim Kauf einer Familienkarte vor Ort für das Wikingerschiff Freya alle Kinder gratis mit an Bord. Besonders Radsportinteressierte kommen hier auf ihre Kosten – bei den drei Radverleihern Fahrradhaus Prien, absoluts-bikes and more und Additive E-Bike-Verleih erhält der Gast einen ermäßigten Tarif auf sein Leihfahrrad.
„Familien mit Kindern und Aktivurlauber, die unsere Region individuell erkunden möchten, finden hier in Prien am Chiemsee ein wahres Paradies. Der Fahrrad-Tourismus ist stark im Aufwind - Dank der neuen Partner der Priener Gästekarte können wir gerade in diesem Bereich eine Attraktivitätssteigerung verzeichnen“, so Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH. Das aktualisierte Informationsblatt „Gästekarte – Tipps und Vergünstigungen“ ist druckfrisch im Tourismusbüro Prien eingetroffen.
Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man aus dem Flyer „Gästekarte – Tipps und Vergünstigungen“ entnehmen.
Auf dem neusten Stand: Mitarbeiter der Prien Marketing GmbH]]
Interne Weiterbildung und intensive Produktschulung sowie die Einbindung in den aktuellen Informationsfluss garantieren, dass das Wissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Prien Marketing GmbH auf dem neuesten Stand ist. Ziel ist es dabei immer, die persönliche Betreuung der Gäste zu optimieren um eine ständige Verbesserung der Kundenzufriedenheit zu generieren.
Mitte Oktober 2018 wurden diese Qualifikationen auf einer abendlichen Besichtigung in der neuen Priener Ferienwohnung „Chiemsee-Edelweiß“ vermittelt, bei der es darum ging, dem Urlauber individuell interessante Unterkünfte empfehlen zu können, um die Beratungsleistung im Tourismusbüro Prien gezielt zu fördern. Familie Staudinger, die Vermieter der hochklassigen Ferienwohnung, hießen Florian Tatzel, den Leiter des Tourismusbüros Prien und seine Kolleginnen herzlich willkommen. Zu diesem Termin wurden die Gastwohnung und deren attraktive Ausstattung begutachtet. Ein weiteres Thema bei dem Treffen war die Online-Buchbarkeit, die sich in der heutigen Zeit an immer größer werdender Beliebtheit erfreut und bei den Urlaubern stark nachgefragt ist.
Die Teilnehmer waren begeistert von der traditionellen und zugleich modernen Gästeunterkunft, die mit ihrer sehr guten Infrastruktur besonders bei Aktivurlaubern punktet. „Engagement und Erfahrung bleiben weiterhin die wichtigsten Voraussetzungen um das Wissen übereinander zu stärken und so die Gäste noch besser im Hinblick auf begehrte Attraktionen im Übernachtungsangebot beraten zu können“, so Florian Tatzel, der sich recht herzlich bei dem Ehepaar Staudinger für deren informative Präsentation der Ferienwohnung „Chiemsee-Edelweiß“ im Rahmen der Produktschulung bedankte.
Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de.
Jahreskonzert in der bis auf den letzten Platz besetzten Lamstoahalle Frasdorf.
Den Auftakt bestritten die jüngsten Musikanten der Zwegerlkapelle unter der Leitung von Eva-Maria Gruber.
„Leid bleibts do, es wissts ja ned wias Weda werd“ riefen sie schließlich dem Publikum zu und die Besucher folgten der Aufforderung sehr gerne, da die ebenfalls von Gruber dirigierte Jugendkapelle schwungvoll übernahm. Den Hauptteil des Abends eröffnete dann die Musikkapelle Wildenwart.
Grundgesetz um des Menschen willen
Vor 70 Jahren, im August 1948, wurde auf der Herreninsel in nur vierzehn Tagen die Grundlage des heutigen deutschen Grundgesetzes erarbeitet. „Der Staat ist um des Menschen willen da, nicht der Mensch um des Staates willen“, lautet der Artikel 1 des „Chiemseer Entwurfs“. In der Endfassung wurde daraus Artikel 1 Absatz 1 unseres Grundgesetzes. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.” Mittlerweile ist diese Garantie auch Europäisches Recht.
1948, in einer Zeit, in der es keine Sicherheiten gab, erhielten die elf Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder seitens der Alliierten mit den „Frankfurter Dokumenten“ den Auftrag, eine demokratische Verfassung, die die Garantien der individuellen Rechte und Freiheiten enthält, zu schaffen und eine föderalistische Regierungsform für die beteiligten Länder zu bilden. Auf Einladung des damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Hans Ehard tagte vom 10. bis 24. August ein Gremium aus hochrangigen Verfassungsexperten auf der Schlossinsel und schuf damit die Grundlage für das bis heute gültige Grundgesetz. „Das Werk, das von hier seinen Ausgang nehmen soll, wird so vielen großen Aufgaben gerecht werden müssen. Es soll den Grundstein legen nicht nur für die künftige materielle, sondern auch für die geistige Wohlfahrt des deutschen Volkes …“, mit diesen Worten beendete Staatsminister Dr. Anton Pfeifer am Dienstag, 10. August 1948, die Eröffnungsrede zum Verfassungskonvent im Zimmer Nr. 7 des Augustiner Chorherrenstifts, ein begleitendes Zitat bei den Feierlichkeiten zum Jubiläum „70 Jahre Verfassungskonvent Herrenchiemsee“, das die Vereinigung der Freunde von Herrenchiemsee e. V. und die Prien Marketing GmbH im Einvernehmen mit der Bayerischen Schlösserverwaltung und mit tatkräftiger Unterstützung von Schülerinnen und Schülern des Ludwig-Thoma-Gymnasiums Prien (LTG) und der Franziska-Hager-Mittelschule am Samstag, 6. Oktober 2018 mit einem anschaulichen und informativen Programm gestalteten.
Den Auftakt bildete eine ökumenische Andacht in der Kirche St. Maria.
Anschließend wurden die Besucher und Ehrengäste durch Dr. Friedrich von Daumiller im Bibliothekssaal begrüßt. Der 1. Vorsitzende der Vereinigung der Freunde von Herrnchiemsee hat seine frühe Kindheit – auch im Jahr 1948 – bei seinen Großeltern im „Alten Schloss“ verbracht. Aus dieser Zeit hat Dr. Friedrich von Daumiller nur wenige Erinnerungen – der langjährige Priener Notar zählt aber heute zu den besten Kennern der Herreninsel, was in seiner einführenden Rede deutlich zu spüren war. Voller Stolz überreichte er dem Vorstand der staatlichen Schloss- und Gartenverwaltung Herrenchiemsee Josef Austermayer „als symbolisches Geburtstagsgeschenk“ zum 70-jährigen Jubiläum den lang ersehnten Audio-Guide.
Unter der Leitung des Oberstudienrats Andreas Hauptmann hatten die beiden engagierten Schülerinnen des LTGs, Julia Hännes und Vera Mair mit Unterstützung der Experten Dr. Friedrich von Daumiller und Prof. Dr. Manfred Treml, die Texte für den zweisprachigen elektronischen Museumsführer gemeinsam mit Radio Regenbogen ausgearbeitet, dessen Finanzierung die Freunde von Herrenchiemsee übernommen hatten.
In einem Zeitalter der weltpolitischen Veränderung, in dem demokratisch gewählte Präsidenten auf dem besten Weg zur Alleinherrschaft sind und der Gruppenegoismus an dem Traum von Freiheit und Gleichberechtigung rüttelt, ist die politische Bildung wichtiger denn je. „Im Gegensatz zu simplen Identifikations- und Abgrenzungsangeboten lebt die Demokratie eigentlich von der Abwägung, der verbalen und gedanklichen Auseinandersetzung, der politischen Debatte – nur so gelangt sie zu Lösungen. Dieser oft mühsame Weg aber erfordert Wissen. Die Bereitschaft, sich der Unbequemlichkeit des Denkens und Abwägens zu unterziehen, und das ist etwas, das man gelernt, zu dem man bereit sein muss.“ Worte aus dem kurzweiligen und sehr eindringlichen Referat von Dr. Harald Parigger, Direktor der Zentrale für politische Bildungsarbeit, zum Thema „Götter, Völker, Grundgesetz. Einige Gedanken zu einer modernen Werte- und Demokratieerziehung“.
Im Anschluss konnte man sich vor dem Augustiner Chorherrenstift spielerisch an den interaktiven Stationen, organisiert von den Schülerinnen und Schülern des LTGs, mit dem Thema „Demokratie und Verfassungskonvent“ beschäftigen. „Welcher der folgenden Punkte lag den Vätern unserer Verfassung besonders am Herzen? – Tourismus, Föderalismus oder Kommunismus“ - auch das Wissen der Besucher wurde auf die Probe gestellt: die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 M der Franziska-Hager-Mittelschule hatten ein Verfassungskunde-Quiz mit sechs Fragen ausgearbeitet, bei dem es gegen Ende der Veranstaltung jede Menge Preise zu gewinnen gab. Vorab konnte man sich umfangreich bei Führungen durch das Augustiner Chorherrenstift mit den Museumsführern oder den neuen Audio-Guides informieren und neben dem Verfassungszimmer, dem ehemaligen Speisezimmer von König Ludwig II., zahlreiche erhaltene Dokumente und Objekte aus der damaligen deutschen Nachkriegsgeschichte besichtigen. Am frühen Nachmittag hielt Prof. Dr. Manfred Treml, der zum 50sten Jubiläum das Verfassungsmuseum konzipiert und eingerichtet hat, den Festvortrag „Herrenchiemsee als demokratischer Erinnerungsort“ in der Schlosswirtschaft Herrenchiemsee. Der frühere Direktor des Museumspädagogischen Zentrums in München hob in seiner Rede die Notwendigkeit hervor, ein fundiertes Geschichtsbewusstsein zu vermitteln, um das Konstrukt Erinnerungsort Herrenchiemsee in dem kollektiven Gedächtnis zu festigen. „Das Prinzip des Föderalismus, dass unabdingbar mit unserem Grundgesetz verankert ist und die verfassungsrechtliche Stellung der Grundrechte mit der alles überwölbenden Würde des Menschen, müsste ausreichen, Stoff zur Identifikation und für anregende historisch politische Bildung zu bieten. Mit Bürgernähe und jugendlichem Elan, mit Schulen, Bildungseinrichtungen und Vereinen könnte es gelingen, ein kleines Quäntchen Verfassungspatriotismus wieder salonfähig zu machen und vielleicht die Vision eines europäischen Bildungs- und Begegnungszentrums Herrenchiemsee zum Föderalismus in Europa am Horizont aufscheinen zu lassen.“ so Prof. Dr. Manfred Treml abschließend.
Für die musikalische Feststimmung sorgte die Band „Brassmatiker – Das Deutsche Ärzteblech“.
Hinweis: Auf Anfrage wird von der Prien Marketing GmbH die Gruppenführung „Verfassungsinsel Herrenchiemsee“ im Museum des Augustiner-Chorherrenstifts angeboten. Die Teilnehmer begeben sich mit Gästeführern auf eine Zeitreise in eines der wichtigsten und hoffnungsvollsten Kapitel der modernen Demokratiegeschichte in Deutschland. Buchbar im Tourismusbüro Prien.
München Marathon GmbH und die Prien Marketing GmbH veranstalten gemeinsam und mit Unterstützung der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung am letzten Aprilwochenende 2019 ein neues Laufevent: den Herrenchiemsee-Lauf
Am Freitag, 12. und Samstag, 13. Oktober 2018 war die Olympiahalle im Rahmen des München Marathon Schauplatz der GMM Sportmesse München. Auf über 3.000 Quadratmetern präsentierten zahlreiche Unternehmen und Dienstleister ihre breit gefächerten Produkte aus den Bereichen Running und Ausrüstung, Running und Tourismus, Sporternährung, Health und Fitness, Wellness und Lifestyle sowie Sportliteratur und Sport im Web.
Eine vielbesuchte Anlaufstelle war der Messestand von der München Marathon GmbH und der Prien Marketing GmbH, die gemeinsam und mit Unterstützung der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung am letzten Aprilwochenende 2019 ein neues Laufevent veranstalten: den Herrenchiemsee-Lauf. Nach zwei geschäftigen Tagen blicken die beiden Aussteller auf einen erfolgreichen Messeauftritt zurück - die rund 22.000 Teilnehmer des Generali München Marathon und deren Angehörige sowie sportlich Interessierte wurden über den Zwei-Etappen-Marathon am Chiemsee und das touristische Freizeit- und Übernachtungsangebot in Prien informiert. Im Laufschritt um die Herreninsel genießen Ausdauersportler den Blick auf das Königsschloss, den Chiemsee und die bayerischen Berge: „Eine tolle Strecke, darauf haben wir schon lange gewartet“, so das Resümee vieler Laufsportbegeisterter am Messestand.
Die Priener Blaskapelle sorgte am zweiten Messetag beim Start zum „Internationalen Trachtenlauf“ für die musikalische Unterhaltung der Besucher und auch die beiden Auftritte der Priener Goaßlschnalzer begeisterten das Publikum, die mit ihren Schlägen zum Rhythmus der Musik den Generali München Marathon offizielle eröffneten.
Elf Gemeinden aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein haben sich zusammengetan, um die Geschichte und Hinterlassenschaften der Römer sichtbar und erlebbar zu machen
Bei dem Projekt mitwirken werden die Tourismusverbände sowie weitere Tourismus-, Heimatpfleger- und Kulturverantwortliche aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein.
Bürgermeister Philipp Bernhofer informierte bei der Auftaktveranstaltung im Rathaus der federführenden Gemeinde Bernau, dass mit Professor Siegmar von Schnurbein ein fundierter Archäologe als Schirmherr gewonnen werden konnte.
Der Priener Hut und der Inntaler Quastenhut
Allzu leicht werden Trachtenhüte von Frauen als „Priener Hut“ bezeichnet, was aber so nicht ganz stimmt.
„Der Original Priener Hut ist nur fünf Centimeter hoch und hat links und rechts jeweils zwei Quasten, hat eine gebogene Krempe und war ursprünglich ohne Quasten nur mit einem Samtband. Die originalen Priener Hüte werden schon lange nicht mehr hergestellt erklärt Martin Bliemetsrieder, der seine Tätigkeit in sechster Generation ausübt
Aber nicht alle Priener Hüte sind ein Priener Hut. Vor diesem gab es den sogenannten Inntaler Quastenhut, von diesem wurde dann in Prien von Anna Brunnhuber die Priener Fassung kreiert. Der erste von Anna Brunnhuber kreierte Original Priener Bauernhut ist ein Modehut aus Stroh. Erst später um 1895 wurden Quasten angebracht. „Der Inntaler Quastenhut ist im bayerischen Modell 8 bis 8,5 Centimeter und im tirolerischen Modell 9 Centimeter hoch und hat je nach Verein unterschiedliche Quasten, beim Frasdorfer Trachtenverein zum Beispiel zwei Quasten rechts und zwei links“, erklärt Martin Bliemetsrieder und er legt dabei nochmals Wert darauf, dass der Priener Hut etwas Besonderes ist.
Vor drei Jahren widmete das Priener Heimatmuseum dem Priener Hut anlässlich des Gautrachtenfestes vom Chiemgau-Alpenverband in Prien eine eigene Ausstellung, im Museum sind auch heute noch rare Ausstellungsstücke zu sehen und die damalige Dokumentation ist noch zum Preis von 5 Euro dort erhältlich (dienstags bis sonntags von 14-17 Uhr).
Nostalgische Zeitreise in eine längst vergangene Zeit.
Michael Sattlberger senior aus Schweinsteig am Samerberg als Mitglied der Historischen Samer vom Trachtenverein Hochries-Samerberg hat eine Innplätte nachgebaut.
Der Nachbau der Innplätte verkehrte an historischen Orten vor den Kulissen des Heubergs, die Plätte wurde von Pferden gezogen.
Wie in alten Zeiten wurde die Plätte vor den Fahrten mit Transportgütern der damaligen Zeit beladen und anschließend wurde flussaufwärts zum Plättenstadl in Sonnhart getreidelt (mit Pferden).
Veranstalter dieser besonderen Veranstaltung waren die Historischen Samer vom Trachtenverein Hochries-Samerberg sowie die Schiffleute von Nussdorf.
Bildband im Format 25,1 x 2 x 27,6 cm, 144 Seiten, Preis 19,95 € von Rainer Nitzsche und Georg Huber.
Der Samerberg ist ein idyllisches Hochtal am Fuße der Hochries. Seine Landschaft wird geprägt von den westlichen Chiemgauer Alpen mit ihren markantesten Erhebungen Kampenwand, Hochries und Wendlstein sowie von ausgedehnten Almgebieten.
In dem optisch äußerst ansprechenden und höchst authentischen Bildband erlebt man die von Rainer Nitzsche mit seiner Kamera festgehaltene einzigartige Natur des noch sehr naturbelassenen - also nicht sehr touristischen - Samerbergs und kann aus den interessanten Geschichten von Georg Huber, langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Samerberg, vieles über die Geschichte und die von seinen Bewohnern gepflegten Traditionen und Bräuche erfahren - Bräuchen, die hier um ihrer selbst Willen gefeiert und nicht als Attraktion gespielt werden.
Christa und Gerd Hinrichsen aus Handewitt bei Flensburg waren bereits 35 Mal in Prien zu Besuch.
Der größte Ort am Chiemsee ist für das Ehepaar eine zweite Heimat geworden. Wenn Herr und Frau Hinrichsen über ihre Urlaube in der Seegemeinde berichten, sieht man die Freude in ihren Augen. Begeistert zeigen sich die Gäste nicht nur von ihren Ausflügen und Bergtouren in der malerischen Region, sondern vor allem von der Gastfreundschaft und dem geselligen Miteinander. Unglaublich herzlich seien die Begegnungen mit den Einheimischen, sagt Christa Hinrichsen, die so etwas aus der eigenen Heimat eher nicht kennt.
Im Namen der Prien Marketing GmbH bedankte sich Judith Schmidbauer, Mitarbeiterin des Tourismusbüros Prien, bei den beiden für so viel Urlaubstreue und überreichte einen Blumenstrauß sowie kleine traditionelle Präsente aus Prien und der Region. Über die Gästeehrung freuten sich Christa und Gerd Hinrichsen sehr und hoffen noch mehrmals ihr zweites Zuhause besuchen zu können.
Klein, fein und familiär: fantasievolles Programm, bei dem es viel zu entdecken und zu erleben gab. Es hat riesigen Spaß gemacht.
Am Samstag, 15. und Sonntag, 16. September veranstaltete die Prien Marketing GmbH (PriMa) zum zweiten Mal das „Kinder Kultur Festival“ in den Räumlichkeiten in der Alten Rathausstraße 11. Klein, fein und familiär – so kann man das fantasievolle Programm umschreiben, bei dem es viel zu entdecken und zu erleben gab. Am Ende waren sich der Veranstalter und die jungen Teilnehmer einig: Es hat riesigen Spaß gemacht.
Neugierig waren sie alle, die Priener, die am Samstag, 15. September, mit Kind und Kegel zum Workshop-Tag in die Alte Rathausstraße 11 kamen. Die PriMa hatte bei freiem Eintritt zu einem phantasievollen Mitmachprogramm für die Kleinen eingeladen. Von 11 bis 16 Uhr konnten die Kinder an den verschiedensten Mitmachprojekten im Chiemsee Saal, im Foyer sowie in der angrenzenden Ballettschule teilnehmen. Gemeinsam mit der Tanzschule Ziegler und der Ballettschule Prien wurden coole Moves, Hip Hop Tanz und Klassischer Tanz eingeübt.
Sichtlich Spaß hatten die Kinder bei dem Erfinden eigener Puppentheater-Geschichten mit dem Chiemsee Kasperl. Die Kreativität der Mädchen und Buben wurde beim Basteln kleiner Hörspiele mit Sabine Stiglmayr von der Musikschule Prien individuell gefördert. Sehr begehrt waren auch das Kinderschminken und die farbenfrohen Glitzertattoos - unzählige Motive zauberte Esther Schmid-Bodler, eine Mutter des Waldorfkindergartens, mit großem Geschick auf die Gesichter der Kinder. Stets gut besetzt waren die Plätze der benachbarten Bastelstation der Bücherei Prien – hier wurden Buttons (Anstecker), Ringe und Taschenspiegel gestaltet.
Ein echtes Highlight war der Workshop mit dem amtierenden Europameister im Beatboxen Robeat. Als „human beatbox“ – also nur mit Mikrofon und Stimme ausgerüstet rockte er mit harten Techno-Beats, schnellen Drum-and-Base-Rhythmen und sanften Hip-Hop-Klängen den Chiemsee Saal. Von der Tonkunst beeindruckt versuchten sich auch die Teilnehmer an der Mundakrobatik, die von einer intensiven Eins-zu-eins-Situation mit Robeat profitierten. Am Sonntag, 16. September gab es kein Halten mehr: die kleinen und sogar die großen Besucher des „Kinder Kultur Festivals“ eroberten zeitweise bei der Mitmach-Konzert-Show „Einmal Party zum hier Essen, bitte!“ die Bühne im Chiemsee Saal. Mit erstklassigen Kinderliedern, lustigen Choreografien zum Mittanzen und einer Vielzahl an interaktiven Späßen begeisterten Fliegerlied-Erfinder DONIKKL, Erich der Koch und Minna von Starkstrom das Priener Publikum. Die drei Musiker verstanden es wahrlich meisterhaft, mit selbst gesponnenen Liedern wie „Soundbus“ und „Tanz wie ein Feuer“ zu animieren, dass es ausnahmslos keinen der Zuschauer lang auf den Sitzen hielt. Zur Höchstform lief die Tanzparty bei dem neuen Gute-Laune-Ohrwurm „Der kleine Haifisch“ auf – da wurden tanzend große, hungrige Raubfische nachgeahmt „… hat großen Hunger – mampf mampf“. Ein Familienkonzert mit ganz großartigen, publikumsnahen und freundlichen Musikern – man nimmt ihnen einfach ab, dass sie für ihre Musik leben, sich darin verwirklichen und von Herzen gern mit ihrem Publikum feiern. „Die Stimmung war an beiden Tagen hervorragend, fast familiär: Es wurde mitgesungen, geklatscht und getanzt“, resümiert Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH zufrieden.
Für 2019 ist bereits eine Fortsetzung des „Kinder Kultur Festivals“ in Planung. Die PriMa bedankt sich für die tatkräftige Unterstützt der Sparkassen-Geschäftsstelle Prien, dessen Engagement für weitere Projekte – wie beispielsweise der „Priener Kinderoase“ auf dem Priener Chistkindlmarkt – fortbesteht. „Uns ist es wichtig ein Unternehmen zu fördern, welches Kindern der Marktgemeinde kreatives Ausleben ermöglicht und deren eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur anregt“, erklärt Priens Sparkassen-Filialleiter Alexander Hagenbrock.
Virtuosen Jazz, Bossa, Latin, Blues und Swing der Extraklasse spielten Robert Friedl, Michael Alf und Karsten Gnettner in der Galerie im Alten Rathaus.
Jazzkonzerte sind hier eher eine Seltenheit und so durften sich die Besucher der Ausstellung „Künstlerlandschaft Chiemsee – Kunst im Chiemgau mit Studioausstellung Hermann Wagner“ auf einen kulturellen Abend in beschwingter Atmosphäre freuen.
Für einen schwungvollen Abend bei den Galeriebesuchern sorgten Robert Friedl am Saxophpn, Michael Alf am Piano und Karsten Gnettner am Kontrabass mit ihrem Konzert „The Art Of The Trio“. Mit geringem technischen Aufwand, hohem musikalischen Können und einer außergewöhnlichen Energie brachte Triolounge viel Groove in die Räumlichkeiten in der Alten Rathausstraße 22. Zu Hause auf internationalen Bühnen freuten sich die drei Musiker zwischen den Arbeiten von Hermann Wagner aufzutreten. Deren Basis ist eine Komposition explodierender Farben, die der Fantasie des Betrachters – ähnlich wie die Interpretation der Zuhörer bei dem virtuosen und gefühlvollen Konzertabend – größte Freiheiten lässt. Die Werke des in Seeon schaffenden und lebenden Künstlers wurden neben Gemälde, Lithographien, Collagen und Skulpturen aus der aktuellen Kunstszene der Region bis Sonntag, 16. September 2018 in der Galerie im Alten Rathaus gezeigt.
Besondere musikalische Leckerbissen waren an diesem Abend die Boogie Woogie-Einlagen des „Tiger an den Tasten“, Michael Alf, die mit reichlich Applaus quittiert wurden. Der Pianist und Sänger Michael Alf freut sich, wie auch Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner über den guten Zuspruch der Veranstaltung in dem stimmungsvollen Interieur der Galerie im Alten Rathaus.
Ziel eines bayerischen Biodiversitätsprojektes ist es, den Wiesenbrütern wieder einen passenden Lebensraum zu verschaffen.
Der Irschener Winkel mit seinen angrenzenden blumenreichen Streuwiesen gehört zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Aber auch dieses Naturjuwel hat längst Kratzer bekommen. So sind beispielsweise die Wiesenbrüter verschwunden.
Dirk Alfermann, er ist Gebietsbetreuer am Chiemsee, braucht dazu die Einsicht der Spaziergänger sowie die Landwirte. Deren Art der Bewirtschaftung ist entscheidend für den Erfolg des Projekts. Die landseitigen Streuwiesen, die in Teilbereichen noch erhalten geblieben sind, werden im Spätsommer bzw. im Herbst gemäht. Der Aufwuchs dieser nassen Wiesen dient als Einstreumaterial im Stall. So bleibt dank einiger ortsansässiger Landwirte, dieser wertvolle Lebensraum im Kleinen erhalten. Die Streuwiesen beherbergen eine außergewöhnliche Vielfalt von Pflanzen- und Tierarten. So finden sich im Irschener Winkel unter anderem noch seltene gefährdete Schmetterlingsarten wie das Blaukernauge, der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling oder der Baldrian-Scheckenfalter. Sogar die vom Aussterben bedrohte Bekassine brütet noch vereinzelt.
Zudem bietet die Flachwasserzone mit seiner üppigen Schwimmblattvegetation an Teichrosen und den Schilf- und Röhrichtzonen entlang des Ufers einer Vielzahl teils sehr seltener Vogelarten, wie etwa dem Schwarzhalstaucher oder dem Drosselrohrsänger letzten geeigneten Lebensraum. Auch ist die kleine Bucht östlich von Bernau-Felden wichtiger Lebensraum für Fische und Wasserinsekten.
Andere Arten, wie etwa der Kiebitz, sind inzwischen verschwunden. Bis in die Mitte der 1980er Jahre war er im Irschener Winkel noch mit rund 20 Brutpaaren vertreten. Einige wenige Brutpaare wurden zuletzt Anfang der 1990er Jahre beobachtet.
Durch eine geänderte Landnutzung mit früherem Schnitt und die vermehrte Ausbringungen von Wirtschaftsdünger ging und geht geeigneter Lebensraum verloren. Aber auch Spaziergänger die querfeldein laufen und nicht auf den Wegen bleiben und freilaufende Hunde halten störempfindliche Arten wie den Kiebitz vom Brutgeschäft ab. Dirk Alfermann bittet daher alle Besucher des Irschener Winkels, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der kurzen Leine zu führen, um mögliche Störungen zu vermeiden.
Ziel des Biodiversitätsprojektes ist es, durch den Gewinn weiterer, extensiv bewirtschafteter Flächen den Lebensraum für Wiesenbrüter wie Bekassine oder Kiebitz zu verbessen. Auf geeigneten Flächen sollen nach Möglichkeit Flachwasserzonen, sogenannte Seigen, angelegt werden, um das Gebiet für diese Arten attraktiver zu machen.
„Es wäre wünschenswert“, so Alfermann, „wenn noch weitere Landwirte bereit wären, ihre Streuwiesen wieder extensiver zu bewirtschaften bzw. grundsätzlich wieder zu nutzen.“ Da heutzutage eine Bewirtschaftung von Streuwiesen für viele Landwirte nicht mehr rentabel ist, werden immer mehr Flächen nicht mehr gemäht. Ohne die traditionelle Herbstmahd entwickeln sich Streuwiesen aber zu Waldgesellschaften, in denen die typischen lichtbedürftigen Pflanzen- und Tierarten keine geeigneten Lebensbedingungen mehr vorfinden. Eine angepasste landwirtschaftliche Nutzung bildet deshalb den Schlüssel zur Erhaltung der Streuwiesen und ihrer Artenvielfalt.
Das Vertragsnaturschutzprogramm, ein Förderprogramm des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, honoriert die pflegliche Bewirtschaftung dieser Wiesen und auch weiterer ökologisch wertvoller Lebensräume. Eigentümer oder Bewirtschafter, die Interesse am Vertragsnaturschutzprogramm oder am Biodiversitätsprojekt haben, können sich bei Manuela Müller von der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Rosenheim (Telefon 08031 392 6405) melden.
Text: Landratsamt Rosenheim www.landkreis-rosenheim.de
„Bayerisches Meer“ bei Online-Abstimmung auf Platz 1 der Lieblingsseen in Bayern und Platz 2 aller Lieblingsseen in Deutschland
Der Chiemsee ist bei der Online-Abstimmung der Plattform www.seen.de auf Platz 1 der Lieblingsseen in Bayern gewählt worden. Auch im deutschlandweiten Vergleich liegt unser „Bayerisches Meer“ ganz weit vorn: Platz 2 aller Lieblingsseen in Deutschland. Mehr als 2.000 deutsche Seen standen zur Auswahl und rund 125.000 Stimmen wurden abgegeben.
Weitere Informationen über den Chiemsee gibt es unter www.chiemsee-alpenland.de.
Neuer Bildband im Format 21,0 cm x 21,0 cm, 160 Seiten, Preis 19,80 €
von dem Aschauer Fotografen Josef Reiter, bekannt durch mehrere Chiemsee-Fotobände und dem jährlichen Chiemgaukalender, sowie Rupert Wörndl, Heimatforscher aus Frasdorf.
Das obere Priental umfasst die Gemeinden Aschau im Chiemgau und Frasdorf und ist im Wesentlichen identisch mit dem Gebiet der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau.
Die westlichen Chiemgauer Alpen prägen mit ihren markanten Erhebungen Geigelstein, Kampenwand und Spitzstein sowie mit ausgedehnten Almgebieten die Landschaft ebenso wie das tief eingeschnittene Priental.
„s`Heftl – Gutscheine, Schmankerl und bissl wos Gschenkts“
Mit „Gutscheinen, Schmankerln und bissl wos Gschenkts“ lockt der Priener Einzelhandel Einheimische und Besucher in den Ortskern der Marktgemeinde. Mit dem neuen Bonusheft „s`Heftl“ wird Einkaufen zum Erlebnis – zu Fuß erreichbar bieten die Geschäfte alles, was das Herz begehrt.
Die im Sommer 2018 erschienene Erstauflage der kleinen aber feinen Broschüre „s`Heftl“ umfasst 20 teilnehmende Händler und Geschäfte, die sich bunt, auffallend und sympathisch präsentieren. Bereits die mit weiß-blauem Rauten-Muster designte Titelseite suggeriert den alpenländischen Charme mit einem Hauch modernen Lifestyle und bringt den Ausdruck bayerischer Lebensfreude dem Betrachter nahe. Das 44 Seiten lange Heft im handlichen DIN A6-Format liefert neben Gutscheinen und Rabattaktionen nützliche Informationen, wie beispielsweise Öffnungszeiten, Kontakt und Sortiment.
„Um Einheimische als auch Gäste auf die Vielfalt und Individualität des Priener Einzelhandels aufmerksam zu machen, muss man die Qualitäten nach außen sichtbar machen“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „s`Heftl macht mit seinen attraktiven Aktionen neugierig und regt dazu an, das Angebot in der Marktgemeinde zu entdecken.“
Das neue Gutscheinheft, mit einer Auflage in Höhe von 10.000 Exemplaren ist eine Initiative der Priener Geschäfte mit Unterstützung der Prien Marketing GmbH und ist kostenfrei im Tourismusbüro Prien sowie bei den teilnehmenden Geschäften erhältlich.
Durchgehende Öffnungszeiten im Ticketbüro Prien
Das Ticketbüro Prien im Erdgeschoss des „Haus des Gastes“ ist eine offizielle Verkaufsstelle für München Ticket und Mitglied im Kulturforum Rosenheim e.V.. Eintrittskarten für Konzerte, Musicals oder Theaterbesuche können Einheimische und Gäste bequem und mit persönlicher Beratung telefonisch, per Emailanfrage oder direkt am Schalter vor Ort erwerben. Der ein oder andere nutzt gern die Mittagspause um Erledigungen zu machen. Hier kommt das Ticketbüro Prien Kulturinteressierten gerade in der Festivalzeit entgegen: Wunschtickets oder auch Geschenkgutscheine können durchgehend montags bis freitags von 8.30 bis 18 Uhr, reserviert und gekauft werden.
Kartenvorverkauf im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon +49 8051 965660 oder ticketservice@tourismus.prien.de.
günstiges ÖPNV-Angebot von Rosenheim aus zum Samerberg
Auch in diesem Sommer ist an Sonn- und Feiertagen das Natur- und Wanderparadies Samerberg durch ein günstiges ÖPNV-Angebot von Rosenheim aus zu erreichen. Auch Bad Feilnbach, Bad Aibling und Kolbermoor sind in die günstige Buslinie integriert.
Start ist um 9.25 Uhr in Bad Feilnbach, dann geht´s über Bad Aibling (9.50 Uhr) und Kolbermoor (9.58 Uhr, Haltestelle Staatsstraße / Brückenstraße), nach Rosenheim.
Dann geht´s um 10.05 Uhr am Bahnhof Rosenheim weiter über Talstation Hochriesbahn (10.30 Uhr ), Grainbach und Grundschule Samerberg nach Törwang.
Zurück geht es dann um 16.45 Uhr von Törwang über die Hochriesbahn-Talstation zum Rosenheimer Bahnhof (17.27 Uhr ). Um 17.35 Uhr Uhr geht es über Kolbermoor und Bad Aibling wieder nach Bad Feilnbach (18.40 Uhr).
Wer mit dem Wanderbus kommt, erhält eine Ermäßigung bei der Berg- und Talfahrt.
Der Wanderbus kostet 3 Euro hin und zurück (von Rosenheim aus).
Familien mit bis zu drei Kindern zahlen 6 Euro.
Gäste im Besitz einer gültigen Kur- bzw. Gästekarte von Bad Aibling oder Bad Feilnbach fahren die Strecke kostenlos.
Der Wanderbus fährt bis zum 21. Oktober 2018 an allen Sonn- und Feiertagen.
Rekordzahlen im Frühjahr
Mit neuen Rekordzahlen startet die touristische Jahresbilanz in Prien am Chiemsee. Mehr Ankünfte, mehr Übernachtungen, mehr Umsatz – nach einer relativ schwachen Statistik von Januar bis März 2018, verkündete die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner am Donnerstag, 14. Juni, dass sowohl die Zahl der Gäste als auch die Zahl der Übernachtungen im Frühjahr deutlich gestiegen sei. Von Januar bis Mai 2018 wurden 25.394 Gäste begrüßt, ohne Einberechnung der Klinikaufenthalte, die 64.641 Übernachtungen buchten. Das waren 2,09 Prozent mehr Gäste und 6,28 Prozent mehr Übernachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Erfolgsmodell ist dabei, dass Prien am Chiemsee Unterkünfte für alle Zielgruppen bieten kann. So gehen beispielsweise Campingplätze, Ferienwohnungen und die Segelschule (Erholungsheim) als Gewinner in der Statistik hervor.
Ausschlaggebend für die „großartige Auslastung“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH, ist sicherlich auch das sommerliche Wetter im April und Mai. „Wir haben unsere Marketingziele dank konsequenter Bewerbung der Nebensaison durch Online-, Social Media Maßnahmen und E-Kampagnen erreicht und sind bestens gerüstet für die kommende Sommersaison“, sagt Andrea Hübner.
Aus über 300 Bewerbern wurden 100 „Genussorte“ ausgezeichnet.
Im Mai 2018 angelte sich Prien am Chiemsee den Titel „Genussort“. Aus über 300 Bewerbern wurden 100 „Genussorte“ anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Freistaats Bayern von einer unabhängigen Expertenjury des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau ausgezeichnet.
Die neue Bezeichnung hat Prien nicht zuletzt seiner einmaligen Lage direkt am Chiemsee zu verdanken. Das Gewässer beherbergt mit etwa 25 Fischarten eines der wertvollsten und ertragreichsten Fischereireviere Bayerns. Bereits seit dem 17. Jahrhundert ist hier das Fischereiwesen tief verwurzelt und wird in einigen Familien von Generation zu Generation weitergeführt. Feinschmecker profitieren von diesem kulinarischen Erbe – besonders der Steckerlfisch, klassisch eine frisch gefangene Renke, ist aus dem facettenreichen Angebot regionaler Spezialitäten nicht wegzudenken.
„Wir möchten das traditionelle Fischereihandwerk, dem wir unter anderem diese Auszeichnung zu verdanken haben, pflegen und noch mehr erlebbar machen“, berichtet Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH. Neben den Fischspezialitäten lockt Prien Genussliebhaber mit vielen weiteren Leckerbissen. Freilandeier selbst aus den Nestern sammeln, frischen Saft aus regionalem Obst kosten oder die geballte Energie von 100.000 Priener Blüten schmecken – bei der Direktvermarkter-Tour in und um Prien entdeckt man entlang verschiedener Themenwege, Radl-, E-Bike- und Wanderrouten die regionalen Köstlichkeiten. Das unterwegs eingesammelte „Do it yourself“-Picknick kann anschließend direkt am Ufer des Chiemsees, im Segel- und Elektroboot auf dem Bayerischen Meer oder in den Chiemgauer Voralpen mit Panoramablick verspeist werden. Der Obst- und Kulturweg führt Genusswanderer entlang alter bäuerlicher Obstgärten und ehrwürdiger Kulturdenkmäler. Der acht Kilometer lange Themenweg über die Ratzinger Höhe erzählt von der Obst- und Kulturgeschichte des Chiemsees.
Dass man in Prien am Chiemsee zu genießen weiß, erkennt der Besucher spätestens dann, wenn er sich mit der Ortsführerin Helga Schömmer auf die „Priener-Schmankerl-Tour“ begibt. Einmal monatlich bis einschließlich Oktober veranstaltet die Prien Marketing GmbH eine kulinarische Reise, die den Kulturgenuss mit der Gaumenfreude verbindet.
Entsetzen beim Bürgermeister, im Gemeinderat und bei engagierten Vereinsvorständen: Chance für Weiterentwicklung und Zukunftsgestaltung in der Marktgemeinde Prien wurde vertan. Bürgerentscheid und Ratsbegehren zur geplanten Jugendherberge in Prien endet mit Sieg der Jugendherbergsgegner.
Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger von Prien haben sich am 13.Mai gegen den Neubau einer Jugendherberge an der Osternacherstraße entschieden. 53,9 Prozent haben dafür gestimmt die Pläne für den Neubau an der Osternacher Straße zu stoppen. Zum vierten Male wurde nach Chiemsee-Sauna, Blockheizkraftwerk und Seebühne ein Priener Zukunftsprojekt durch Bürgerentscheid abgelehnt.
Der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks wird nun nach einem alternativen Standort im Chiemgau suchen.
Mit dem Bade-Shuttlebus kostenlos und stressfrei vom Bahnhof zum Chiemseestrand in der Feldwieser Bucht.
Wer mit dem Auto an schönen Wochenenden und Feiertagen nach Übersee kommt und einen Parkplatz am Chiemseestrand in der Feldwieser Bucht sucht, kennt das Problem: schon am späten Vormittag ist alles voll.
Es gibt aber eine Alternative: das Auto gratis am Bahnhof oder an der großen Kirche abstellen und mit dem Bade-Shuttlebus zum Chiemseestrand in der Feldwieser Bucht fahren. Der Shuttle-Bus pendelt zwischen dem Bahnhof Übersee und dem Strandbad Feldwies und fährt 10 Haltestellen an. Bei der Taktung sind die Bahnanschlüsse in sowohl in Richtung Salzburg und auch München berücksichtigt.
Gemeinsam lachen, gemeinsam entdecken, gemeinsam erleben: Das macht einen richtig guten Familientag aus.
Anfang Mai 2018 hat die Marketingabteilung der Prien Marketing GmbH (PriMa) eine Neuauflage der Broschüre „Familiengaudi“ herausgebracht. Das 26 Seiten umfassende Heft beinhaltet Sport- und Freizeitangebote in Prien und Umgebung für die ganze Familienbande – ein stets aktueller Einleger informiert über kindgerechte Veranstaltungen. Prien – SUP-Kinderkurse, eine aufregende Tour durch den Kletterwald, kindgerechte Führungen und vieles mehr – die neue Broschüre „Familiengaudi“ enthält Ideen und Angebote für die Freizeit mit Kind und Kegel in der familienfreundlichen Urlaubsregion Prien am Chiemsee. Eine ausführliche Darstellung der Themen „Kids on Tour“, „Wasserspaß“ und „Naturentdecker“ sind neben Tourenbeschreibungen ausgewählter Rad- und Wanderwege Bestandteile der Familienbroschüre. Von der drei Kilometer langen Eichentalrunde bis hin zur zweistündigen Radltour am Nordufer des Chiemsees bekommt man informativ und übersichtlich Auskunft über Streckenlänge, benötigte Zeit und Schwierigkeitsgrad. Auf dem Ortsplan, mittig im Heft, weisen kleine Grafiken auf Wickelmöglichkeiten, Spiel- und Badeplätze hin. Die Priener nennen sie „Bockerl“, die 1,91 Kilometer lange Schmalspurbahn vom Bahnhof zum Hafen. Aber wie heißt sie wirklich – auf Seite 21 können sich die kleinen Leser dem Rätselspaß hingeben. Die Freude an Kunst und Kultur entdecken die Kinder bei den abwechslungsreichen Veranstaltungen in der Marktgemeinde. Ob „Kinder machen Kunst“, das Kindermusical „Ritter Kamenbert“ oder „Kinder Kultur Festival“ - das ganze Jahr über ist hier einiges geboten. Die aktuellen Highlights kann man dem beigefügten Einleger entnehmen. Auch Tipps zu familienfreundlichen Unterkünften und Gastronomie fehlen in dem von der PriMa konzipierten Heft nicht – gleich zu Beginn wird man auf das „Gastgeberverzeichnis“ und die Broschüre „Kulinarisch Prien“ verwiesen. Um nichts zu verpassen, haben Interessierte die Möglichkeit sich bei dem kostenlosen Familien-Newsletter anzumelden. Unter allen Newsletter-Abonnenten bis Ende Oktober 2018 werden Gewinner ausgelost – zu gewinnen gibt es einen Familientag in Prien am Chiemsee mit Gaudi für Groß und Klein sowie verschiedene Gutscheine bei Familien-Freizeiteinrichtungen. Eine Anmeldung ist online auf der Internetseite www.tourismus.prien.de möglich. „Von den ganzjährig nutzbaren Freizeitangeboten profitieren alle Familien. Sie unterstützen die Erschließung neuer Zielgruppen und schaffen gerade in der Nebensaison einen nachhaltigen Mehrwert für den Tourismus. Darüber hinaus wird die Region auch für einheimische Bürger mit Kindern noch lebenswerter“, betont Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH.
Weitere Informationen und die kostenlose Broschüre „Familiengaudi“ sind im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de erhältlich.
Kostenlos mit Gästekarte im grenzüberschreitenden Ausflugsbus von Bernau-Felden über Bernau, Aschau, Sachrang, Niederndorf nach Oberaudorf.
Bereits zum zweiten Mal fiel kürzlich der Startschuss für den grenzüberschreitenden Ausflugsbus, der die Regionen Inntal, Priental und Chiemsee miteinander verbindet. Noch bis zum 23. September fährt der grenzüberschreitende Ausflugsbus zwischen dem Inntal, dem Priental und dem Chiemsee erneut seine Runden.
Finanziert wird der Bus von den Gemeinden Bernau, Aschau und Oberaudorf sowie dem Landkreis Rosenheim, dem Tourismusverband Kufsteinerland und dem Verkehrsverbund Tirol. Zusätzlich wird die Linie durch ein vom EU-Programm Österreich Bayern Interegg gefördertes Marketing sowie der Euregio Inntal unterstützt.
Sowohl Gäste als auch Einheimische bekommen so die ideale Möglichkeit, Ausflugsziele im Sommer einfach und unkompliziert mit dem Bus anzusteuern.
Mit der Gästekarte der beteiligten Gemeinden ist der Bus kostenlos. Das attraktive Linienangebot mit der Streckenführung Chiemseepark Bernau-Felden, Bernau, Aschau, Sachrang, Niederndorf und Oberaudorf kann von Montag bis Sonntag und auch an Feiertagen genutzt werden.
Das kostenlose Infoblatt mit dem dazugehörigen Fahrplan gibt es in den beteiligten Tourist-Informationen.
Verbundkarte für Berg- und Talfahrten mit der Wendelsteinbahn, der Hochriesbahn, der Kampenwandbahn, sowie der Hocheckbahn
Seit 16 Jahren bieten vier Bergbahnen zusammen mit den Chiemgau Thermen in Bad Endorf ein Gemeinschafts-Ticket an, das „Gipfel-hoch4-plus-Ticket“, das beim Kauf eine Reihe von Vergünstigungen bietet.
Die Verbundkarte berechtigt zu Berg- und Talfahrten mit der Wendelsteinbahn ab Brannenburg oder Bayerischzell, der Hochriesbahn am Samerberg, der Kampenwandbahn von Aschau i. Chiemgau sowie der Hocheckbahn in Oberaudorf (6-er Block mit Rodelmöglichkeit im Sommer und Winter), dazu gewähren die Chiemgau Thermen von Bad Endorf einen einmaligen Rabatt. Das „Gipfel-hoch4-plus-Ticket“ zum Preis von 72 Euro bringt rund 40 Prozent Ermäßigung gegenüber dem Einzelkauf.
Ab Anfang Mai: abwechslungsreiches und spannendes Programm der PriMa.
Ob in der Gruppe oder allein, als Einheimischer oder Gast – ab Saisonbeginn, Anfang Mai, geht es auf Entdeckungstour. Die Prien Marketing GmbH (PriMa) hat 2018 wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für Interessierte zusammengestellt.
Sechzehn ausgewählte Themenführungen werden in der Broschüre „Führungen 2018“ präsentiert. Das Spektrum reicht von den Spuren König Ludwigs II. bis hin zu dem berühmten Lausbub Ludwig Thoma und von der klassischen Ortsführung bis hin zu Spezialführungen mit vielversprechenden Titeln wie „Der Natur auf der Spur“ oder „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“. Anlässlich des Jubiläums „70 Jahre Verfassungskonvent Herrenchiemsee“ ermöglicht die PriMa eine außergewöhnliche Führung, bei der sich die Teilnehmer auf eine Zeitreise in eines der wichtigsten und hoffnungsvollsten Kapitel der modernen Demokratie in Deutschland begeben.
Auf Anfrage wird die Gruppenführung „Verfassungsinsel Herrenchiemsee“ ab Saisonbeginn im Museum des Augustiner-Chorherrenstifts angeboten. Herrenchiemsee ist vor allem für sein Prunkschloss bekannt, das König Ludwig der II. nach dem Vorbild Versailles erbauen ließ. Die politische Bedeutung der größten Chiemseeinsel ist weniger geläufig. Dabei war das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift, auch „Altes Schloss“ genannt, im Jahr 1948 Schauplatz wichtiger Vorarbeiten zur deutschen Verfassung. Die neue Führung ist nicht im Heft „Führungen 2018“ enthalten – Interessierte erhalten im Tourismusbüro Prien ein gesondertes Faltblatt.
Einmal monatlich bis einschließlich September (mit Ausnahme August) kann man an der exklusiven Nachtwanderung „Mondkönig-Märchenkönig“ über die Herreninsel teilnehmen. Hier erfährt man welche Ereignisse ihn dazu veranlassten sich zurückzuziehen und zum nächtlichen „Mondkönig“ zu werden. Bei der „Fledermausführung“ führt Jacob Nein, fernab der Besucherströme, die Teilnehmer über die abendliche Schlossinsel zu den Revieren der kleinen Jäger. An zwei Terminen im Mai und vier Terminen im August wird diese außergewöhnliche Führung angeboten.
Ein Zeitgenosse König Ludwigs II. bietet bei der Führung „Auf den Spuren von König Ludwig II.“ dreimal mittwochs – am 16. Mai, 13. Juni und 12. September – einen Einblick in die damalige Zeit.
Immer montags, von Mai bis Oktober (außer 13. August und 10. September), begleitet Ortsführerin Helga Schömmer Besucher bei einem Rundgang zu den besonderen „Fleckerln“ in Prien.
Jede Menge interessante Fakten über das Bayerischen Meer und kuriose Inselgeheimnisse hält die Tour „See-Insel-Königs G´schicht´n“ bereit. Diese Uferführung findet jeden Freitag bis Mitte Oktober auf dem Festland statt.
„Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“ heißt die 2018 erstmals angebotene Führung bei der die Teilnehmer an drei Terminen im Juli und August mit langen Holzstangen durch das seichte Wasser „stakeln“. Dabei werden gemeinsam mit einem Naturführer Muscheln, Schnecke und Wasserinsekten entnommen und „blubbernde“ Methangasblasen entzündet.
Von Mai bis Anfang Oktober ist man „Der Natur auf der Spur“ – mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es auf einer Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen.
Ludwig Thoma, der wohl berühmteste Lausbub in der bayerischen Literatur hat viele seiner Streiche in Prien verübt. Einmal monatlich mittwochs bis einschließlich September, geht es auf Streifzug durch den Ort.
Gemütliche Wanderungen in den Bergen oder entlang am Chiemsee-Ufer, kurze Ausflüge zu malerischen Almen oder erlebnisreiche Touren zu schönen Aussichtspunkten. Das ganze Jahr über wird man samstags von den Wanderführerinnen der Prien Marketing GmbH, Anna Prankl oder Angela Kind durch das Chiemgauer Voralpenland begleitet.
Dass man in Prien am Chiemsee zu genießen weiß, erkennt der Besucher spätestens dann, wenn er sich mit der Ortsführerin Helga Schömmer auf die „Priener-Schmankerl-Tour“ begibt. Einmal monatlich bis einschließlich Oktober veranstaltet die Prien Marketing GmbH eine kulinarische Reise, die den Kulturgenuss mit der Gaumenfreude verbindet.
Im Rahmen der „Prientaler Flusslandschaft“ lernt man auf der Wanderung „Wasserkraft und Wasseramsel“ viel Interessantes über die Geologie, Tier- und Pflanzenkunde, die Kulturgeschichte des Chiemgaus und die Entstehung des Prientals. Zum Saisonstart am Freitag, 4. Mai und an zwei Terminen, im Juli und August, kann man an der grenzenlosen Prienwanderung mit Petra Knickenberg und Konrad Hollerieth teilnehmen. Jeden ersten Sonntag im Monat erlernen die Teilnehmer bei einer Wanderung durch das Priental Elemente aus dem Gelassenheitstraining und der Kneipp Lehre.
Auf Anfrage wird man durch das Priener Heimatmuseum geführt. Es beherbergt eine bedeutende Sammlung zur Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde des westlichen Chiemgaus. Neben dem bäuerlichen Wohnen ist die Entwicklung der Chiemgauer Tracht mit dem bekannten Priener Hut besonders sehenswert.
Ebenfalls nur auf Anfrage erhält man eine Kirchenführung in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Prien. Eine für damalige Zeiten technische Meisterleistung war die Kirchturmverschiebung im Jahr 1736.
Einmal monatlich bis einschließlich September werden Führungen in der Kirche St. Jakobus in Urschalling angeboten. Kaum ein Sakralbau gab über die Jahrhunderte so viele Überraschungen preis. Weltberühmt ist eine kontrovers diskutierte Dreifaltigkeitsdarstellung - zur Rechten Gott Vater, zur Linken Christus und in der Mitte ganz frauenhaft der Heilige Geist.
Am letzten Tag des Jahres schauen wir zurück und schauen nach vorn. Schritt für Schritt können die Teilnehmer der traditionellen Silvesterwanderung der Prien Marketing GmbH das alte Jahr ausklingen lassen.
Freya im Chiemsee unterwegs: Jetzt auch Themenfahrten mit Informativem und Kuriosem vom bayerischen Meer.
Seit dem Sommer 2017 ist der Chiemsee um eine Touristenattraktion reicher: das Wikinger-Schiff „Freya“ aus dem Kinofilm „Wickie auf großer Fahrt“, das 2016 während der Wikinger-Ausstellung vor dem Rosenheimer Lokschuppen stand, fährt seitdem über das bayerische Meer.
Heimathafen ist der Badeplatz Schraml, vo dem aus Freya unter Motor über den See fährt . Eine kurze Strecke wird gerudert – wer Lust und Laune hat, macht dabei mit. Bis zu 40 Passagiere können das Schiff entern und an einer zweistündigen Fahrt über den See teilnehmen.
Freya fährt nun auch im Stundentakt hinaus auf den See. Wie bei den zweistündigen Fahrten können die Passagiere mitmachen beim Rudern und Steuern – nur die Fahrstrecke ist entsprechend kürzer.
Außerdem gibt es jetzt Themenfahrten, die für Kinder und Erwachsene spannende Erlebnisse bieten.
Bei der Themenfahrt „Schöne Aussichten – neue Einsichten: Von Hirnsteinen, Flamingos, Rutten und Plätten“ erfahren die Teilnehmer, was es mit Hirnsteinen auf sich hat, wo sich Flamingos tummeln und warum die Plätten die Kultboote des Chiemsees sind.
Auf der Themenfahrt „Drei Inseln im bayerischen Meer: Von Königen, Schlössern, Krautköpfen und Klöstern“ dreht sich alles um Sagen und Geschichten am Chiemsee. So lernt man, warum die höchste Stelle der Fraueninsel, die Kuppel mit den uralten Linden, auch heute noch zur Herreninsel gehört.
Bei der Erlebnisbootsfahrt „Entdecker, Händler, Krieger: Die Wikinger und ihre Schiffe. Wahres und Wildes über die Nordmänner“ erfährt man was die Wikinger wirklich sind, und wie sie mit ihren „Pferden der Meere“ die Welt eroberten.
Tickets und weitere Informationen über die Fahrten auf dem Chiemsee gibt es im Internet unter www.chiemsee-erlebnis.de .
Nach Abschluss der Bauarbeiten öffnet das König Ludwig II.-Museum der Bayerischen Schlösserverwaltung auf Herrenchiemsee Ende April 2018 wieder seine Türen.
Zur Wiedereröffnung erwartet die Besucher eine kleine neue Sonderausstellung: Unter dem Motto „Unbekanntes Neuschwanstein“ werden vier Entwürfe zu Wandbildern des Sängersaals von Schloss Neuschwanstein präsentiert, die noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Zeichnungen, darunter ein 2 mal 2 Meter großer 1:1-Entwurf, entführen in die Welt mittelalterlicher Versepen.
Das Augustiner-Chorherrenstift auf Herrenchiemsee, auch Altes Schloss genannt, ist um fünf Ausstellungsstücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert reicher: Ab sofort präsentiert die Bayerische Schlösserverwaltung hier Porträts der Herrenchiemseer Dompröpste Ulrich Mengelschrol, Ulrich Stocker und Martin Burckhard, des Chorherrn Johann Baptist Dyrr und eines Bischofs von Chiemsee, Johann Franz von Preysing (im Amt 1670 – 1687).
Die fünf Gemälde sind wichtige Zeugnisse der Geschichte des Augustiner-Chorherrenstifts: Sie berichten vom Status Herrenchiemsees als Bischofssitz und zeigen den Bischof und seine Vertreter, die Vorsitzenden des Domkapitels. In ihrer Zeit konnten die Herren bereits auf eine lange Tradition zurückblicken:
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre haben in allen Schlössern, Burgen und Museen der Bayerischen Schlösserverwaltung freien Eintritt.
Aschauer „Schnitz für Kids“: Bankerl-Schnitzeljagd im Bankerldorf Aschau
Mit der „Schnitzeljagd“ motiviert die Tourist Info Aschau ihre jungen Prientaler Gäste zum Wandern.
Passend zum touristischen Jahresmotto 2018 „Da Woid“ und zum 5-jährigen Bestehen des „Bankerldorfes“ Aschau i.Chiemgau können nun die beliebten hölzernen Themenbänke auf völlig neue Art und Weise entdeckt werden. Mithilfe der neu ausgearbeiteten „Bankerl-Schnitzeljagd“ kann man Aschau i. Chiemgau durch einen ganz neuen Blickwinkel sehen und sich auf eine spannende Erkundungstour auf den Aschauer Bankerlweg machen. Wo findet man das Glück bzw. was hat Schokolade mit einer Bank gemeinsam, all dies gibt es bei diesem neuen Angebot zu erfahren. Über 20 ausgefallene Sitzgelegenheiten mit dazu passend bezogenen Fragen, können sowohl Erwachsene als auch Kinder, auf einem leichten und gemütlichen 3,5 km langen Spaziergang durch den Ortskern des Bankerldorfes vorfinden.
Die kostenlose Bankerl-Schnitzeljagd gibts unter www.aschau.de zum Download.
Die Kinder holen sich die „Schnitzeljagd-Ausrüstung“ in der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Telefon: 08052/90490 ab.
Johanna Bauer, „Auf den Bergen wohnt die Freiheit“
Sennerinnen in den bayerischen Alpen – früher und heute
Hardcover, 224 Seiten, opulent bebildert
Ein unterhaltsames und informatives Buch mit informativen Hintergrundtexten und außergewöhnlichem Bildmaterial aus privaten Familienalben.
In den bayerischen Alpen, im Tiroler und im Salzburger Land war die Bewirtschaftung der Almen im Sommer schon seit jeher in Frauenhand. Neben „Übriggebliebenen“, also ledigen älteren Frauen, waren es vor allem die jüngeren Töchter der Bauern, die gerne die Almarbeit übernahmen, schließlich bot das Leben auf der Alm eine der wenigen Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auf den Bergen fanden die Frauen ihren Freiraum - fast schon eine frühe Form der Emanzipation. Auch heute ist die Alm wieder zum Sehnsuchtsort für Frauen geworden. Leben und arbeiten in und mit der Natur, hoch droben in den Bergen, ist ein Traum für viele. Sie verbinden damit Vorstellungen von Ruhe, Abgeschiedenheit, Ursprünglichkeit und Freiheit.
Was aber ist eigentlich eine Alm? Was ist dran am Mythos vom freien Leben im Einklang mit der Natur. Wie steht es um das Klischee der schönen Sennerin und der Sache mit „Auf der Alm da gibts koa Sünd“? Wie funktioniert der Alltag auf einer der 1400 bayerischen Almen? Wie verkraftet man die vielen Gefahren in den Bergen wie Unwetter oder Probleme mit dem Vieh?
Johanna Bauer, Journalistin und selbst seit einigen Jahren den Sommer über als Sennerin aktiv, gibt Antworten auf die vielen Fragen. Alteingesessene Almerinnen, auch solche jetzt im Ruhestand, kommen ebenso zu Wort wie moderne Aussteigerinnen und erzählen von ihren Erfahrungen, von harter Arbeit, großer Verantwortung und karger Unterkunft, aber auch von der Schönheit der Berge, dem erfüllenden Umgang mit den Tieren und von dem einmaligen Gefühl, Herrin auf der Alm zu sein.
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Bayerische Schlösserverwaltung präsentiert Porträts der Herrenchiemseer Dompröpste Ulrich Mengelschrol, Ulrich Stocker und Martin Burckhard, des Chorherrn Johann Baptist Dyrr und eines Bischofs von Chiemsee, Johann Franz von Preysing (im Amt 1670 – 1687).
Das Augustiner-Chorherrenstift auf Herrenchiemsee, auch Altes Schloss genannt, ist um fünf Ausstellungsstücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert reicher: Ab sofort präsentiert die Bayerische Schlösserverwaltung hier Porträts von Herrenchiemseer Dompröpsten, eines Chorherrn und eines Bischofs von Chiemsee.
Das 1672 von Franz de Neve gemalte Bischofsporträt stellt eine Dauerleihgabe der Vereinigung der Freunde von Herrenchiemsee e.V. dar, die schon etliche historische Stücke aus Dom und Kloster als Dauerleihgaben dem Museum zur Verfügung gestellt hat. Die vier Porträts der Dompröpste und des Chorherrn sind Dauerleihgaben des Diözesanmuseums der Erzdiözese München und Freising und wurden auf Kosten der Freunde von Herrenchiemsee restauriert.
Die fünf Gemälde sind wichtige Zeugnisse der Geschichte des Augustiner-Chorherrenstifts: Sie berichten vom Status Herrenchiemsees als Bischofssitz und zeigen den Bischof und seine Vertreter, die Vorsitzenden des Domkapitels.
Das Kloster Herrenchiemsee wurde um 640 gegründet und ist damit Bayerns erstes und ältestes Kloster. Nach Zerstörungen wurde es 1125 als Augustiner-Chorherrenstift wiederbelebt. Das Bistum Chiemsee wurde 1216 durch den Salzburger Erzbischof Eberhard von Regensberg als Suffraganbistum begründet. Der Bischof von Chiemsee war Lehensmann des Erzbischofs von Salzburg und wurde von diesem nominiert, konfirmiert, konsekriert und investiert. Dadurch fungierte der Chiemseer Bischof als persönlicher Weihbischof des Erzbischofs, von dem er auch weitere Aufgaben auferlegt bekam. Die Augustiner-Chorherren des Klosters Herrenchiemsee bildeten das neue Domkapitel, aus Chorherren wurden also Domherren, und der Stiftspropst wurde zum Dompropst, der zugleich Archidiakon der Diözese war und territoriale Verwaltung und Gerichtsbarkeit ausübte. Als Folge der Säkularisation in Bayern wurden das Augustiner-Chorherrenstift 1803 und das Bistum Chiemsee 1808 aufgelöst. Kirche, Kloster und Insel wurden an Private verkauft und wechselten mehrfach die Besitzer. Dadurch wurde auch die Ausstattung von Dom und Kloster weit verstreut. So ist es ein wichtiger Zuwachs, dass seit kurzem die fünf historischen Gemälde im Museum des Alten Schlosses präsentiert werden können.
Seit Anfang August ist der Chiemsee um eine Touristenattraktion reicher: das Wikingerschiff „Freya“ aus dem Kinofilm „Wickie auf großer Fahrt“, das 2016 während der Wikinger-Ausstellung vor dem Rosenheimer Lokschuppen stand, fährt jetzt über das bayerische Meer.
Bis zu 40 Passagiere können an einer Fahrt über den See teilnehmen. Heimathafen ist der Badeplatz Schraml.
Seit der ersten Fahrt Anfang August haben sich die Fahrten zu einer echten Attraktion entwickelt. Auch Betriebe buchen das Wikingerschiff gern, denn FREYA bietet auch ein Teamerlebnis, weil die Passagiere selbst Hand anlegen und unter Kommando rudern dürfen. Und neben der traumhaften Kulisse erfährt man auch viel über die Seefahrtgeschichte der Wikinger und ihren Bootsbau.
„FREYA“ soll auf große Fahrt gehen bis der Chiemsee zugefroren ist.
Seit 10 Jahren gibt es rund um den Chiemsee eine Ringbuslinie. Die roten Busse mit Radanhänger verkehren in den Sommermonaten fünfmal täglich. Mit der Ringlinie erreicht man auch die Anlegestellen der Chiemseeschifffahrt in Prien-Stock, Gstadt, Seebruck, Chieming, Feldwies und Bernau-Felden.
Die barrierefreien Busse der Chiemsee-Ringlinie fahren noch bis Oktober täglich, die Mitfahrt ist für Gäste mit Kurkarte kostenlos.
Eine Broschüre „Rund um den Chiemsee – mit der Chiemseeringlinie Wandern, Radeln, Natur & Kultur erleben“ gibt es in allen Touristinformationen.
Bei der Wahl zu Deutschlands schönsten Wanderwegen wurde der SalzAlpenSteig hinter dem Sieger Saar-Hunsrück-Steig und dem FrankenwaldSteig respektabler Dritter.
Der SalzAlpenSteig, ein grenzüberschreitender Premium-Weitwanderweg mit insgesamt 230 km und 18 Tagesetappen, folgt den Spuren des „weißen Goldes“ von Prien a.Chiemsee über Bad Reichenhall, Berchtesgaden und den Salzburger Tennengau bis in die Welterberegion Dachstein-Salzkammergut.
Rund um den Leitweg mit einer breiten Auswahl an Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten wurde zusätzlich ein Netz aus 26 Rundtouren, den SalzAlpenTouren, geschaffen.
Festakt auf der Prienerhütte
Die beiden Bürgermeister Peter Solnar aus Aschau und Sepp Loferer aus Schleching unterzeichneten im Rahmen eines Festaktes auf der Priener Hütte unter dem Geigelstein in Anwesenheit der beiden Ministerinnen Ilse Aigner und Ulrike Scharf die Deklaration des Deutschen Alpenvereins (DAV). Damit sind die beiden Dörfer nach Ramsau das zweite und dritte Bergsteigerdorf in Deutschland.
CHIEMSEE-BAHN WURDE 130: das bei den Touristen äußerst beliebte „Priener Bockerl“, das vom Bahnhof Prien zum Chiemseehafen in Stock zuckelt, feiert Jubiläum. Vom 23.- 25. Juni fand deswegen ein Aktionswochenende mit vielen Attraktionen wie u.a. Führerstandsfahrten auf der Lok, Fahrten mit historischen Omnibussen, Kindereisenbahn, Oldtimer PKW und LKW oder speziellen Raddampferfahrten am Bahnhof der Chiemsee-Bahn sowie im Hafengelände der Chiemsee-Schifffahrt statt.
An der Prienmündung geht es dem nächsten Baum an den Kragen. Die Biberfamilie, die seit Jahren in Rimsting zwischen Prien und dem Greamandlweiher und entlang der Prien im Bereich des Badeplatzes Rimsting am Werk ist nagt wieder an einem Stamm. Da die Biber nachtaktiv sind, bekommt man sie allerdings nicht leicht zu sehen. Nur in der Dämmerung hat man die Chance, einen vor die Kamera zu kriegen.
Spektakuläre Übung der alpinen Einsatzgruppe der Polizei Traunstein am Hausbachfall in Reit im Winkel.